Da bei mir eine Gepäcktour mit Umtragestelle anstand, musste nun endlich ein eigener Bootswagen her Gefertigt wurde er aus Aluminiumrechteckrohr 50x30 und Vierkantrohr 30x30 sowie Rundrohr 30mm In dem Vierkantrohr wurden Blindnietmuttern M6 eingesetzt, um ihn mit den Holmen zu verschrauben Die Rechteckrohre bekamen einen 30x30mm Durchbruch für den Querholm. Die Rundrohre als Bootsauflage wurden mit einem Kunststofffuß versehen, welcher in das Rechteckrohr passt und anschließend mit Klarsichtschlauch 32x40mm überzogen. In dem Querholm ist eine weitere Blindnietmutter, um den Holmabstand um 5cm zu verringern bei Bedarf Davon können nachträglich noch beliebig welche nachgesetzt werden.
So sehen die Einzelteile nun aus:
So wird er zusammengepackt und dann in einem Transportbeutel verstaut
und so sieht er zusammengebaut aus
Das Gewicht beträgt 4,3 Kg, die Räder sind kugelgelagert, pannensicher und haben einen Durchmesser von 10" Auf der Gepäcktour konnte er sich gleich auf einer 900m langen Umtragestelle beweisen...
Selbst konstruiert und realisiert, das ist immer ein dickes Lob wert. Dazu noch fachlich so gut ausgeführt. Chapeau!
Nun kommt trotzdem noch ein "Aber": mir wären es zu viele verlierbaren Kleinteile. Hoppla, schon ist so eine Flügelschraube unauffindbar im hohen Gras verschwunden. Dann die Gewinde, mit klammen Fingern mal schräg angesetzt oder mit Sand versetzt.... ruckzuck sind ein oder zwei Gewindegänge ruiniert und schon hat man ein Problem.
Bitte nicht als Kritik auffassen. Sind nur meine Gedanken zur Konstruktion
Grüßle, Stefan
...... der zwei ganz popelige, hier häufig kritisierte Ecklas hat
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
Zitat von sputnik im Beitrag #6 Nun kommt trotzdem noch ein "Aber": mir wären es zu viele verlierbaren Kleinteile. Hoppla, schon ist so eine Flügelschraube unauffindbar im hohen Gras verschwunden. Dann die Gewinde, mit klammen Fingern mal schräg angesetzt oder mit Sand versetzt.... ruckzuck sind ein oder zwei Gewindegänge ruiniert und schon hat man ein Problem.
Moin Sputnik, das würde ich so nicht unterschreiben. Die Bootsauflagen und die Befestigung der Seiten an der Mittelstrebe erfolgt jeweils mit einer (insgesamt 4 Stück) Schraube mit Sterngriff - die verschwinden nicht so schnell irgendwo. Die dazugehörigen Gewinde sind fest eingebaut. Die Räder werden denke ich in der Regel nicht abgeschraubt. Ok wenn man die Einzelteile vor dem Zusammenbau auf einen Sandstrand wirft oder die Schrauben mit Gewalt anzieht obwohl man nach einer viertel Umdrehung merkt, dass sie die Mutter nicht richtig treffen dann wirds kritisch ;)
Die Sterngriffschrauben sind schon recht groß, eine Ersatzschraube kommt trotzdem in das zusätzliche Gewinde des Querholms. Da die Blindnietmuttern erst etwas tiefer in der Bohrung mit dem Gewinde anfangen, hat man eine gute Führung zum geraden ansetzen des Gewindes. Sollte sich das als problematisch erweisen, werde ich einfach auf Durchsteckbolzen/Splinte umrüsten Nur ist das dann nicht mehr so Spielfrei und die Problematik des verlierens von Einzelteilen bleibt.
Ich wollte es simpel halten und zerlegbar, für einen besseren Transport
Die Verzurrung ist auf den Bildern vom Bootswagen nicht drauf Sie kann mit einem Gurt duch den Querholm geführt werden (so ist es auf dem letzten Bild mit dem Boot drauf)
Oder durch die Trägerholme wie bei deinem Prijonbeispiel
Der Prijonwagen ist sicherlich leichter, allerdings auch niedriger
Zitat von Thomas130 im Beitrag #10Oder statt des Vierkantes einfach ein Rundrohr nehmen und nur bohren
So einfach lasse ich mich nicht foppen! Ich würde ein Dreieckprofil benutzen um Gewicht und eine Ecke zu sparen! Auch würde das Tropfwasser besser ablaufen! Denk mal drüber nach mein Freund!
Zitat von Gwendolin im Beitrag #17 So einfach lasse ich mich nicht foppen! Ich würde ein Dreieckprofil benutzen um Gewicht und eine Ecke zu sparen! Auch würde das Tropfwasser besser ablaufen! Denk mal drüber nach mein Freund!
Für die huckeligen Wege, würde ich generell nicht empfehlen sich einen Panzer-Bootswagen zu bauen, sondern in diesem Fall zwei Zugleinen direkt an den Achsen fest zu machen. Wenn man "stecken" bleibt, wird nicht am Boot herumgewürgt, bis der Bootswagen aufgibt, sondern an mit der Leine die Kraft direkt dort eingeleitet wo sie gebraucht wird.
Wenn man es ganz akurat machen will biegt man einen dünnen Blchstreifen der eine Gabel bildet und links und rechts vom Rad fest ist, an dem wird dann die Zugleine befestigt. Das reduziert auch das Risiko die Leine zu überfahren und im Rad zu vertüteln.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #19 Wenn man es ganz akurat machen will biegt man einen dünnen Blechstreifen der eine Gabel bildet und links und rechts vom Rad fest ist, an dem wird dann die Zugleine befestigt. Das reduziert auch das Risiko die Leine zu überfahren und im Rad zu vertüteln.
Das ist eine sehr gute Idee. Danke Das werde ich sicherlich noch irgendwie realisieren. Ich werde wohl statt des Bleches eine Seil nehmen, welches dann die Aufgabe der Deichsel übernimmt Daran dann das Zugseil befestigen. Ein Seil mit 2 Karabineren lässt sich schneller verstauen als ein zusätzliches Blech