ich zelte seit 40 Jahren und es ist nichts angenehmer als ein Baumwolltipi. Ein Nylonzelt in der Sommersonne morgens um 9 Uhr, es saftet gewaltig (nicht das Zelt, der Inhalt ;-) Im Tipi hast du die Möglichkeit, unten die Lüftungsschlitze zu öffnen und oben die Haube aufzuziehen. Nun gibt es den "Kühlturmefekt". Funktioniert bestens. Einzig Vollumen und Gewicht sprechen gegen ein Tipi. Beide Punkte sind auf einer normalen Kanutour aber nicht wichtig. Gehe ich auf eine Expedition oder Reise mit grossen Distanzen, wo ich das Gepäck tragen muss, da überlege ich es mir sicher mit dem Baumwollzelt. Prinzipiell ist das Tipi aber immer erste Wahl bei mir. Stangebruch: Seit Jahren benutze ich TenTipis. Jedes Jahr wurden Elemente verbessert, einiges aber auch verschlechtert. Ja, die Stangen waren eines Tages herunter gespart und brachen. Ausgetauscht bis die Qualität wieder passte und gut ist. Ich tausche jedes Jahr meine Tipis aus. Habe also immer die aktuellsten Modelle dabei ;-)Kein Argument prinzipiell gegen Tipis zu sein oder deren Vorzüge als ÜBERHOLT AB ZU TUN...
Zitat von sputnik im Beitrag #15Hmmmm, vielleicht ist das Tipi tatsächlich eine überholte Zeltart?
Meine Tochter weilt derzeit im Lechtal. Auf dem Wildwasserpaddlern bekannten Camping Rudi in Häselgehr auf 1006 m ü. A. Sie "wohnt" in einem einfachen Tunnelzelt der Marke Tagoss mit Innenkabinen, berichtet weder über Tropfsteinhöhle oder sonstiges Unbill. Hat auch keinen Ofen dabei, nur einfache Schlafsäcke und eine dekadente Liegematte, die man Zuhause als Gästebett nutzen kann...... ist das Modell Tipi überholt? Nur noch ein Relikt vergangener Zeiten für Nostalgiker? Im Winter bricht die Zeltstange, im Sommer sind die Schlafsäcke naß.... ist das Urlaub? Ja, Abenteuerurlaub
Grüßle, Stefan
Wurde sein Account gekapert? Oder hat er eine Midlife-Crisis? Als nächstes schreibt er, das er ein Kajak gekauft hat (in Asien?)
Ok, jetzt wieder zu den wichtige Dingen. Mein erstes Tipi war mein 5tes Zelt. Und das hatte ich 10 Jahre. Mein neuestes Zelt ist wieder ein Tipi. Also wenn ich unzufrieden wäre, hätte ich mir was anderes geholt.
Hab da mal eine Frage bezgl der Hitzeisolierung nach unten auf den Zeltboden. Ich betreibe einen Outbacker Firestove in meinem Klondike Glockenzelt. Ich habe ein Element einer Ofenrohrverlägerung bestellt die aber die erforderliche Höhe von 270cm nicht erreicht hat. Hierfür wären insgesamt 3 Verlängerungen nötig. So habe ich den Ofen auf Hohl-Steine gestellt daß er die nötige Höhe hat und auch nach unten isoliert ist. unter den Steinen Boden habe ich eine Schweisserdecke 1*1m gelegt für eventuell rausfallendes Brenngut. Das hat alles bestens funktioniert. Nur will ich dass der Ofen näher am Boden ist und mit 2 weiteren Verlängerungen benötige ich keine Steine mehr zur Unterlage. Nun wäre der Ofen nur noch 10cm von der Unterkante zum Boden entfernt. Er würde auf einem Kupferblech auf Schweisserdecke auf Robens Zeltteppich auf Zeltboden und auf Bodenplane stehen. Nun suche ich nach einer Möglichkleit den Bereich gegen Hitze nach Unten zu Isolieren damit ich den Zeltboden trotz Ofens verwenden kann. Beispielsweise mit einer Vermiculite Platte (Hitzeschutz Schamotte-Ersatz). Kennt ihr da andere Möglichkeiten. Würde zb auch eine oder mehrere Alu Isomatten darunter reichen?