Dieses Jahr war es dann mal wieder soweit. Statt Vatertag im Ruhrgebiet mit zwei Freunden die Seenplatte unsicher machen. Über Landstraße ging es Donnerstag morgens von Dortmund nach Mirow. Die Einsatzstelle im Stadthafen war schnell gefunden. In Rekordzeit wurden der Jensen und der Voyageur beladen. Über den See ging es dann Richtung Bibercamp. Das Wetter war gut, nur die langsamen Hausboote störten etwas. An der ersten Schleuse folgte dann die erste Pause. Dann ging es direkt zum Camp und zum Aufbau der Zelte. Zum Abendessen fuhren wir noch zur Fleether Mühle und bei Schlagermusik, Schnitzel, Krautsalat und Bier ließen wir den Tag hinteruns. Morgens dann Richtung Canow und am dortigen Fischer wurde erstmal eine Pause eingelegt. Die Canower Schleuse war schnell umgekarrt. Richtung Wustrow ging es dann weiter. In Arensberg angekommen waren wir drei tief enttäuscht das Fritten Erna ihr Geschäft aufgegeben hat. An nächsten Tag folgte das Highlight der Tour, über Schwaanhavel in die folgende Seen. Die Schwaanhavel ist circa 800 m lang und ein Kleinfluß mit Baumhindernissen. Etliche Begegnungen mit aufwärts und abwärts fahrenden Booten machte es diesmal spannend. Der nächste See und die 300 m Umtrage warten schon. Dort machten wir erstmal eine Mittagspause. Traumhafte Seenlandschaften folgten danach. Leider waren wir zu schnell und unsere Karte zu alt, so dass wir den nächsten Campingplatz nicht ansteuern konnten, er war nämlich nicht mehr vorhanden. Daher ging es zur Fleether Mühle um dort zu nächtigen. Bei Wein und Käsefondue erzählten wir uns die Erlebnisse der Tour. Thomas, der zum ersten Mal eine Gepäckfahrt machte, war begeistert. Am Sonntagmorgen fuhren wir flugs nach Mirow zurück, Auto packen, losfahren und zurück zur Fleether Mühle um einen verlorengegangen Hut einzusammeln. Dann zurück zum Fischer nach Canow und ab in den Stau nach Hause. Besser übers Land fahren, wenn man zurück fährt. Fazit: McPomm ist immer schön, nur neue Karten sind mal nicht schlecht. Bilder folgen.
Bleibt noch zu erwähnen, dass das Wetter es gut mit uns meinte - auch wenn am Sonntag ein steifer Westwind den Nordkurs von Vilzsee in Richtung Mirow ein wenig spritzig gestaltete.
Vom Umbau am Biergarten Fleether Mühle nach der Zwangsversteigerung vor 2 Jahren bin ich angenehm überrascht und der Rohbausteg lässt ja noch einiges mehr erwarten...