Hallo zusammen. Nachdem letztes Jahr die geplante Tour von Käringsjön bis zum Hävlingen an zu schwerer Ausrüstung gescheitert war, haben wir dieses Jahr einen neuen Anlauf mit leichterem Boot und Ausrüstung genommen,- mit Erfolg. Für die 60Km hin und zurück waren wir acht Tage unterwegs. Eigentlich waren für die Tour ca. zehn Tage eingeplant, wenn aber an sieben von acht Tagen mal mehr oder weniger Regen fällt wird es selbst in dieser grandiosen Gegend ungemütlich, und wir haben die Rückfahrt zügig angegangen. Den Tourverlauf habe ich in den beiden Kartenbildern dargestellt. Rot die Wasserwege, grün die Portagen. Gestartet in Käringsjön über den See Han, den gleichnamigen Fluss Han in den Rogen. Von dort die grösste Portage mit 880m in den Bredatjörnen, weiter zum Bredasjön, dann durch den wunderschönen Läsjön zum Stor Vandsjön. Von dort über den Övre und Nedre Grötsjön zum Klacken, noch die letzte Portage und schon waren wir im Hävlingen :-) Hin und zurück waren es immerhin 28 Portagen zwischen zehn und 880m mit insgesamt 6,8Km. Beinahe hätten wir am Bredatjörnen abgebrochen, da die geplante Umtragung in den Bredasjön auf dem in der Karte markierten Wanderweg mit Kanu nahezu unmöglich ist. Am nächsten Tag haben wir zu Fuss die Gegend erkundet und zum Glück auch die „richtige“ Umtragestelle gefunden. Alles in allem eine zwar schwierige aber tolle Tour mit grandioser Landschaft. Wenn das Wetter noch einigermaßen mitspielt wohl kaum zu toppen. Viel Spass beim Bilder schauen. Gruss Walter
Bild 3: Nach einer Regenfahrt auf der Schotterpiste,- Ankunft in Käringsjön. Bild 4: Fahrt auf dem mäandernden Fluss Han mit reizvoller Landschaft. Schon den ersten Schauer hinter uns. :-( Bild 5: Auf dem Han noch ruhig, am Rogen angekommen ordentlich Wind und Wellen. Bild 6: Der nächste Tag beginnt gut, Überfahrt über den Rogen bei bestem Paddelwetter. Bild 7: Halbzeit bei der langen Portage zum Bredatjörnen. Bild 8+9+10: Lager am Bredatjörnen und tolle Abendstimmung. Bild 11+12: Einsatzstelle in den Bredasjön und Überfahrt. Bild 13+14: Der Läsjön mit beeindruckender Landschaft. Bild 15: Eine der leichteren Umtragungen vom Stor Vandsjön in den Övre Grötsjön Bild 16: Schöner Lagerplatzt am Nedre Grötsjön; gemütliche Hütte mit Ofen und genügend „trockenem“ Feuerholz. Bild 17: Am nächsten Tag im Hävlingen angekommen kündigt sich am Horizont schon der Starkregen mit Hagel an. Die Regenmontur wohl wissend schon angezogen. Bild 18: Am Lagerplatz mit Windschutz am Südende des Hävlingen angekommen. Alles erst mal trockenlegen. Bild 19+20: Auf dem Rückweg wegen Dauerregen Zwangspause in der Hütte im Norden des Hävlingen. Beim Stöbern im Hüttenbuch finden wir noch den Eintrag von „PP“ und seiner Karin. (Gruß an dieser Stelle) Bild 21: Aussetzen am Stor Vandsjön,- steinige Angelegenheit! Bild 22+23: Wieder am Bredasjön und kaum zu glauben: zwischen diesen beiden Bildern liegen exakt acht Minuten! Rogenwetter halt. Bild 24+25: Jeder Schritt muss bei diesem Gelände gut überlegt sein, hier zurück zum Bredatjörnen. Bild 26: Der Rogen verabschiedet sich von uns noch mit einem traumhaften Abendhimmel (auf wiedersehen) Bild 27+28: Eine der bekannten Portagen am Han,- und zurück in Käringsjön freuen wir uns auf die heisse Dusche auf dem Campingplatz in Idre.
wie immer, wunderschöne Bilder, die die Schönheit der Landschaft, aber auch die Schwierigkeiten des Geländes und die Wetterwidrigkeiten gut einfangen, vielen Dank dafür.
Nur zur Info: welche der drei Möglichkeiten zum Bredasjön seid ihr dann letztendlich gegangen? Den auf der Karte eingetragenen Weg, der zuerst vom Windschutz aus ansteigt und zum Bredatjärnen führt, den etwas tiefer liegenden Weg zur seeähnlichen Erweiterung des Bredan oder den Weg über die kleine Brücke und dann am südöstlichen Ufer des Bredan entlang, soll der bessere sein, habe ich gehört...
Aber ganz ohne sind alle Wege dort oben nicht, auch einfache Transporte erfordern die volle Aufmerksamkeit, alle Achtung vor eurer Leistung!
wir haben den Weg der auch auf der Karte eingezeichnet ist gewählt.(Bild 1 rot) Die Variante zwei ist zwar kürzer aber bedeutend schwieriger. Dies hat Frank M. übrigens auch schon festgestellt.(Bild 2 grün). Wir haben die letztes Jahr schon mal abgeschritten, zudem musst du dann auch noch in den Bredatjörnen portieren. Die Variante drei kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Ich bin mal ein Stück links flussaufwärts am Bredan hochmarschiert bis an die Stelle wo der Auslauf des kleinen runden Sees mit dem Bredan zusammenkommt. Das wäre von der Strecke her noch weiter als die zweite Variante und man müsste auch noch diesen Bachlauf überqueren.
vielen Dank für die Infos, ja, den grünen Weg bin ich auch entlang gegangen, den möchte ich nicht mit einem Kanu am Buckel gehen. Der rote scheint dann doch der richtige Verbindungsweg sein, wobei ich gehört habe, dass der Abschnitt ab Bredatjärnen sehr gewöhnungsbedürftig sein soll...
Entweder habe ich es überlesen oder du hast nicht erwähnt, wann ihr unterwegs gewesen seid?
Moin, Danke für den Bericht und die zauberhaften Bilder! Gruß Jürgen
PS: mich würde mal interessieren wer auch aus dem Forum die Rogen Klassik, bedeutet die komplette Rogentour, mit Ausstieg über den Femunnen gemacht hat? Mich würde interessieren ob es jetzt auch an der Abstiegsstrecke Wegplanken, Wetterhütten, etc. gibt oder da alles noch beim Alten ist.
ich bin die Tour vom Rogen zum Femund 2011 gesamt gefahren (https://www.outdoorseiten.net/forum/show...und-zum-Feragen) und bin einen Teil der Strecke 2015 gelaufen und 2016 gepaddelt. Wenn Du mit Abstiegsstrecke die Strecke entlang des Røa meinst, da wurde in den letzten Jahren keine Infrastruktur außer ein paar Nationalparkinfotafeln und -feedbackbriefkästen installiert. Öffentliche Hütten auf dem Stück sind meins Wissens weiterhin nur Røvollen, Roastbua und Kløfthåbua
Wir haben seitdem noch so manche Tour in Schweden gemacht und einige sind bei mir in Planung. 2006 am Rogen ist inzwischen eine "Weile" her. Da ich seltner hier im Forum rein schaue, habe ich unsere namentliche Eintragung von "damals" erst heute in eurem tollen Tourenbericht entdeckt. Wir sind zwischenzeitlich auch mal vom Hävlingen aus mit Rucksack, Zelt und Kanu im Område unterwegs gewesen, ohne jedoch wie ihr den Zusammenschluss vom Rogen zum Hävlingen zu vollziehen.
Das Wolfsmanagement "raubt" mir Zeit und hat zu "leichten" inhaltlichen Verschiebungen geführt.