Ich verwende bei meinem Träger Rohrisolirung aus dem Baumarkt. Ein Meterstück kostet da etwa einen Euro. Die mache ich einmal im Jahr neu, da sie im Laufe der Zeit vom UV-Licht zerlegt werden. Sehr gut sind auch Leiterhalter gegen seitliches Verrutschen. Es gibt sowas auch direkt für Canadier mit integrierter Auflagefläche. Die kann man dann direkt auf die Süllränder einstellen und hat eine formschlüssige Verbindung. Der Gurt muss dann nur noch von oben halten.
Die Rohrisolierung aus PE-Schaum habe ich auch jahrelang verwendet. Ist billig und erfüllt eine gewisse Zeit ihren Zweck. Bei uns hat sich mit der Zeit eine Tasche mit Rohrstücken gefüllt. Die meisten davon nicht mehr gut und/oder zerfetzt oder völlig plattgedrückt. Das Problem war letztlich selbst produziert aber nervig. Deshalb habe ich eine länger haltbare und am Träger fest montierte Lösung gesucht und auch gefunden.
also bei meinem Oktavia Kombi (leider ohne Dachreling) hab ich Thule-Klemmträger montiert, die haben nach Anleitung nur 70 cm Abstand und das klappt mit meinem 14-Füßer ganz gut. Dazu hab ich die passenden Winkel um das Boot seitlich zu fixieren, die kann ich auf der Querschiene passend zur Bootsbreite verschieben und da ist eine kleine Antirutsch-Auflage integriert. Blöd ist nur: Ich kann den Canadier nicht mittig auf's Dach legen, weil die Winkelstützen dann mit den Klemmhaltern kollidieren. Also hab ich in Fahrtrichtung links die Winkel außerhalb der Klemmstützen befestigt und der Canadier liegt insgesamt etwas zur Straßenmitte auf dem Auto. (Abspannen wie ihr das alle so beschreibt)
Aber: Die meisten Eurer Vorschläge zum polstern sind wirklich nur Polster und haben eher keine eigene "Bremswirkung". Meine billige Isomatte z.B. rutscht 2 Meter weit im Gymnastikraum, wenn nix drauf liegt und ich ihr einen Schubs mit dem Fuß gebe. Die Klemm-Rohrisolierung aus Schaum ist auch eher glatt.
Entscheidend ist (und das wäre Euer Selbsttest): Bei brauchbarem Antirutsch kann ich das Boot schon vor dem Festzurren kaum vor- oder zurück schieben.
Ob PVC-Schlauch so wirkt ("wie angetackert")? Ich glaube, es muß gummiartiges Material sein. Der Schiebetest vor dem Verzurren bringt Gewissheit.
Aber: Die meisten Eurer Vorschläge zum polstern sind wirklich nur Polster und haben eher keine eigene "Bremswirkung". Meine billige Isomatte z.B. rutscht 2 Meter weit im Gymnastikraum, wenn nix drauf liegt und ich ihr einen Schubs mit dem Fuß gebe. Die Klemm-Rohrisolierung aus Schaum ist auch eher glatt.
Kann sein, aber beim Bootstransport liegt ja was drauf und wird noch runtergezurrt. Die Polsterwirkung der Isomatte ist bescheiden, die drückt sich ganz schnell platt. Dafür ist die Bremswirkung super. Und wenn es die Gurtschlösser wegfetzt fliegt das Boot ohnehin ab. Deshalb lasse ich bei der Unterlage Geiz walten, dafür benutze ich vernünftige Gurte. Und so teuer sind die auch nicht: http://helmi-sport.eshop.t-online.de/epa...oducts/28147025 (nicht verwandt oder verschwägert) Die haben sich im Bekanntenkreis und auch beim örtlichen Wassersportverein so ziemlich als Standard durchgesetzt. Viel sicherer als billige, zu Haarrissen neigende Klemmschlösser oder wichtig aussehende aber oftmals ziemlich zweifelhafte Ratschen, dazu einfach in der Handhabung, ich habe noch nichts besseres gesehen.
Die prinzipielle Tauglichkeit der Billigvariante spricht natürlich nicht gegen eine solide und dauerhafte Lösung, da hat Martin auf jeden Fall recht. Ich wollte nur drauf hinweisen dass es auch einfacher geht. Mit dem Billigkram ist man oft fexiblerund muß nichts umbauen wenn mal eins, mal zwei, und manchmal bis zu vier Boote auf ein Kombidach müssen.
ich verwende beim Autodachtransport den Thule Kanuträger 579 auf meinen originalem Thule 4 Kantrohr. Gibts meines Wissens nach nicht (oder noch nicht) für die windschlüpfigen ovalen Alurohre.
Am Trailer verwende ich derzeit noch Rohrdämmung, will da aber umsteigen auf Antirutschmaterial. Such da aber noch eine Lösung wegen der Befestigung der Antirutschstreifen.
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
auf der Thule-Seite stören nur die Worte "This product is discontinued, therefore you can't buy it anymore". Schade eigentlich, sieht im Video nicht schlecht aus.
... habe mich nicht stören lassen und vor ca. einem halben Jahr bei Autozubehör Birner zwei Sets gekauft. In deren Ersatzteilkatalog von Thule waren die Winkelchen zu finden, W
Moin. Mein Bob 15' wird seitlich fixiert, indem ich mit den Spannungen innerhalb der Reiling verzurre... Auf meinen Trägern ist eine Gummischiene in dem Falz, der für Anbauten wie Fahrradträger genutzt werden kann, die eine rutschhemmende Wirkung hat. Bisher hat das ganz gut funktioniert.
Zitat von lupover im Beitrag #24Die prinzipielle Tauglichkeit der Billigvariante spricht natürlich nicht gegen eine solide und dauerhafte Lösung,
Billiger als billig wäre noch kostenlos. Ich setze mich aufs Fahrrad radle durch den Hafen (jedes andere Industriegebiet mit Ladungs-LKW-Verkehr geht auch) und sammle die Anti-Rutschmatten ein, die von LKWs gefallen sind. Da gibt es jede Dicke und gängige Größe auf der Straße. Mit dem Material läßt sich jedes solide Polsterungsproblem lösen. (Die Waschmaschine bekommt so auch eine "Wanderungsbremse".)
Bei der Bootsbefestigung auf dem Träger setze ich die Haltebügel 503 von innen gegen den Süllrand und lade das Boot so, dass ein Thwart gegen den Halter liegt.
Mich hat immer gestört, das man das Wackeln eines RX-Bootes in sich und das leichte hin- und herrutschen, optisch aus dem Auto heraus nicht gut unterscheiden kann. Mit den Haltern gibt es kein hin und her. Wenn mich mal wieder das Bastelfieber packt, bekommen die Halter noch eine Nase, dass sie den Süllrand richtig fest halten. Dann bleibt das Boot auch liegen wenn mal ein Gurtschloss wegfliegt.
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Habbo,
die diversen Autozubehörhändler haben noch verschiedentlich noch welche auf Lager. Einfach immer wieder mal danach Ausschau halten. Siehe Wolfgangs Beitrag.
Aber Danke für die Info, so genau hab ichs nicht gelesen. Da ich jetzt einen breiteren Träger hab, werd ich mir auch gleich ein zweites Paar holen :-)
Der zweite Canadier war da mit den Leiterhaltern 503 und den eckigen Schaumauflagen gesichert. die Schaumauflagen bekommt an be verschiedenen Kanuhändlern zB: http://www.marcos-kanuladen.de/htm/transport.htm Sind die "Nobelausführung" der Rohrisolierungen
LG Günter
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Der Halter schaut sehr brauchbar aus, mich verwundert allerdings dass gerade Thule solch - in meinen Augen - Mickymaus-Klemmschloßgurte verwendet.
Habt Ihr damit gute Erfahrungen?
Ich wäre da eher geneigt einen Gurt mit einem Ratschenschloß zu nehmen, muß ja nicht gleich die LKW-Ausführung sein, aber doch zumindest ein bißl mehr "Wums" zu haben als mit einem Klemmschloß möglich...
Moin! Klemmschlösser halten eigentlich zuverläsig, können aber scheinbar zu Haarrissen neigen, habe ich schon zerbrechen sehen beim Plumps auf einen Waldboden. Und die von Thule gehören vom äußeren Anschein nicht zur ersten Sorte. Ratschenschlösser in Baumarktqualität: Mechanik mit billigen Blechteilen die man mit zwei Fingern wieder grade biegen kann weil sie Neuzustand nicht sperrten, Sperren die sich nicht wider lösen lassen... Ich habe meine jedenfalls in der Mülltonne versenkt. Und richtig gute Ratschen heißt, mit Kanonen auf Zwergameisen schießen, der "Wums" wird nun gar nicht gebraucht bei der Bootsverladung! Ich benutze Klemmschlossgurte nur als Reserve, Ratschen bleiben mir vom Hof. Vertrauen habe ich eigentlich nur zu den bereits erwähnten Gurten von Helmi. Aber da ich keine wissenschaftlich fundierten Laborversuche unternommen habe, mag das auch nur gefühlsgesteuert sein. Bootsauflagen: Rohrisolierungen, Thule-Auflagen, alles schön und gut wenn man sein Tandem zu zweit auflegt oder einen federleichten Einer hat. Boot allein von hinten aufschieben geht mit einigen von diesen Lösungen nicht so gut. Die Methode mit den Isomattenfetzen (da werde ich mir mal was haltbareres suchen, gibt bestimmt was besseres) benutze ich, weil ich das Boot über die glatten Holme leicht nach vorne schieben und dann erst die Rutschbremse unterlegen kann. Geht halt für mich am einfachsten. Aber ich habe auch nur Süllränder aus Alu und Plastik. Bei edlen Kunstwerken aus feinsten Hölzern würde ich da vielleicht auch anders rangehen.
die von euch genannten Schlaufen leuchten ein. Habt ihr auch Fotos in Nahaufnahme? Wie stellt ihr die Schlaufen her, wo genau werden sie festgemacht? (Und falls ich nur einen früheren Thread verpasst habe: Bitte Link dazu...)
Bisher spanne ich vorne zur Abschleppöse ab, das ist aber aus verschiedenen Gründen nicht optimal.
danke für die vielen Rückmeldungen, habe jetzt die Dachträger (1,30m Abstand voneinander) mit den thule canoe carrier 579 und El largo hat mir Motorhaubenschlaufen geschenkt (vielen Dank nochmal, Klaus). Hinten spanne ich über die seitlich, liegende Abschleppöse ab. Da habe ich noch keine passende Möglichkeit gefunden. Es sieht zwar lustig aus, wenn unser 5,18m langes Boot auf dem Polo transportiert wird aber Sicherheitstechnisch ist er absolut fest in alle Richtungen abgesichert (ob Transportsysteme für PKW, den auftretenden Kräften bei einem Unfall standhalten, hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab, es geht um die Minimierung des Restrisikos).
Was ich einen ganz interessanten Aspekt fand, war das Boot vorn und hinten zum Dachträger hin abzuspannen... Das werde ich mir diese Saison mal anschauen.
@Modfrey freut mich, wenn die Arbeit nicht umsonst war, und die Dinger Verwendung finden.
Dazu frische Erfahrung: Mit etwas weniger Vorsicht, wäre es wohl eine Unfallmeldung geworden.
Wir hatten 6 Kanus am Hänger. Angesichts des brodelnden Chiemsees und meines Po- und Bauchgefühles im schlingernden Gespann hielten wir an. Um den Hänger gegen Böen weniger empfindlich zu machen, schnallten wir zwei Boote am Auto fest, was zu zweit einigermaßen kontrolliert gelang. Alle Gurte und Winkel am Thulesystem wurden straff angezogen und kontrolliert. Dennoch, auf der Weiterfahrt und nach -zig heftigen Böen war plötzlich das Kanu über mir weit außen. Ein Winkel hatte sich samt Enkappe verabschiedet, die Abspannungen vorn und hinten am Fahrzeug verhinderten ein Rausdrehen des Kanus.
Natürlich ist nicht jeden Tag Sturm mit Orkanstärke (im Osten Münchens wurden 22 LKW umgeblasen, abgerissene und entwurzelte Bäume zu zählen, haben wir angesichts ganzer Breschen durch den Wald bald aufgehört), aber eine heftige Böe kann hi und da kommen.
Ohne Abspannungen vorn und hinten am Fahrzeug, hätten wir ein Kanu verloren, oder schlimmer. Ich vermute ganz stark: der ganze Träger samt der beiden Kanus hätte sich verabschiedet.
Meine Empfehlung: Gurte am Träger, Leinen vorn und hinten. ... und jede Menge Glück, wie wir es hatten, W