Entgegen anderslautender Gerüchte sind wir bisher weder erfroren, noch eingeschneit, auch nicht vom Winde verweht oder vom Bäumen erschlagen, geschweige denn im Regen ersoffen.
Entgegen anderslautender Gerüchte sind wir bisher weder erfroren, noch eingeschneit, auch nicht vom Winde verweht oder vom Bäumen erschlagen, geschweige denn im Regen ersoffen.
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Mit kuscheligen Grüßen aus dem Daunenschlafsack
Georg
Hallo Georg,
hast du den Auftrag bekommen, eine heile Welt zu dokumentieren? Als ich noch Mitorganisator war, würde wenigstens ehrlich berichtet. Sag doch einfach, dass ihr unheimlich viel Glück hattet, blauäugig, wie ihr gewesen seid. Sag, dass nun Marcels Auto nur noch Schrott ist, aber zum Glück keine Personenschäden zu beklagen sind. Ich mag keine Halbwahrheiten.
Und ich freue mich, dass ihr den Sturm ansonsten gut überstanden habt.
Grüssle vom nördlichsten Zipfel Dänemarks
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Das mit dem Auto: Ich dachte, dass sei eine misslungene Aktion gewesen, dass spontan zugeworfene Gratisbrennholz in der Dachbox des französischen Autos zu verstauen 😂😂😂?
LG
Christoph
ACA Kanuguide und Tripleader Kanuschule Versam Tourenleiter
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Fertsl Ernst)
Nicht ärgern lassen, der ist gut. Schlicht fahrlässig bei solch einer Sturmwarnung auf diesen Platz zu gehen. Wenn mein Auto so aussehen würde und jemand von nicht ärgern spricht.lG Christoph
ACA Kanuguide und Tripleader Kanuschule Versam (CH) Tourenleiter
Alter, geh nach Hause... Bei der Ausdrucksweise unterstelle ich einfach mal "ärgern wollen". Sicher hast du dich auch auf meine Steilvorlage gefreut, um endlich das Foto raushauen zu können. Persönliche Abneigungen scheinen mir hier eine Rolle zu spielen, ist auch schon anderweitig aufgefallen.
Bin jetzt hier raus, will den ursprünglichen Faden nicht zu sehr reisen lassen.
Frohes Campen
Björni Boy
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Fertsl Ernst)
oütdoor sport birgt Risiko - für Material und Menschen - so ist das nun Mal Sein wir alle froh, das keine Personenschäden entstanden ist, Blech kannste flicken
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Überhaupt nicht. Ich habe einfach zu viel erlebt, dass solche Veranstaltungen, Kanutouren oder Skitouren oder sonst etwas einfach durchgezogen werden und dann passiert so etwas. Wie letztes Jahr in den Rheinauen als eine grosse Gruppe mit tilletantischer Leitung bei Hochwasser an der Brücke mit zu wenig Freiraum gekentert ist. Hundert Helfer mussten ran und am Schluss waren es die Kanuten und ein Befahrungsverbot droht... Schönen Dank! Und wenn man darauf hinweist wird man als Nestbeschmutzer beschimpft. Es gibt Wetter und Pegelhinweise. Und diese gilt es zu beachten. Punkt!
LG
Christoph
ACA Kanuguide und Tripleader Kanuschule Versam (CH) Tourenleiter
Als wir dort waren trafen wir eine Menge gut gelaunter Leute, viele davon konnten sich schon selbst die Schuhe binden. Die großräumige Wetterlage war bekannt. Keiner war gefesselt worden oder offensichtlich durch Androhung von körperlicher oder seelischer Gewalt zur Teilnahme am Camp genötigt worden. Es war eine solide Schutzhütte vorhanden, und das Risiko einigermaßen überschaubar. Dass Baume auf Autos landen kann auch zuhause auf dem Parkplatz passieren. Das ist tragisch und tut mir sehr leid für den Halter, aber daraus Fahrlässigkeit seitens der Einladenden abzuleiten halte ich dann doch für etwas weit hergeholt. Interessant ist doch, dass diesbezügliche Klagen bisher nur von Nichtteilnehmenden kommen. Wir haben uns aufgrund des Wetters entschieden nicht erst am Mittwoch zu fahren. Dazu war jeder frei. Es fanden ja noch andere Dinge neben diesem unglücklichen 4-Sekunden-Event statt. Und zur Hochwassertour... nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Die unmittelbare Gefärdung für Menschlein war auf dem Gelände überschaubar. Nur Autos kann man ja leider nicht mit in den Schlafsack in der Hütte nehmen. So sehe ich das als jemand der nur ein paar Stunden am Tag zuvor da war. LG Sebastian
Ich klage nicht, muss aber leider immer wieder feststellen, dass Unwetterwarnungen und auch behördliche Warnungen auf die leichte Schulter genommen werden. Bei uns in der Schweiz (Aargau, angrenzend an den Schwarzwald) gab es die polizeiliche Warnung, nicht in den Wald zu gehen. Und auf dem Schwarzwald 300 Meter höher sollte das nicht so sein? Es gab Windwarnungen für Böen von über 120 KmH. Das niemand genötigt ist teilzunehmen ist mehr als logisch. Trotzdem ist es fahrlässig, solch einen Event nicht abzusagen. Ein Ast in 15 Meter Höhe abgewindet reicht für einen Menschen. Schutzhütte ist gut, aber in solch einem Sturm für solch einen Anlass ist es nur eine Hütte. Bei der Versicherung für das defekte Auto sitzen wir dann bereits wieder im selben Boot. Mehr Schäden, mehr Prämien. Nur so am Rande. Am Schluss heisst es halt doch immer wieder, Outdoorsport ist gefährlich obwohl es nicht so sein muss. Zudem macht es für mich einen grossen Unterschied, ob das auto unterwegs oder zu Hause parkiert zu Schaden kommt oder aber im grossen Sturm im Wald parkiert erschlagen wird...
LG
Christoph
ACA Kanuguide und Tripleader Kanuschule Versam (CH) Tourenleiter
Hallo Leute, das mit Marcels Auto tut mir auch sehr Leid. Ist aber in der Schweiz versichert. Ich gebe zu dass auch mein Zelt bei ein paar Böen ganz schön gezittert hat. Mehr aber auch nicht. Und für die Zelte Bestand unter Beachtung der Windrichtung kaum Gefahr durch Bäume. Es sei denn , eine abgeknickte Krone wäre 200 Meter durch die Lüfte geflogen... aber hier gebe ich dem Sebastian Recht: vor Ort war die Lage bei weitem nicht so dramatisch, wie in den Medien berichtet. Von 120 kmh kann keine Rede gewesen swin. Der Baum, welcher auf dem Auto gelandet ist, hatte übrigens eine Sollbruchstelle durch einen früheren Blitztreffer o.ä. Am schlimmsten war jedoch der Stromausfall! Wir müssten mit Petroleum Lampen Licht machen und über offenem Feuer kochen......
verkringelte Grüße aus Fernost - Uwe
just the canoe, the paddle and me & good friends...
Christoph, Ich bin vollkommen bei Dir, dass Unwetterwarnungen zu oft auf die leichte Schulter genommen werden. Ich werde da selbst oft als Reichsbedenkenträger belächelt.
Aufgrund der lokalen Geländesituation und des Vorhandenseins einer festen Behausung finde ich, dass der Fall nicht als Beispiel für ein fahrlässiges Festhalten an der Durchführung einer Veranstaltung taugt. Jeder Campingplatz im Schwarzwald wäre mindestens genauso riskant gewesen. (Ich hab da beim Campen am Schluchsee schon so einiges erlebt)
Ich denke wir können daraus lernen, dass es wichtig ist das Wetter ernst zu nehmen, und auf die lokalen Gegebenheiten zu achten. Details wie 'wo parke ich' spielen dabei oft auch eine grosse Rolle. Ich finde, es ist wichtig eine Risikoabschätzung zu machen. Dass man sich dabei irren kann steht auf einem anderen Blatt. Fahrlässig wäre, sich nicht mit Risiken zu befassen oder auf das Prinzip Hoffnung zu setzen. Aus eigenen Gesprächen vor Ort weiss ich, das war hier nicht der Fall. LG Sebastian
P.S. es ist ein offenes Gelände am Waldrand. Von 'im Wald' kann keine Rede sein.
Einerseits die zunehmende behördliche Gängelung zuungunsten der eigenen Risikobewertung und Entscheidungsfreiheit zu bemängeln, und andererseits hier die Leute wortreich zusammenzustauchen die sich auf kompetente Art frei entschieden haben, finde ich schizophren. Und der belehrende Tonfall im Sinne von "ich hätt's euch vorher sagen können" trägt leider nicht dazu bei deinen Punkt rüberzubringen.
Ich bin zu diesem Thema ziemlich giftig geworden, gerade weil wir Canadierfahrer und Outdoorsportler immer mehr eingeschränkt werden. Gerade wegen solchem Tun bei solchen Sturmwarnungen. Punkt.
LG
Christoph
Auch normaler Paddler, aber leider gezwungen die unten aufgeführten Titel zu erwerben...
ACA Kanuguide und Tripleader Kanuschule Versam (CH) Tourenleiter
Ich glaube die Standpunkte zum Thema Sicherheit sind erschöpfend dargelegt worden und es ist einmal mehr im Bewusstsein. Ich würde mich freuen noch ein paar mehr Fotos und Berichte zu sehen. Immerhin haben wir uns bei unserem Kurzbesuch ganz schön Appetit geholt!
Für alle die, die Location noch nicht kennen (so wie ich bis zum Dienstag), möchte ich gerne noch was ergänzen. "Downsizing" ist zwar gerade modern, aber die Bezeichnung "Schutzhütte" trifft meiner Meinung nach nicht ganz zu. Es handelt sich vielmehr um ein ziemlich großes Blockhaus, mit allem drum und dran : überdachte Terrasse, Küche, Toiletten, Dusche, großer Aufenthaltsraum mit fettem Ofen und einen riesigen Dachboden mit Matratzenlager für bestimmt mehr als 25 Personen. Dort haben alle Kinder (mit Mom oder Dad, oder beiden) einen warmen, trockenen und sicheren Schlafplatz. Ich bin begeistert wie das funktioniert, das so viele Kinder beinahe zeitgleich zu Bett gehen und ohne Terror wenige Minuten später gespenstische Ruhe herrscht - Klasse ! Hier noch ein paar Bilder zur Gemütlichkeit :
Danke das ich das alles kennenlernen konnte!
verkringelte Grüße aus Dresden - Uwe ACA-Instructor L3 : Solo Freestyle Canoeing
ich bin berufsbedingt nicht empfindlich, was Unwetterwarnungen angeht. Ansonsten müsste ich unser Camp am Schluchsee oft genug räumen und die Gäste nach Hause schicken. Eine Orkanwarnung um diese Jahreszeit ist allerdings eine andere Gefährdungsstufe. Die Wahrscheinlichkeit, dass dich eine Böe trifft, ist gering. Die Auswirkungen sind aber fatal. Unser Camp, ca. 3km Luftlinie vom WinterCamp entfernt, wurde getroffen und der Schaden ist immens. Ca. 25 massive, gesunde Bäume wurden umgeknickt wie die Streichhölzer.
Nach dem tödlichen Unfall im Schwarzwald im Sommer, ein Kind wurde im Zelt von einem Baum erschlagen, liegen die Nerven diesbezüglich blank im Schwarzwald. Vor diesem Hintergrund hätte ich eine andere Entscheidung gefällt, wenn ich verantwortlich gewesen wäre. Hätte, hätte, Fahradkette ... Aber wie Sebastian sagt, alle sind alt genug für eigenen Entscheidungen. Auf der anderen Seite, wenn was passiert, gibst Konsequenzen. Und die haben nicht zuletzt auch Camps wie das meinige zu tragen.
Viel Spaß weiterhin und einen unfallfreien Verlauf, Raphael
Hallo Raphael, Beileid zu Deinem Schaden. Du wirst aber zugeben, daß die beiden Locations nicht wirklich vergleichbar sind und daß der Ort des Wintercamps weniger gefährdet ist, als Deiner. Im Grunde ist nichts passiert, der Autoschaden hätte an jedem anderen Ort, z.B. in der Frankfurter Innenstadt, passieren können, und-soweit mir bekannt, ist 1 Zelt abgeflogen, keine Personenschäden, aber viel "Nachkarten" von Leuten, deren Motivation mir durchsichtig erscheint. Solche Ereignisse werden in der Erinnerung oft heroisiert und bleiben nachhaltig in Erinnerung und bieten im Nachhhinein noch Stoff für viele Lagerfeuergespräche. Ich bedauere, nicht dabeigewesen zu sein, und über das Ergebnis einer Abstimmung der Teilnehmer, ob abgebrochen werden soll oder nicht bin ich mir ziemlich sicher. Jörg Wagner (unter Verzicht auf die Auflistung meiner zahlreichen Qualifikationen)
Entgegen der Meinung einiger Miesepeter ist alles entspannt im Camp. Manche Beiträge kann ich wirklich nicht ernst nehmen, besonders von Personen, die mehrfach vor Ort waren und die Location kennen.