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Prospector vs Chestnut Prospector
#51 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

http://www.myccr.com/phpbbforum/viewtopic.php?f=49&t=42277
Charlie Wilson, über aktuelle Prospectoren im Nachbarforum.
Leider / natürlich in Englisch.
LGW

Danke für den Link, Wolfgang. Ich hatte die Beiträge zufällig gestern auch gefunden. Da hatte jedoch Charlie
Wilson noch nichts geschrieben. Leider läßt er sich dazu hinreißen, gleich zu Anfang auf die Gewichte einzugehen.
Ein Punkt, der mich das Weitere gleich kritischer lesen läßt. Natürlich kann man Material sparen, aber ob das auch
sinnvoll geschieht? Es kommt auf das Einsatzgebiet an. Betrachten wir die Bordwandhöhe, ist der wenonah niedriger.
1cm auf 4,80m Länge mal zwei wiegt wieviel? Dann vielleicht noch eine Lage eingespart, die evtl. der Steifigkeit
zugute gekommen wäre?
Dazu noch die Geschichte mit der Geschwindigkeit. Mir ist diese recht gleichgültig, da meine Geschwindigkeit vom
Pegel des Flusses abhängt. Ist der hoch, bin ich schnell, ist er niedrig, geht es eben beschaulicher zu.
Ich verfolge den thread mal weiter, wie er sich noch entwickelt.
#53 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

Der Link ist in der Tat interessant und es kamen schon wieder interessante Beiträge dazu.
Was das Gewicht angeht schließe ich mich Stefan an. Ich finde die Diskussion um das Gewicht auch völlig überbewertet. Auf der einen Seite wird am Boot probiert einige hundert Gramm bis kg einzusparen, auf der anderen Seite wird der halbe Hausstand mitgenommen und wenn man an sich selbst runterschaut ist von Gewichtsoptimierung oft auch nichts zu sehen ;-)
#54 RE: Prospector vs Chestnut Prospector
Moin!
Manchmal habe ich auch wie Felix das fatale Gefühl, dass der Hype um das Gewicht überbewertet wird. Ich habe zwei Einer, 430 und 445 cm lang. Der eine wiegt gewogen unter 19 Kilo und der Boden wabbelt erbärmlich. Der andere wiegt echte 27 Kilo und ist dafür steif wie ein Panzer. Das ist mir im Zweifel lieber.
Ich hatte mal ein 16er PE Boot, gut laufend, schön anzusehen, aber 39 Kilo schwer. Letzteres war der Grund für den Verkauf, die Handhabung allein war möglich aber spaßfrei. Jetzt, da ich die Einer habe, wird der 16er nur noch als Tandem benutzt und die Kinder sind größer und kräftiger. Allein tragen kommt kaum noch vor, ein paar Kilo mehr wären mir ziemlich egal und ich würde das Schwergewicht behalten.
Klar, ein leichtes Boot ist angenehm, aber zu verkniffen sollte man das auch nicht sehen. Hier spricht kein Herkules sondern ein Bürohengst. Aber mal ehrlich, wer einen Canadier der mittleren Gewichtsklasse (Royalex) nicht mehr gewuppt kriegt, der kann eh nicht mehr paddeln.
Gruß
Habbo
#55 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

Hallo Habbo.
Wenn der Hype zum Gewicht überbewertet ist, frage ich mich, warum wir dann gerade darüber diskutieren.
Von Deinen Optionen wäre mir "im Zweifelsfall" ein Solo mit 19 kg, das steif ist am liebsten.
"Aber mal ehrlich, wer einen Canadier der mittleren Gewichtsklasse (Royalex) nicht mehr gewuppt kriegt, der kann eh nicht mehr paddeln."
Kannst Du darüber bitte noch einmal nachdenken? Oder ruf Fred an, frage ihn, wie das mit dem Gewicht ist. Oder frag jemanden mit Rückenproblemen.
Hallo Felix,
das ist eine Frage des persönlichen Stils und wo und wie man unterwegs ist. Da gibt es Unterschiede. Ich zB habe wenig mit ( meist vergesse ich auch was ), obwohl ich an mir selbst einiges zu tragen habe. Auf Tour habe ich heuer das geringe Gewicht eine Leihkanus sehr geschätzt, ich bin bei Portagen mit zweimal Gehen ausgekommen. Die Single Portage war dennoch nicht in Reichweite.
Hi Stefan. Auch ich glaube, daß das Gewicht gerade beim Prospektor und dessen bevorzugten Einsatzbereich nicht an erster Stelle der Prioritätenliste stehen muß. So gesehen hätte es auch gereicht es zu überlesen.
Auf der anderen Seite, dürfte der Pro viel öfter widmungsfremd, also sehr wohl auf Flachwasser, nicht am gurgelnden bis tosenden Fluß unterwegs sein. Dann wird auch die Geschwindigkeit ( oder der Leichtlauf ) wieder zum Thema, die Prospektor-Tugenden weniger wichtig. Da hat sich der eine oder andere Hersteller dann ein Sück weit danach gerichtet.
Für mich gilt derzeit:
Tandem:
40 und mehr kg hebe ich nicht allein, möchte auch garnix damit zu tun haben.
Kanus mit über 30kg begegne ich konzentriert und mit Respekt. Der Bandscheiben wegen. Soll RX steif sein und was aushalten, ist es eben auch schwer. Laminate in dem Bereich sind oft von zweifelhafter Qualität.
25 bis 29 kg: hier gibt es preiswerte, schon recht gute Laminate, die auch was aushalten. RX sind oft wabbelig.
18 bis 25 kg: Fein. Ein ausgezeichnetes Laminat ist niemals schwer.
Unter 18 kg: Luxus, für viele, aber nicht für alle Fälle.
Solo: Über 22 kg verwende ich gern ein flexibles Tragjoch. Ich muß mir ja nicht das Tragen unnötig erschweren.
Unter 20kg: Gute Laminate sind nicht schwer, halten dennoch viel aus.
Unter 15 bis 16kg: Luxus, als solcher zu behandeln.
Ich habe kein Problem mit leichten Kanus, W
Ps. Sollte ich irgendwann äußern: "ein Kanu muß langsam und schwer sein", dann habt Ihr mich mit irgend jemanden verwechselt.
#56 RE: Prospector vs Chestnut Prospector
Moin Wolfgang,
zum Paddeln braucht man eine gewisse Körperkraft, vor allem im Bereich Arme/Oberkörper. Ohne diese Kraft geht es nicht. Und nach meinem Gefühl (Gefühl, nicht Forschung) ist die zum paddeln erforderliche Kraft größer als die Kraft, die ich brauche, um ein mittleres Kanu an Land allein zu bewegen. Das war dem PE-Boot anders, das war schwerer als mittel, darum isses ja weg.
Körperliche Einschränkungen sind mir durchaus nicht fremd. Sie sind vielmehr ein Grund, warum ich selbst mit der Kakjakpaddelei nicht zurechtkomme oder warum ich im Canoe nicht längere Zeit kniend fahren kann und es deshalb nie zu einem besonders guten Paddler bringen werde. Wenn jemand wegen seiner körperlichen Voraussetzungen mehr als andere auf ein leichtes Boot angewiesen ist, dann ist es ein Segen dass es solche Boote gibt, da wollte ich niemandem zu nahe treten. Für alle anderen ist ein leichtes Boot natürlich eine schöne Sache die auch bei mir für die weitere Zukunft auf dem Wunschzettel steht. Ich wollte nur - ähnlich wie Felix- andeuten, dass Gewicht ein wichtiger Punkt ist, aber andere Punkte wie Robustheit je nach Einsatzzweck (und finanziellen Möglichkeiten) auch wichtig oder sogar wichtiger sein können.
Deiner Einschätzung der Gewichtsklassen kann ich nur zustimmen, das passt! Und ein leichtes UND steifes Boot wäre mir auch am liebsten, da sind wir uns einig!
Herzlichen Gruß
Habbo

Zitat
Was das Gewicht angeht schließe ich mich Stefan an. Ich finde die Diskussion um das Gewicht auch völlig überbewertet. Auf der einen Seite wird am Boot probiert einige hundert Gramm bis kg einzusparen, auf der anderen Seite wird der halbe Hausstand mitgenommen und wenn man an sich selbst runterschaut ist von Gewichtsoptimierung oft auch nichts zu sehen
Da fehlt ein kleiner Aspekt in deinen Überlegungen.Die Kilos des "Haustandes" kann ich nach meinen persönlichen Vorlieben beim tragen aufteilen! Beim Boot geht das so nicht! Deshalb bin ich da mit Wolfgang völlig konform!
#58 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

...der thread ist interessant weitergelaufen
http://www.myccr.com/phpbbforum/viewtopic.php?f=49&t=42277
mit links, die vielleicht noch nicht jeder kennt:
http://www.dragonflycanoe.com/id/chestnut.html
http://headwaterscanoes.ca/canoes/
LGW
#59 RE: Prospector vs Chestnut Prospector


Tag die Herren,
ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen ... ich muss hier gelegentlich Kunden bedienen , drum sei es mir bitte verziehen, wenn ich was übersehen habe.
Ausgang waren ja die 2 Prospectoren in RX.
Die von mir gefahrenen RX und auch PE Prospectoren und ähnliche Bauformen gaben alle mehr oder weniger nach.
Mein eigener 16" WeNoNah Prospector aus Tuff Weafe hält natürlich seine Form und ich liebe dieses Boot.
Wer will (Sputnik wollte glaub ich), kann sich gerne mal zum Test mit mir treffen - ist aber eben Laminat!
Wie im Faden zu lesen war, kann auch ich bestätigen, dass dieser im WW nicht sooooo trocken läuft.
Auf dem See macht er dafür noch recht passabel Fahrt. Bis WW 2-3 macht er auch Laune, will aber ab und an geleert werden.
Gewicht:
Der Prospector hat knapp 28kg. Das kann ich Fliegengewicht noch gut allein heben. Mehr muss ich bei knapp 70 kg Eigengewicht aber nicht unbedingt haben. Auch wenn ich mehr wuppen kann (auch ich war mal am Bau und kenne 50 kg-Säcke und schwere Eimer voll Schutt), muss ich das meinem Kreuz nicht (mehr) regelmäßig antun. Die Gräten werden ja nicht jünger und die Weinkisten im Laden wollen auch noch ohne Gestöhne bewegt werden.
Großen Hausstand transportiere ich aus Zeitmangel nicht im Boot (und auch nicht am Bauch ), auch wenn ich gern große Gepäckfahrten unternehmen würde. Käme ich dazu, würde ich trotzdem ein relativ leichtes Boot sehr schätzen. Weniger schleppen und eine stabile Bootsform haben einfach was für sich.
Unsere Solos liegen beide deutlich unter 15 kg. Das ist Luxus pur und es ist einfach geil!
Natürlich passe ich auf so ein Boot auf. Rohe Eier sind es dennoch nicht.
LG
Max
#61 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

Hi Leute,
hier meine 50 Pfennige zu diesem Thema:
http://www.red-canoes.com/de/blog/77-warum-ich-vom-nova-craft-zum-wenonah-prospector-gewechselt-habe
Gruß
Roman
#62 RE: Prospector vs Chestnut Prospector

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