Guten Morgen, ich hatte mein 9er Tipi auf einer schönen Bergwiese in den Alpen stehen. Am Tage war es bis über 30 Grad heiß in der Nacht sind die Temperaturen auf 15 bis 17 Grad gefallen. Schon vor unserer Anreise hatte es immer wieder mal geregnet. Im Hochgebirge gab es dann am Nachmittag und Abend immer wieder mal ein Gewitter.
Das Tipi hat sich in der Nacht in eine "Tropfsteinhöhle" verwandelt, obwohl ich alle Lüftungsmöglichkeiten ausgenützt habe. Die Schlafsäcke waren am Morgen durch die Lüftfeuchte klamm. Meine Frau hat dadurch etwas gefröstelt, das hat die Grundstimmung natürlich beeinträchtigt. Für die Kinder hatten wir einen Tunnelzelt mit, darin war die Luft viel schwüler und stickiger. Ich hatte aber den Eindruck, dass durch das Innenzelt im Tunnel die Schlafsäcke trockner geblieben sind.
Auf Grund der hohen (Tages)Temperaturen, hatte ich natürlich Zeltboden und Ofen zuhause gelassen. Was meint Ihr, wäre mit Zeltboden das Tipi trockner geblieben? Was habt Ihr für Erfahrungen bei längerem Regen, bleibt da die Feuchtigkeit draußen, wenn man den Boden reinlegt?
Aufsteigende Bodenfeuchtigkeit durch erhöhte Außentemperatur - die Sonne pumpt die Feuchtigkeit quasi aus dem Boden, die Luft im Zelt ist warm und gespannt - warme Luft hält mehr Feuchtigkeit - nachts sinken die Temperaturen, die Luft kann die Feuchtigkeit nicht mehr halten und diese schlägt sich an der Zeltwand nieder. Die Zelthaut/Gewebe beim Baumwoll/Mixgewebezelt kann diese Feuchtigkeit teilweise aufnehmen - bei der Nutzung des Zeltbodens wir die Kondensbildung wesentlich reduziert. So einfach ist daas Gruß aus der Nordheide Albert
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Ich habe zwar keine Tipi-Erfahrung, aber das Problem ist nicht zelttypgebunden. Vor ein paar Jahren war ich mit meinem uralten, aber doppelwandigen Baumwollzelt Ende September in den italienischen Bergen. Herrliche Sonnentage und nachs empfindlich kalt. Trotzdem blieb im Zelt alles trocken. Im Gegensatz zu den Schlafsäcken meiner Bekannten, die im einwandigen Autodachzelt hausten. Morgens regelrechte Tropfsteinhöhle. Auf die Schnelle half es, das Auto jede Nacht unter mächtige Tannen zu stellen..... also Augen auf bei der Stellplatzwahl Oder Innenzelt verwenden
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Aus Erfahrung mit einer Vielzahl von verschiedenen Tipis/Lavvus div. Hersteller und Gewebearten: es ist bei Tipis nicht erforderlich "gleich ein Innenzelt" zu verwenden. Das mag bei Tipis aus Nylon/Poly-Mischgewebe zu treffen (das Gewebe nimmt Kondens nicht auf)bei Baumwoll-Mischgewebe ist es kaum aus Gründen der Kondensbildung notwendig - Innenzelte sind bei diesen in erster Linie für den Schutz vor "Krabbeltieren"/Bugs vorgesehen. Es ist bei Baumwollmix-Tipis ausreichend gegen erhöhte Kondensbildung einen Boden zu verwenden - und unter Tannen würde ich mein Zelt schon gar nicht aufstellen Gruß aus der Nordheide Albert
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Ich benutze seit bald zwanzig Jahren Tipis. Immer Baumwolle/Nylonmischgewebe. Noch nie habe ich einen Boden oder Innenzelt benutzt. Noch nie gefroren. Wir hatten die Zelte schon in Korsika wie auch bei 3 Wochen Dauerregen in Norwegen verwendet. Meine ganze Familie (7 Personen) benutzt Feldbetten, Exped Waterblock-Schlafsäcke und ausser im Hochsommer IMMER einen Fibistyle-Holzofen. Die Öfen kommen aber auch im Hochsommer bei schlechtem Wetter mit! Am Morgen zwei Scheiter abgebrannt (am Abend bereits in den Ofen montiert), eine halbe Stunde nach anzünden aufstehen (wohlig warm) und alles mehr als trocken ;-)
Feldbetten mit dem Helfrich-Boden war okay, auch mit dem original Boden von Moskoselkatan(heute Tentipi). Letzterer lässt sich so weit per Reissverschluss öffnen, dass der Ofen komplett auf der Erde steht. Auf die bestellte Schweisserdecke 1x1m warte ich noch, dann sollte es auch mit Ofen und Helfrich-B. kein Problem mehr sein.
Gruß Björn
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Fertsl Ernst)
also ich hatte noch nie ein besseres Klima als in meinen Zelten von Tentipi aus Cotpolmex P. Aber ein Boden ist ab- und an Hilfreich. Selbst ein trockener Wiesenboden gibt Feuchtigkeit ab. Ich habe meist den Zeltboden von Wolfgang Helferich. Aber in letzter Zeit nutze ich auch häufiger einen Boden aus Teichfolie für das halbe Zelt (selber zugeschnitten)
Vielleicht sind folgende Produkte was für dich. Kannt eich bis vor 30 Minuten auch noch nicht (-:
Danke Georg für den Link, das kannte ich auch alles noch nicht!
Die Regenhaube finde ich interessant, aber ich frage mich, ob die beim Abbau dran bleibt und wenn ja, wie sie verstaut wird, denn da sind offensichtlich Verstärkungsstreben verbaut...
Im Tipi ist es mit Boden trockener, wenn man das Zelt auf einer nassen Wiese aufbaut und hinterher die Sonne scheint. Die Feuchtigkeit hat nichts mit der Außenplane oder einem Innnenzelt zu tun, sondern sie steigt aus dem Boden auf. Ein Planenboden verhindert das. Ob da dann noch ein Innenzelt drangenäht ist, macht für diesen Fall keinen Unterschied.
Für Füße von Feldbetten braucht man entweder je eine Unterlage pr oFuß oder man klappt den Boden an den Stellen zurück.
DIE AUSSAGE vom Kollegen aus GB STIMMT IN DER FORM NIChT: es sind Neuheiten, die für 2018 geplant sind- vorgestellt in 2017 ob diese letztlich in Produktion gehen, ist noch nicht raus. Ein halbes 2erTipiInnenzelt biete wir schon seit etlicher Zeit an: https://www.absolut-canoe.de/p/helsport-...rsonen-334-020/
sowie die neue Preis-und Sortimentsliste für 2018 erscheint, gebe ich Laut. Gruß aus der Nordheide Albert
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Hmmmm, vielleicht ist das Tipi tatsächlich eine überholte Zeltart?
Meine Tochter weilt derzeit im Lechtal. Auf dem Wildwasserpaddlern bekannten Camping Rudi in Häselgehr auf 1006 m ü. A. Sie "wohnt" in einem einfachen Tunnelzelt der Marke Tagoss mit Innenkabinen, berichtet weder über Tropfsteinhöhle oder sonstiges Unbill. Hat auch keinen Ofen dabei, nur einfache Schlafsäcke und eine dekadente Liegematte, die man Zuhause als Gästebett nutzen kann...... ist das Modell Tipi überholt? Nur noch ein Relikt vergangener Zeiten für Nostalgiker? Im Winter bricht die Zeltstange, im Sommer sind die Schlafsäcke naß.... ist das Urlaub? Ja, Abenteuerurlaub
Grüßle, Stefan
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Hmmmm, vielleicht ist das Tipi tatsächlich eine überholte Zeltart? und weiter Zeltstangenbruch, nasse Schlafsäcke...
Stefan... was nu vielleicht oder tatsächlich? mit Einzelschicksalen, begründet auf zum Teil Anwenderfehlern, wird man die Vorteile dieser Zeltform, die in Jahrhunderten Praxis entstanden ist, nicht wegdiskutieren können. Schon gar nicht wenn man keine eigenen praktischen Erfahrungen damit gesammelt hat. Da hilft es auch nicht, wenn man Heringe mit dem Akkuschrauber in den gefrorenen Boden drehen kann..
Gruß aus der Nordheide Albert
PS und zum Zeltboden: wie bereits erwähnt: um die in jedem Zelt entstehende Kondensbidung zu reduzieren, sollte man einen Zeltboden verwenden - gleich welcher Bauart/Material etc.
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ich brauch für's Motorrad was kleines und das wird wohl ein Olivin.
Aber erst mal muss das Motorrad her und dann würde ich gerne auf die neue Version des Olivin warten, wo man das (neue) Tarp befestigen kann. Ich glaube das macht bei dem kleinen Zelt wo der Schlafsack am beim Eingang liegt schon Sinn...
Moin Uwe, ich benutze mein einfaches Baumwolltipi seit Jahren zu allen vier Jahreszeiten. Meistens inklusive einer Plane als Zeltboden, teilweise auch mit Ofen oder Feuerschale und einer Schutzmatte. Das Wohnklima war/ist für mich immer ok. Andere Tipis kenne ich natürlich auch und habe darin auch übernachtet. Das Thema Feuchtigkeit ist in reinen Kunststofftipis sicher ein größeres Thema aber die Baumwoll- oder Mischgewebe nehmen viel Feuchtigkeit auf bzw. leiten diese nach außen. Mit den Lüftungsmöglichkeiten kann man noch etwas beeinflussen. Generell empfinde ich die Tipiform nach wie vor als die für mich beste Zeltform - viel Platz, satt Stehhöhe, ein angenehmes „Raumklima“. Soweit meine Erfahrungen, viele Grüße docook
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Für die Kinder hatten wir einen Tunnelzelt mit, darin war die Luft viel schwüler und stickiger. Ich hatte aber den Eindruck, dass durch das Innenzelt im Tunnel die Schlafsäcke trockner geblieben sind.
