Laaaaaange hats gedauert... und viel Schweiß und Staub war notwendig, doch das Ergebnis ist sehr sehr sehr geil....!!! Drehfreude, Endstabilität, Beladungskönnen, Gewicht 18,7 Kg
normalerweise mag ich diese Lobpuddellei in Foren nicht... , aber nun bin ich doch "entsetzt, dass es gar keine Reaktionen gibt.
Ich habe mir Dein Video vom Boot angeschaut und bin nicht nur von der Katze angetan. Vor allem das Gewicht von 18,7kg finde ich "beeindruckend"! Bisher hatte mich - neben 2.000 anderen Gründen wie Kosten, Arbeitsaufwand, Zeit und Empfindlichkeit -vor allem das Gewicht nie an den Bau eines Holzbootes denken lassen.
Magst Du etwas zu Kosten, Arbeitsdauer und dem Bauplan berichten? Und zur Endstabilität (wg. Kenterpaddeln Dezember)
bin da ganz bei dir... über gebühr ist lobhudeln anstrengend nun es baut heute eh schon fast jeder... wie es ausschaut einen aus holz.. ;)
Zum Gewicht, ich hab mit 6 mm begonnen, habs auf rund 4 runtergeschliffen an einer stelle sogar durch... innenbogen bug und heck sind aus esche gebogen und dann verleimt, 3x6mm und 20 breit aussen nussfurniere 1,5mm und ich glaub 6 schichten alles gewichtsoptimiert.. nach meinem gefühl es gibt keinen plan also nicht die üblichen riesen holzteile süllrand nachträglich aufgeschraubt, so kann ich ihn wechseln oder reparieren duchten sind 1,5x1,5cm esche sitz we no nah nachgebaut
material östereichische fichte, altes holz wurmstichig, nagellöcher, äste, beschädigungen drin einige leisten red cedar aus einem terrassenboden österreichische esche nußfurniere
aufwand von der zeichnung zum boot die idee war ein freestylboot zu bauen das wellentauglich ist auch mit gepäck es gibt da einine am markt oder gab sie und da hab ich mir einige ideen abgeschaut dann verändert und meins gemacht am ähnlichsten ist das bell wild fire..
zeichnung, in die edv, 1:1 ausdruck der spanten, ausschneiden...
die leisten hatte ich in 6 tagen alle geklebt also ca. bauzeit 20 tage von heeling bis fertig
kosten.. schwierig zu schätzen weil das holz mein verstorbener vater geschnitten hat so hab ich nur den tischer gebraucht für die fräsung (€70,-) epoxyharz, glasfaser (150,-), bootslack
empfindlichkeit.. sehr rund im spant wegen abnützung.. alle skann man reparieren und wer es gelernt hat mit einem canadier zu fahren der beschädigt das boot auch nicht weil er um die steine rumkommt ;)
katze.. die klebt manchmal an mir, der war sogar schleifen und flexen egal ;)
endstabilität heißt, in fahrt und in der welle ist es super stabil beim einsteigen kann man das gefühl haben : "links ist der eingang und rechts der ausgang" doch wenn du das ding mal in der welle gefahrne bist und die welle hat einfach nicht für dich existiert dann weißt was da gemeint ist ;)
drehfreudig super aufkanten sehr gut (ich bin ja geschwommen weil mein paddel unter wasser beim abstützen weggerutscht ist und dann hält dich nichts mehr im boot ;) ) beladungsfähigkeit, für eine woche unterwegssein bekomm ich alles rein auch gewichtsmäßig inkl. essen uvm.
nun ist das so in der art wie du etwas anfangen kannst damit? Robert
Hallo Stefan, offensichtlich hat Robert die typische "Bell-Curve" (den genialen Hauptspant) hinbekommen, und dann ist die Zuladung ohne größeren Performance-Verlust sehr realistisch. Bevor Du (Robert) Dein Design-Geheimnis gelüfet hattest, dacht ich gleich an Bell. Glückwunsch. Jörg Wagner
nun wenn das die sogenannte bellkurve ist... oder so... hab ich nicht gewußt das tumbelhome hat mir echt kopfzerbrechen gekostet.. dafür hab ich nicht fingerweh aaaaaber mit 10mm leisten wars möglich
die zuladung ist enorm, buch und heck sind bauchig nach aussen gewölbt und nicht spitz zulaufend! darum ist echt volumen im boot
danke war halbwegst viel arbeit ... beim nachdenken ;) handwerklich nicht soviel da mehr gefühl ;)
da hast Du eine sehr schöne Rumpfform gewählt, Wellen sind sicher kein Problem dafür und prima segeln würde die Form auch. Danke für den netten Film und die Mühe! Gruß Jürgen