da ich spontan nächste Woche Urlaub habe würde ich gerne mit meiner Frau und 2 Hunden den recht neuen Grabner Adventure im Wildwasser testen. Auf Seen und ruhigen Flüssen haben wir recht viel Erfahrung, im Wildwasser sieht es eher dunkel aus. Es sollte also nicht zu schwer sein für den Einstieg.
Könnt ihr uns ein Gebiet empfehlen? Wir wohnen zwischen Köln und Düsseldorf und würden gerne die Fahrzeit möglich kurz halten.
ihr habt die Hunde im Grabner dabei, wenn ihr aufs Wildwasser geht? Das machen die mit? Sorry für den OT, aber zum Thema kann ich nur "negatives" beitragen:
ich glaube im Juni gibt es kein Wildwasser in unserer Nähe, da die Pegel niedrig sind. Die üblichen Verdächtigen an Fliessgewässern wie Wupper, Rur, Erft, Sieg, ... werdet ihr ja kennen.Aber für eine Woche lohnt die Reise in den Alpenraum doch schon.
erstmal zum Topic: Wenn wir bis in die Alpen fahren müssen werden wir es wohl tun. Ich hatte gehofft es geht auch näher. Wir sind aber auch für Tipps im Alpenraum sehr dankbar wo es für unser Boot und uns von der Schwierigkeit her passt.
zum OT: Ja, die Hunde kommen mit. Sie tragen Schwimmwesten und kennen das Kanufahren. Auf dem Femundsee beispielsweise waren Sie bei richtig hohen Wellen (von vorne) zwar glücklich als sie wieder Land unter den Pfoten hatten, es war aber sonst kein Problem. An Flüssen kennen sie bis jetzt nur Rhein, Wupper und Sieg. Bislang allerdings in Feststoffbooten, der Grabner ist neu bis auf eine Probefahrt auf der Sieg. Aber auch wegen der Hunde wollen wir uns langsam an das Wildwasser rantasten um zu sehen was wir ihnen zumuten können.
Wir wollen im September mit den Hunden den Voxnaen in Schweden befahren und deshalb schon mal im Vorfeld ein Gefühl für raueres Wasser bekommen damit wir zum einen keine unnötigen Risiken mit dem ganzen Gepäck eingehen, auf der anderen Seite aber auch nicht unnötig viel umtragen.
Für Eis und Schnee habe ich mal Hundesocken aus Neopren gesehen.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
NB: Es ist nicht beabsichtigt, in dem obigen Beitrag sexistische Bemerkungen gemacht zu haben. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas als sexistisch interpretieren, bitte ich um eine Persönliche Nachricht, damit das Missverständnis ausgeräumt werden kann.
Ab Mitte Juli geht die mittelere Rur wieder. Dann gäbs noch Schophoven zw Düren und Jülich sowie Hohenlimburg und Slalomstrecke an der Erft. Da kann man überall schön üben, mit dem Gummibus aber besser, wenn sonst kaum wer da ist, sonst macht ihr euch gerade als Noobs schnell Feinde. Oder den Pausenclown, je nach dem ... Und, was auch sehr sinnvoll ist: Jemand, der euch coached. Sonst bleibt die Lernkurve gerade am anfang extrem flach. Ich mach sowas zwischendurch schon mal, bin aber voraussichtlich dieses Jahr komplett raus.
Ach, lese geradee Urlaub: Dann fahrt mal tagsüber nach Holibu.
Zum Thema Krallen: So robust wie das Boot ist (hatte schon Steinkontakt), mache ich mir da keinerlei Sorgen. Es weißt nach den Steinen so gut wie keine Spuren auf, kein Vergleich mit den Feststoofbooten die ich bislang gefahren bin.
Ich werde mal in der Woche wenn hoffentlich niemand da ist auf den genannten Strecken vorbei schauen. Wenn sich irgendwo ein Kurs anbietet wäre das auf jeden Fall gut.
Wobei ich noch sagen muss, dass es uns nicht um das Wildwasserfahren an sich geht. Es ist mehr Mittel zum Zweck um den Bereich, wo wir mehrtägige Touren bei möglichst wenig Zivilisationskontakt fahren können, zu erweitern.
einen Tip für den Alpenraum habe ich leider nicht...
Wenn es vor allem um die Gewöhnung der Hunde an einen (doch etwas) wabbeligen Grabner im bewegten Wasser geht, finde ich die Bootsrutsche am Hattinger Wehr nicht schlecht. Das ist zwar nichts um den Urlaub dort zu verbringen, hat für die Hunde aber WW 2+ Charakter. Ihr könnt dann noch am Isenburg Schwall Kehrwasser üben.
In Hohenlimburg war ich lange nicht mehr. Ich habe die Strecke als sehr eng in Erinnerung, für den Adventure und für eventuell schwimmende, gekenterte Hunde. Aber geradeaus hinab geht es natürlich auf jeden Fall.
Zu der Haltbarkeit: Grabner ist schon ganz weit oben mit dem Material, aber ich kenne einen Hund, der schafft mit seinen harten, aber spitzen Krallen auch hier einen deutlichen Materialverschleiss. Und in brenzlichen Situationen wird das - duch aufkommende Hyperaktivität- nicht besser.
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