Wenn man handelsübliches Holz nimmt und keinen Baum frisch fällt, ist die Holzfeuchte wirklich egal. Das Holz passt sich der Umgebung an. Denke mal, bei überdachter Lagerung draußen ca.13-15%. Drinnen weniger. Bei dauerhaft über 20% wachsen Pilze! Buche ist für draussen ungeignet, weil schlechtes Feuchteverhalten. Esche ist üblich, weil sehr elastisch. Öl erhöht nicht die Holzfeuchte, weil ist ja kein Wasser.
Stimmt, Öl ist kein Wasser. Aber macht reichlich Öl das Holz nicht auch geschmeidig, was wässern ja auch macht?
Kann es zu Problemen kommen, wenn man extrem trockene Esche als Süllrand verbaut und das Boot dann ganzjährig draußen bei hoher Luftfeuchte lagert? Wenn es richtig geölt (versiegelt) ist doch eher nicht.
Wie extrem ist die Längenveränderung bei Änderung der Holzfeuchte? Geht da Holz nicht auch eher in die Breite?
Mir wurde die Frage nach der `Holzfeuchte´ von einem Skibauer (neu Schibauer) gestellt ... da scheint es wohl etwas diffiziler zu sein, was das Thema angeht.
Aber irgendwie hat sie mich verunsichert :o/
Gruß von oben aus dem Thal :o) Bernie
Ps: Ich gründe demnächst mal eine Lobby für Buchen :o) nicht mal als Dübel darf man sie noch verwenden :o(
Hallo Berni, hier wird eigentlich alles beantwortet. Jetzt brauchst Du nur zu rechnen. Aber wie gesagt, bei den Maßen der Süllrandleisten lohnt es nicht.