Das Problem hatte ich auch. Ich hab' mir Vierkantrohr gekauft (30x20x2 mm) und auf Fahrzeugbreite abgelängt. Bei mir reicht das für 2 Boote und das Problem mit der Überbreite bei Leerfahrten ist umgangen. An den Enden bohrte ich jeweils ein Loch für eine Schraube damit der Gurt nicht nach außen rutschen kann. Weitere 2 Bohrungen weiter innen damit die Vierkantrohre mit Nutenschrauben auf dem Grundträger festgeschraubt werden können. Bei mir passten die Schrauben vom Dachkoffer ansonsten beim KFZ-Zubehörhandel nachfragen.
Die Gurte führe ich in der Mitte um den Grundträger, außen nur um das Vierkanntrohr. Zwischen Sülrand und Vierkanntrohr lege ich Gummistücke wie sie auch für Ladungssicherung auf LKWs benutzt werden. Im Baumarkt werden solche Gummimatten auch als Waschmaschinenunterlage oder als Bautenschutzmatte verkauft. Damit bekomme eine gute Haftung zwischen Boot und Träger. Ohne Gummis rutschen die Boote leicht.
Zitat von Wolfgang Hölbling im Beitrag #20Hilft die Eisensäge? Bei mir hat sie das. Flex geht auch. Ja?
Wolfgang, das wäre mir neu, wenn man mit Säge und Flex einen Dachträger verbreitern kann... aber wir lernen alle gerne dazu
Hier noch einmal die Quintessenz der Eingangsfrage. In der Eile überliest man so manch wichtiges Detail
Zitat von bernhard-berlin im Beitrag #1 Ich habe einen normalen Kombi und einen Zölzer-Dachträger, der 150 cm breit ist, da die beiden Boote...... jeweils knapp 90 cm breit sind, passt das nicht. Da ich auch nicht immer beide Boote gleichzeitig transportieren muss, möchte ich nur ungern einen neuen Dachträger kaufen.....
Grüßle, Stefan
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Verbreitern mit Säge? Ja, das kommt mir jetzt auch seltsam vor. War wohl nicht die direkte Antwort auf die gestellte Frage. Also lasst Euer Weltbild heil, schneidet es nicht mit der Säge weiter - das wird nix. Mit Asche am Haupt, W
Frag doch mal bei Zölzer nach was breitere (längere?) Holme kosten. Die bekommst Du dort auch einzeln ohne gleich den ganzen Träger austauschen zu müssen. Die jetzigen kannst Du relativ Verlustfrei wieder Verkaufen und schon ist das Problem gelöst.
Ich habs bei meinen Thule Trägern so gelöst, dass ich zwei Garnituren Trägerholme habe und so bei Bedarf den 1,8 M Träger für zwei Canadier verwenden kann. Oder eben die Standardbreite wenn ich nur einen Canadier draufhabe. Der zweite Satz Holme nimmt ja auch nicht wirklich viel Platz weg.
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
Ich werde mal die Variante Sputnik ausprobieren, wenn das alles passt und nicht wackelt, ist das natürlich die günstigste Lösung.
Falls es mir doch zu wackelig wird, werde ich dann wohl zur Lösung yohofahrer greifen (dann gibt es hier in absehbarer Zeit zwei 150 cm lange Holme unter Verkäufe )- oder die Lösung GünterL nehmen (ich befürchte nämlich, dass bei 180 cm Breite der Träger recht weit übersteht und ich dann des Öfteren beim Ein- oder Aussteigen dagegen stoße - passiert mir schon jetzt bei 150 cm ab und zu). 180 cm wäre auf jeden Fall noch im Rahmen des Erlaubten, da das Auto lt. Papieren etwas breiter ist.
sind die Thule und Zölzer Füße/Träger nicht untereinander tauschbar? Ich habe für mein Paar 2,20 m Thule Traversen (Modell Profi) 137 € bei Amazon bezahlt und diese dann auf Fahrzeugbreite gekürzt.
Es muß nicht zwingend Zölzer-Technik sein. Ich habe seit 10 Jahren ganz normale Träger von Mont Blanc auf dem Bus und auch bei häufigerem Kanutransport keine Probleme. Meine Träger sind 1,75 m lang, das reicht grad so, um 2 Tandemcanadier nebeneinander zu transportieren, wenn sie nicht zu dick sind. Das hängt natürlich auch von den Abständen zwischen den Trägern ab. Ich habe sicher 2 m Luft dazwischen.
Eigentlich eindeutig, damit ich mit dem letzten Satz keine Probleme bekomme habe ich die Breite der Träger so gewählt, dass sie nicht über die Spiegel herausragt.
Bernhard, wenn du die Boote so wie von mir ladest, beachte bitte (bei annähernd gleicher Bootslänge) das empfindlichere Boot als das "Untere" und das Robustere als "Gekantetes" Boot zu wählen. Es kommt schon ordentlich Druck auf den Süllrand durch das Zurren.
Ich führe deshalb die Gurte des gekanteten Bootes durch die des Unteren, weil dann die Umschlingung größer ist. Lange Gurte habe ich genug, aber werden diese über das Komplettpaket gespannt, kann das gekantete Boot viel mehr ausweichen. Dasselbe, wenn der Gurt am unteren Boot vorbei um den Trägerholm gelegt wird. Es wackelt einfach mehr.
Und dann: einfach mal rumprobieren, Boote-Tetris spielen Schau, du hast einen normalen Kombi. Kommst von allen Seiten gut dran. Wo ist das Problem?
Was meinst du, wie ich hier gerackert habe? Leiter hoch, Leiter runter, Boot vor, das andere zurück, das Eine zu dick, das Andere zu krumm.....
Letztendlich lag der Spark im Bett
Grüßle, Stefan
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