Ich bräuchte mal etwas Hilfe was die Oste angeht. Es ergab sich jetzt zufällig das meine Frau & Ich + Hund, nächste Woche Zeit finden, um für 2 Tage aufs Wasser zu kommen. Wie auch im letzten Jahr( dank Hauskauf), scheinen wir auch in diesem Jahr leider nur 1 oder 2 Touren zeitlich auf die Reihe zu bekommen.
Naja, es ergab sich die Möglichkeit für die kommende Woche und ich bin schnell mal losgefahren, Pegel "prüfen" und einen Blick auf die Oste wollte ich auch werfen, soweit so gut.
Zuhause habe ich dann voller Vorfreude meinen Jübermann aufgeschlagen, nur um festzustellen das meine Karte genau dort endet:)
Ich dachte an eine Strecke von etwa Sittensen bis Bremervörde mit einer Übernachtung. Das Kartenmaterial und die Infos der Touristeninformation sind nur bedingt hilfreich! Ich fand noch ein paar Aussagen zu evt. Umtragestellen, die aber wohl schwierig sind etc.
Wer ist die Strecke schon gepaddelt und würde mir gerne mehr Infos geben! Auch zu Übernachtungsmöglichkeiten!? An den Ein- und Aussteigsstellen scheint das Nächtigen ja nicht geduldet zu sein! Ich habe auf halber Strecke zwar einen Campingplatz gefunden, finde dazu aber keine Infos. Und auf gut Glück möchte ich einen solchen Platz nicht mehr besuchen! Ich habe da wirklich schlechte Erfahrungen gemacht und würde mich über persönliche Eindrücke oder gar einen Kartenausschnitt freuen!
Die Oste mäandert tw. sehr stark - sinnvoll ist es in jedem Fall, dass beide Paddler den OC richtig durch Flussbiegungen steuern können, die an einigen Stellen bildlich gesprochen knapp 300° wieder umkehren . . .
Das Boot ist registriert und den Pegel prüfe ich natürlich auch zeitnah! Ich werde nichts tun das "uns" evt. noch mehr Einschränkungen bringt.
@ Leichtgewicht
Ich danke dir für die Links. Soweit war ich natürlich schon, wir sind ja nicht bei Facebook und etwas Eigeninitiative kann man erwarten! Paddeln bekommen wir allein hin, Danke;)
Aber ich weiss immernoch nichts über die evt. alten Wehre, Stahlspitzen im Wasser und co kurz unterhalb Sittensens? Und mich würden wirklich 1-2 persönliche Angaben zum Campingplatz in Eitzen interessieren, oder Alternativen? Ich frage auch gerne einen Bauern, wenn es sich ergibt.
Ich habe am Telefon einfach schon soooviel Mist gehört, Vorort kam dann das Erwachen und ich konnte nicht mehr ausweichen.
Btw. bei gestrigem Stand wirds eh eng, das hat mit Paddeln dann wenig zu tun. Wäre eher Schaben und das muss ich in den Kiesbänken auch nicht.
In dem Bereich ist die Oste so flach, da siehst Du doch nun wirklich jeden Meter Bachgrund, wenn Du schaust - möchtest Du eine metrisch genaue Beschreibung des Flussbettes?
Glaubst Du, dass selbst diejenigen, die die Oste mannigfach gepaddelt sind, "jede Stahlspitze" im Wasser exakt kennen?
Was für einen OC hast Du jetzt?
Realistisch paddelbar ist die Oste ab der Straßenbrücke L124 in Heeslingen.
Die Oste ist ein herrlicher kleiner Wiesenbach - mach' Dir jetzt mal nicht so viele Gedanken und Sorgen und fahr' hin, paddele und berichte!
Und was sind "...1-2 persönliche Angaben zum Campingplatz in Eitzte..."
Was möchtest Du wissen? Toilettensauberkeit? Brötchenversorgung?
Ich fahre auf einen CP, um dort zu übernachten, meist steige ich dann aus dem OC aus, schau mir den CP an, und wenn er mir gefällt, bleib ich dort - - - solltest Du in Betracht ziehen, auf Privatgrund zu zelten, kannst Du jeden der "Einheimischen" fragen, an wen Du Dich zwecks Erlaubniseinholung wenden musst, die Anwohner der Dörfer kennen sich meistens untereinander... (Zelte aber nicht unerlaubt!)
Das GEILSTE - seh' ich ja erst jetzt - Du warst ja an der Oste (also selbst - persönlich) - da hättest Du Dir doch den CP Eitzte anschauen können - aber lieber hier fragen, anstatt selber anschauen, gell?!
Bist ein wenig faul??
Die Pfadis nennen so etwas scouten (nun weiß ich nicht wie alt Du bist, und wo Du herkommst - sprich, ob Du sowas kennst - evtl hieß das ja auch Pinonier) - bei den WW-Freunden schaut man sich VOR dem erstmaligen Befahren eines Wildbaches JEDE kritische Stelle an - und Du fährst einen der einfachsten Bäche in der Gegend, und schaffst es nicht mal, den anzuschauen, wenn Du schon da bist?!
U-N-G-L-A-U-B-L-I-C-H !!!
Ich würde Dir vom Paddeln auf der Oste abraten - an diversen Stellen gibt es megaheimtückische Stahlspitzen unter der Wasseroberfläche - Betoneinbringungen, scharfkantig, T-Träger und ähnliches!!!
Die CP sind alle vollends ungeeignet, darauf zu nächtigen - die Privatgrundbesitzer des Uferstreifens sind meist auch gleichzeitig Jäger der Gegenden, und tolerieren Wanderpaddler überhaupt nicht - also, willst Du nicht in Deinem OC schlafen, lass' es lieber bleiben, der Bach hält so manche Tücke bereit...
Ich kann Dir eigentlich nicht mal ein gutes Ersatz-Wandergewässer nennen, die haben auch alle echt so ihre Unwegbarkeiten.
Ich war kurz in Bremervörde an der Oste, da musste ich eh was erledigen!
Den Campingplatz konnte ich mir da leider nicht ansehen.
Ich danke dir dennoch für die Info das es ab Heeslingen losgehen kann!
Bzgl. des CP interessiert mich z.B., wie weit die Stellplätze vom Wasser weg sind. Erfahrungen mit Hunden dort. Mehr als 1mal habe ich am Telefon gehört das die Stellplätze direkt am Wasser sind und ich durfte dann alles Gerödel 600m weit schleppen(Achja, ich bin ja faul;). Ich hörte auch schon das Hunde gern gesehen sind, die Dauercamper dort aber wohl anderer Meinung waren und man mehr oder weniger beleidigt wurde etc. !
Und soviele Campingplätze gibt es an der Oste nicht. Darum wollte ich einen persönlichen Eindruck vom Platz.
So weit es so ist wie früher, kannst Du dort sehr Wassernah zelten - 600 m sind es definitiv nicht.
Hunde gehören auf Campingplätzen immer angeleint (!) dann sind Hunde doch gern gesehene Gäste - wenn man Dich schon mal auf einem CP beleidigt hat, ist das unschön - so sollten Camper nicht miteinander umgehen - hatte da auch schon unschöne Erlebnisse (Dauercamper fotografierte ausgiebig ungefragt in mein Zelt - auf meiner Parzelle...) - nur bin ich nicht nur frech, sondern auch gar nicht nett - solche (zum Glück sehr seltenen) Zeitgenossen muss man halt hart in die Schranken weisen.
Lieber Jörn - nun abschließend: Mach' eine schöne Paddeltour, knips viele aussagekräftige Fotos und lass uns sehr gerne an Deiner Tour und Deinen Erfahrungen teilhaben - das wünscht Dir
Natürlich ist der Hund angeleint, belästigt niemanden, kläfft nicht etc.! Und ich kann mich auch durchaus mal deutlich verständlich machen, nur habe ich da eigentlich keine Lust zu. Steht und fällt halt oft mit den Bewohnern.
Und die Schlepperei ist halt körperlich bedingt, sagen wir schwierig.
So und nun vielen Dank für die Wünsche, ich melde mich bald mit ein paar Eindrücken zurück.
moin mein letzter Stand vom Campi "bei Hinni" wie er mal genannt wude - es war mal DER Kultplatz hier in der Gegend..aber die Stories sind mehr fürs Lagerfeuer.
es kann dort gezeltet werden, man sucht und meldet sich beim Besitzer - und zahlt, wie es jetzt mit Sanitär aussieht, kann ich nicht sagen - war eh immer sehr rustikal-
also fahr den Bach runter und berichte, wie es jetzt in Eitzte ist.
als Alternative haben wir jetzt die obere Wümme, sehr schön, kaum Paddler und gut mäandernd... Griß Albert
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Zitat von absolut canoe im Beitrag #3 ...Boot muss registriert werden...
Äh, bitte verzeiht diese Frage OT, aber was bedeutet das genau? Sinngemäß schon klar, aber ich dachte bislang nach allen erhalten Infos dass Boote unter 7m Länge quasi "frei" von Allem sind?
wenn Du dem Link von Albert folgst, dann ist da alles beschrieben...
Eigentlich dachte ich auch, daß man normalerweise nix machen muss ausser eben einen Namen/Rufzeichen sichtbar draufkleben, damit man für die Berufsschifffahrt ansprechbar ist (wenn man sich mit denen das Gewässer teilt).
Die Regelung hier geht aber drüber raus, aber da das Vorschrift für das Gewässer ist, denke ich, dass man mit den Hunden bellen muss, wenn man da paddeln will...
ich antworte mal, aber es gibt hier Berufenere ... Für Deutschland habe ich bisher gelernt, daß Du, wenn Du das Gewässer mit Berufsschifffahrt teilst, einen (möglichst unverwechselbaren) Namen in großen Lettern (>5cm) auf beide Seiten des Kanus pappen darfst, damit ein anderer Benutzer Dich ansprechen/-funken/-brüllen kann.
Für die Nutzung der Infrastruktur anderer Kanuclubs ist es geschickt, wenn auch die Vereinszugehörigkeit auf dem Kanadier ersichtlich ist (also der GOC-Bepper oder sowas...).
Und da kommen wir zu der Anmeldung auf der Oste, wo man einfach diese beiden Merkmale des Kanadiers per mail im Voraus mitteilt. Das macht ja auch Sinn, damit man im Zweifelsfall bei einem Unfall oder auch bei z.B. Verschmutzung oder schlechtem Verhalten vom Boot auf den Eigentümer schließen kann. Das ist zwar nicht besonders schön, aber ich denke, daß schon eine behördliche Registrierung manche Menschen davon abhält, auf den Gewässern die Sau rauszulassen....
Gruß
Marc P.S.: Korrigiert mich gerne, ich lerne noch.... P.P.S.: Im Hegau sieht es so aus, als würde es nach 2 Wochen mal wieder regnen