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Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
#1 Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Also, machen wir das Fass doch auch mal auf und starten dafür einen eigenen Thread um den Korsika-Thread nicht damit zu belasten.
Jan hatte so treffend einen Ratschlag gegeben…
Noch was: Ein Basiskurs eines ACA-Instructors gibt euch alles Handwerkszeug an die Hand, das ihr braucht um euer Material auch sicher zu bedienen, macht Spaß und ist ohnehin in der Regel die beste Investition, die man in einer Paddlerkarriere so machen kann. Inklusive lernen der (Selbst-)Rettungstechniken unter Anleitung und so weiter und so fort. Im Zweifel könnt ihr dabei dann auch gleich unterschiedliches Material kennenlernen und testen, denn auch das kann Inhalt sein, auf Anfrage sowieso.
…den ich mittels Copy/Paste fast wortgleich (zwei Wörter wurden ersetzt) übernommen habe.
Noch was: Ein Basiskurs eines DKV-Übungsleiters gibt euch alles Handwerkszeug an die Hand, das ihr braucht um euer Material auch sicher zu bedienen, macht Spaß und ist ohnehin in der Regel die beste Investition, die man in einer Paddlerkarriere so machen kann. Inklusive lernen der (Selbst-)Rettungstechniken unter Anleitung und so weiter und so fort. Im Zweifel könnt ihr dabei dann auch gleich unterschiedliches Material kennenlernen und testen, denn auch das kann Inhalt sein, auf Anfrage sowieso.
Das war natürlich grob ungehörig und ich hätte kenntlich machen sollen, dass ich Jan zitiere. Meine einzige Entschuldigung: Ich hätte es nicht schöner ausdrücken können.
Die Reaktionen und auch frühere Aussagen zu diesem Themenkomplex machen deutlich, dass die Schulungskonzepte und auch die Ausrichtung vieler dem DKV angeschlossener Vereine in der Wahrnehmung von Canadierpaddlern Bezüge zum Stechpaddeln vermissen lassen. Da wird offenbar viel von „Kanu“ geredet aber in der Regel ist „Kajak“ gemeint.

In meinem Umfeld mache ich die Erfahrung, dass auch im Freizeitsport in den Vereinen eine Auseinandersetzung mit technisch orientiertem Canadierpaddeln stattfindet und dass die Schulungskonzepte, wie sie sich in der Trainerausbildung abbilden, teilweise hohe Standards erfüllen, von denen sich der eine oder andere ACA-Instructor durchaus eine Scheibe abschneiden kann. Im Gegenzug fließen – so wie ich das beobachten kann – immer mehr ACA-Kurserfahrungen in Candierkurse der Vereine mit ein. Das halte ich für eine erfreuliche Entwicklung.
Die Ausbildungsrichtlinien des DKV (PDF) sind so geartet, dass - wenn man die Richtlinien wörtlich nimmt - die wenigsten Paddler offener Boote eine Übungsleiterlizenz erwerben können. Auch da setze ich mich schon länger erfolglos für eine kleine aber wichtige Umformulierung ein. Die zuständigen Gremien tagen offenbar seit über einem Jahr nicht mehr oder meine Einwände werden nicht ernst genommen.
Ich bleibe dran auch wenn ich mich mittlerweile wie ein Querulant fühle. Im Übrigen sind die Richtlinien für die Landesverbände nicht bindend. Der DKV ist auch nur eine Art Verein und kann den ihm angeschlossenen Verbänden und Vereinen keine Vorschriften machen.
Es gibt erkennbare regionale Unterschiede und ich habe den Eindruck, dass wir im Süden in Bezug auf „Stechpaddeldidaktik“ besser dran sind als die nördlichen Bundesländer. Bayern hat sogar eine gezielt auf Canadierpaddler abzielende Übungsleiterausbildung, in Baden-Württemberg hatten wir in den letzten Ausbildungszyklus immerhin Stechpaddelelemente integriert. Bei Vereinen in Nordrhein-Westfalen bin ich auf eine ausgeprägte Canadierschwerpunkte gestoßen. Wie sich das in die dortige Ausbildung und das Kursangebot niederschlägt weiß ich nicht.
Mir fehlt der Gesamtüberblick.
Nun sind ja viele Mitglieder dieses Forums in Vereinen organisiert und könnten mal berichten, wie es diesbezüglich um ihren Verein oder sogar ihren Landesverband steht. Mir geht es nicht darum Negativerfahrungen mit den Vereinen oder dem DKV zu sammeln. Ich weiß, dass es sie gibt, ich mache sie ja selbst. Ich wäre mehr an positiven Erfahrungen interessiert und an Ansätzen unerfreuliche Umstände konstruktiv anzugehen um beim größten Interessenverband, den wir Paddler in diesem Land haben, das Bewusstsein zu schaffen, dass Stechpaddler auch und besonders im Breitensport und Freizeitbereich Anspruch auf eine fundierte Ausbildung auf hohem Niveau haben.
Axel

Hallo Axel,
danke für's Abtrennen. Das Thema wäre sonst komplett an mir vorbeigegangen (wir hatten es erst neulich vom
anklicken der Beiträge, die einen interessieren und aussagekräftigen Überschriften ).
DKV oder ACA Kurse kann ich nicht vergleichen, da ich bisher nur DKV-Kurse mitgemacht habe. Der Grund hierfür ist,
daß der GOC die Hälfte der Kursgebühr bei Mitgliedern erstattet. Macht er glaube ich auch bei ACA-Kursen, da wüßte
ich jetzt aber nicht einmal wo in der Nähe einer stattfindet.
#3 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
Hallo Axl
Bin duchn Verein im BKV-DKV, bin Übungsleiter Breitsport Kajak bin aber im Verein der einzige mit meiner Familie der Kanadier fährt. Was auch keinen weiter stört es gibt auch kein gemamle " er wieder mit seinen riesen Boot " usw. , wir sind halt immer einer der Letztn die bei Vereinsfahrten ankommen . Nun zu meinen Erfahrungen mit Kursen : Hab letztes mal bei meiner regelmäßige Ül Vortbildung den Kurs Kanadier fahren belegt . Im Kurs wurde bereits vorhandenes Wissen vertieft und neue Sachen uns nahegebracht.Mir und meinen Kollegen hat er sehr viel Spaß gemacht und haben einiges an Wissen mit genommen. Meiner Meinung nach steht oder fällt der Kurs mit dem jeweiligen Kursleiter egal von wem er die Ausbildung hat DKV,BkV VDKS,usw. Im Verein fehlt es halt an Schulungsmaterial um das Wissen weiter zu geben, wird aber auch besser da ich jetzt 2 Kanadier hab und im Verein noch einer rumliegt.
Grüße Hans
#4 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Ich bin mir sicher, das Thema hatten wir schon mal. Evtl. nicht so komplex aber es war schon da ...
Meine persönliche Meinung ist, es ist völlig egal wo ich einen Kurs mache und welche Ausbildung der "Lehrmeister" hat. Es kommt einfach nur darauf an, was er oder sie selbst paddeltechnisch drauf hat und, fast noch wichtiger, wie er oder sie es rüber bringt. Also vermitteln kann.
Ich habe selbst ACA Kurse als Teilnehmer genossen, mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Und gehöre selbst zu den wenigen in Bayern, die die Übugsleiterausbildung für Canadierfahrer abgeschlossen haben.
- Daß die Ausbildung gezielt auf Canadierpaddler abzielt, wie Axel es schreibt, möchte ich hier nicht bestätigen!
Wichtig für mich ist, daß sich in den Vereinen was tut. Es muß Leute geben, wie den Axel oder auch mich (von anderen weiß ich es nicht - ich hoffe es gibt noch viel mehr) die den Canadiersport in den Vereinen nach vorne bringen. In den meißten Vereinen wird halt nun mal hauptsächlich Kajak gefahren. Außer vielleicht ein paar Familienpaddler im Canadier.
Unsere Aufgabe ist es, und da spreche ich jeden einzelnen selbst an, der klagt, daß es im eigenen Verein keine Canadierfahrer gibt, in den Vereinen den Canadiersport voran zu treiben.
Als ich im Verein angefangen habe hatten wir 2 Wandercanadier, das wars. Ich hatte anfangs zu den Kursen, die ich angeboten habe mein eigenes Materiel zur Verfügung gestellt. Mittlerweile haben wir neben den Wanderschiffen 3 OC1 und einen WW OC2, die es zumindest ermöglichen einen anständigen Kursbetrieb, bis hinein ins WW durch zu führen. Wer weitermachen will und weiterkommen will legt sich dann ein eigenes Boot zu.
Es ist auch wichtig den Leuten zu vermitteln, daß Canadierfahren nicht nur Wanderpaddeln ist, wie es in den einschlägigen Magazinen leider häufig dargestellt wird, sondern daß ich mit dem Canadier das selbe fahren kann, bis hinein ins Wildwasser, wie mit dem Kajak. Der Weg dorthin ist nur etwas steiniger.
Ich habe aber auch das Gefühl, daß viele Canadierfahrer die sich so im Wildwasser rum treiben keinem Verein zugehören bzw. sich dort nicht einbringen.
Die Zahl der Kursteilnehmer, und auch derer die beim Canadierfahren bleiben sprechen bei uns schon eine deutliche (wenn auch gegenüber den Kajaker, eine leise) Sprache. Wir sind mittlerweile im Verein akzeptiert.
Grüße Gerhard
#5 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
Moin Axel,
da "mein" Verein keine 50m von der Förde entfernt ist liegt es geschichtlich bedingt auf der Hand das die Canadier neben meinem Yellowstone in den Regalen rar sind und die Zahl 5 nicht übersteigt. Aber selbst dieser sehr nette hochprozentige Seekajak/Faltboot/Poloverein hat einen Vereinscanadier. Er wird fürs Heringsangeln und von Familien mit kleinen Kindern benutzt die in der Regel Kajakfahrer sind und damit nicht auf größeres Wasser sondern nur auf die Förden oder Flüsse gehen.
Was hat diese Aussage mit Vereinen und dem Angebot des DKV zu tun? Sie ist fürs bessere regionale Verständnis!
Ich sehe das hier oben so:
Die Elbe, die Nord- und Ostsee, die Förden, die großen Seen, Stör,Trave, Treene und ein paar kleine Auen. Traditionell sind wir hier dichter an den Inuits dran als ihr da unten und das Kajak ist ein taugliches Kanu für offenes Wasser, deswegen wird das hier bei uns Fischköppen hier noch mehr gepaddelt als bei euch Norditalienern da unten.Das Kajak war hier eher da.
Nichtsdesdotrotz hat sich der Anteil der Canadierfahrer stetig vergrößert und man sieht auch immer mehr auf offenerem Wasser.
Der DKV hat dem in so fern schon mal Rechnung getragen, dass Eckehard Schirmer, unser Landesküstenreferent Canadierfahrer zu seinen Küstenkursen+DKV Lizenzen zu lässt, ein paar wenige haben das bisher wahr genommen und ihr Papier auch erhalten. Die Veranstaltungen sind im DKV Programmheft zu ersehen.
Wenn, was in Kiel regelmäßig und häufig der Fall ist, Vereinsübergreifend(ca.5 Vereine) Wetter, Navigation, Sicherheit oder Ökologie geschult wird, hat man mich noch nie schief von der Seite angesehen.
Selbst habe ich hier oben als auch Übungsleiter des DKV einigen Einzelmitgliedern mit Canadier im DKV die eine oder andere Hilfe gegeben oder Gleichgesinnte zusammengeführt, da ein Canadier nun mal bei unseren Wetterverhältnissen zeitweise deutlich langsamer als ein Kajak ist und keiner als immer zu spät kommendes Anhängsel der Kajaker bei längeren Touren dabei sein möchte. Wir werden hier nicht wie beim Wildwasser durchs Gefälle unterstützt.
Natürlich bin ich ein Exot im Verein aber anfängliche kleine Bedenken zerstreuten sich schnell und wir nehmen uns gegenseitig ernst genug.
Bei den wenigen Canadierpaddlern hier im Norden und auch der deutlich geringeren Bevölkerung im schönsten Bundesland zwischen den beiden Meeren finde ich das Kursangebot für Canadierfahrer völlig okay.
Dann haben wir mit Familie Reitner nette ACA Instructors in Kiel, die am Westensee diverse hochqualifizierte Kurse anbieten und keinen Unterschied machen zwischen ACA+DKV. Z.Bsp. Jörg Wagner, und Karl Michael Koch kommen regelmäßig in den Norden und haben hier schon großartige Fundamente gelegt, sie sind teilweise Mitglied im GOC und somit nicht "nur" ACA und gehören zum Programm hier, selbst unser Forumschef hat hier schon meinen Arbeitskollegen das Paddeln bei gebracht.
Dann gibt es hier im auch Norden, nämlich Hamburg+Niedersachsen, in Mecklenburg Vorpommern kenne ich mich diesbezüglich nicht aus, diverse gute auf Canadier bezogene Kursmöglichkeiten wie in Hamburg, Bremen, Celle usw..
Die Schwierigkeiten mit dem Übungsleiter gibt es hier oben nicht, bei mir ging das ganz unproblematisch und alle entscheidenden Personen wußten ganz genau, dass ich überhaupt nicht mehr Kajak fahre und mit dem Canadier an der Küste unterwegs bin. Vielleicht sind sie hier einfach nur etwas pragmatischer. Wer Interesse daran hat kann hier den Übungsleiter machen, der allerdings sehr umfassend und somit zeitaufwendig ist.
Wenn sich die Prozentzahlen der Canadierpaddler im Verhältnis zu den Kajakern erheblich stärker steigen wird sicher auch der DKV dem Rechnung tragen.
Eigentlich bin ich ganz zufrieden hier im Norden mit dem Angebot des DKV, Schwerpunkt liegt auf Sicherheitstechnik, Wetter und Navigation, weil wir hier ja nicht so viel um die Ecke fahren müssen.
Wer hier mehr mit dem Canadier im Verein machen möchte, dem werden keine Knüppel in den Weg gelegt, da ist dann nur wie bei dir da unten ganz vorbildlich dann auch Eigeninitative gefordert.
LG Jürgen
#6 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Servus,
ich habe keinerlei Vereinserfahrung mit egal welchen Booten. Ich glaube zwar, dass im DAV vereinzelt auch Kanu gefahren wird (vermutlich überwiegend Kajak), bin da aber nur noch passives Mitglied.
Ich / wir werde(n) aber kommendes Wochenende mal meinen / unseren persönlichen Grundstein legen, um die Canadierausbildung hier im Münchner Umland nach vorne zu bringen und begebe mich mit Freundin zum Lehrer-Vorbereitungskurs. Wird noch ein weiter Weg, da das ja nur der Anfang ist und man dann auch noch beim Examenkurs bestehen muss...
Unterschiede in der Ausbildung zum Guide konnte ich selbst nur zwischen ACA und einer die der Augsburger Uni angeschlossen ist feststellen. Andere habe ich weder gemacht noch gesehen.
Ich empfand beides als fundiert und gut aber die Herangehensweisen und Schwerpunkte und besonders die Ausbilder sind doch recht unterschiedlich.
LG
Max
Hallo,
das Problem ist wohl genau dasselbe, das die Seekajakfahrer mit dem DKV hatten. Vereinzelte, engagierte Vereine und große Ignoranz durch den DKV. Das hat dann letztlich zur Gründung der Salzwasserunion geführt. Salzwasser und Kajak war dem DKV sehr suspekt, damit wollten die hauptsächlich aus dem Rennsport kommenden "Bosse" nichts zu tun haben. Es waren viele Jahre Dickbrettbohren nötig, um diese Haltung zu ändern. Sicherheitsschulungen kamen erst auf, nachdem sich Udo Beier darum kümmerte. Auch heute werden, zumindest hier im Norden, viele DKV Sicherheitsschulungen von der Salzwasserunion durchgeführt.
Zurück zum Canadier. Auch heutzutage stammen die "Bosse" zumeist aus der Rennszene, selten aus dem Breitensport. Dort gibt es die extrem unsicheren Renncanadier für die Kurzstrecke auf dem Ententeich. Wandercanadier werden als billige Verleihboote für Touristen angesehen, hochwertige Privatboote übersehen. Eine Marathonszene mit Preisgeldern und Fernsehen, wie in den USA, gibt es bis jetzt noch nicht. Marathon in Deutschland sind Spassveranstaltungen (die ich sehr gerne fahre).
Vermutlich muß die ACA einen ähnlichen Weg gehen wie damals die SaU. Den DKV ignorieren und das eigene Ding durchziehen und mehr eigene Öffentlichkeitsarbeit machen. Das bedeutet 10-20 Jahre harte Arbeit, die viel Einsatz und auch Geld erfordert, ohne das es gedankt wird.
Regionale Presse zu Treffen und Veranstaltungen einladen, nicht immer nur die Insider informieren. Leute vom Kajak und vom Kanumagazin heranholen, damit dort geschrieben wird. Auf Großveranstaltungen wie z.B. dem Wesermarathon, erkennbar präsent sein. Dazu ein paar Fanartikel wie Aufkleber und T-Shirts.
Vielleicht auch, ähnlich den Regionalen Sicherheitstrainings der SaU, ein deutschlandweites Veranstaltungskonzept entwickeln, um im Frühjahr "den Rost abzuspülen" und neue Interessenten für den Canadier zu werben.
Irgendwann würde der DKV reagieren, genau wie damals bei der SaU.
Grüße, Skua
#8 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

So weit ich das einschätzen kann, trifft Skuas Zustandsbeschreibung der Vereine die Sache schon ganz gut.
Gott sei Dank ist die ACA keine Unterabteilung vom DKV und vom Wohl derer Funktionäre abhängig.
Lange Jahre waren (und sind es teilweise heute noch) ACA-Instructoren kleine Einzelkämpfer im Freizeitbereich, die sich allerdings aus einem Pool an Know How und Kurskonzepten bedienen können, der seit über 100 Jahren gewachsen ist. Unabhängig von persönlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Tagesformen einzelner Instructoren sehe ich darin den großen Vorsprung in der Qualität von ACA-Kursen. Diese Sicht hat sich auch bei mir durch Schilderungen vieler Kursteilnehmer gefestigt, die schon einmal bei anderen Adressen Kurse absolviert haben.
Jetzt die Schattenseite der ACA: Über viele Jahre waren solche Kurse ein streng geheimer Geheimtipp. Wer nicht zufällig drüber gestolpert ist, ahnte davon nix. Die Außendarstellung der ACA in Europa existierte praktisch nicht. Erst in den letzten Jahren ist Bewegung ins Spiel gekommen und ändern sich einige Dinge zum Positiven.
Auch wenn die ACA quasi der amerikanische Kanuverband ist, geht es nicht darum, hier viele Mitglieder zu werben und eine Vereinsstruktur parallel zum DKV zu etablieren. Es ist nicht das Ziel mit DKV, GOC oder sonst wem zu konkurrieren. Daher halte ich eine Öffentlichkeitsarbeit und Medienpräsens für ein gutes Produkt gut und richtig, es muss aber keine missionarischen Züge annehmen. Bei mir erhalten Kursteilnehmer kein Antragsformular für die ACA.
Ich finde übrigens lustig, wie Geschwindigkeit als Kriterium in der Argumentation Kajak vs. Kanu eine wichtige Rolle zu spielen scheint.. und gebe da mal meine Einstellung zum allgemeinen Senf dazu: Ich bin nicht dazu auf dem Wasser/Bach etc. um dort so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Im Gegenteil, ich bin da, um möglichst viel aus meiner Zeit zu machen. Zudem ist für mich immer noch derjenige der beste Bootfahrer, der auf dem Bach / Teich etc. am meisten Spaß hat mit dem, was er tut - und vielleicht hoffentlich dabei niemand unnötig gefährdet ;D
Davon abgesehen sollten sich einige von euch Nordlichtern wohl mal ein unter-Arschbreites, 21 Fuß langes OC1 (Outrigger Canoe!) zulegen.. und den Kayakpaddelnden Zeitgenossen zeigen, wo die Radarpistole der WaSchuPo hinzielt.
:D
#11 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Zitat von Frank_Moerke im Beitrag #8
Medienpräsens
Coole Wortschöpfung: "Mediengegenwart" ... Absicht oder Tippfehler?
Zitat Mahyongg:
"Ich finde übrigens lustig, wie Geschwindigkeit als Kriterium in der Argumentation Kajak vs. Kanu eine wichtige Rolle zu spielen scheint.. "
Darüber und über ähnliche "Begründungen", warum ein Kajak für dies und das das bessere Boot ist, hab ich auch schon reichlich geschmunzelt


Zitat von Keltik im Beitrag #11
Zitat Mahyongg:
"Ich finde übrigens lustig, wie Geschwindigkeit als Kriterium in der Argumentation Kajak vs. Kanu eine wichtige Rolle zu spielen scheint.. "
Darüber und über ähnliche "Begründungen", warum ein Kajak für dies und das das bessere Boot ist, hab ich auch schon reichlich geschmunzelt
Nun hört mal auf mit dem Quatsch. Natürlich kann die geringe Windangriffsfläche und die Geschwindigkeit der Kajaks Fahrten möglich machen, vor denen ihr im OC zurückschrecken würdet, bzw. während der ihr uU tagelang "abwettern" müsstet, zB Inselhopping mit größeren Entfernungen, etc.
Gruß Michael
#13 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
@Mayong,
Ich bin so wie ich unterwegs bin langsamer als ein Kayak, ohne Segel. Ich bin auch noch sehr gerne dann unterwegs wenn es mit einem unterarschbreiten OC1 nicht mehr funktioniert.
Mir geht es gar nicht darum den kayakpaddelnden Zeitgenossen zu zeigen wo die Radarpistole der Waschpo hinzielt, das sind recht verlässliche Vereinskameraden die sich keinen Zacken aus der Krone brechen wenn sie ab und zu bei mir mit im Boot sitzen.
Vermutlich sind wir hier im Norden etwas gelassener gestrickt und Sport war noch nie meins, ich bin nur Wanderpaddler.
LG Jürgen
#14 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
Quatsch? Soweit ich weiss, ist mit einem Outrigger Inselhopping sogar in echten Ozeanen (Pazifik =) und mit richtigen Inseln (Hawaii) nicht nur möglich, sondern auch viel praktizierter Standard.
Und ansonsten: gut erkannt, das alles ist natürlich - Quatsch! Mit Soße! Im Ernst, lediglich lustig gemeinte, vielleicht ein wenig zum Denken und Erweitern des eigenen Horizonts anregen sollende (und entsprechende Gegenkommentare provozierende, Danke also dafür ;D) Argumente, die vor allem den Zweck haben, die Argumentiererei selbst ad absurdum zu führen.. ist doch toll, oder?
;D
Wandern ist kein Sport? Hat sich bei mir nach der gestrigen Bergbesteigung (mittels Wanderweg, also kein Bergsteigen im eigentlichen Sinne) aber schwer danach angefühlt!
Cheers,
Jan
ps. völlig gelassen. ;D
pps. wenn Du dann noch unterwegs bist, wenn es mit einem OC1 nicht mehr funktioniert.. dann Respekt! Aber nur im Liferaft, oder Ozeandampfer, hoffe ich.. ;D
#15 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Hi Michael,
darum geht es dabei ja gar nicht wirklich. Diese Aussagen werden einfach oft pauschal in den Raum geworfen, ohne überhaupt mal wirklich vergleichbare Boote heranzuziehen und wie sich manchmal herausstellt, ohne Canadiererfahrung zu haben.
Wenn jemand die Geschwindigkeit eines Seekajaks mit einem PE-Pelikan vergleicht, kann man umgekehrt ein WW-Kajak gerne gegen einen Jensen antreten lassen.
Das kommt in etwa der Aussage gleich, die Frank zitierte:
"wenn Du paddeln anfangen willst, dann gern im Canadier, wenn Du richtig paddeln willst, dann Kajak"
Also in sich blödsinnige Aussagen, weil der Reale Bezug oft fehlt.
Spezialboote für Spezialanforderungen gibt es in beiden Welten. Was man mit den Booten anstellen kann, kommt dann viel mehr auf den "Piloten" an.
LG
Max
Moin moin!
Bei einem DKV-Kurs saßen wir zu zweit im einzigen Canoe in einem Rudel von einem 20 Kajaks. Gebissen hat uns keiner.
Ich paddele einen Old Town Penobscot, mein Sohn ein Perception Kinderkajak - oft vorneweg. Habe ihn nicht enterbt.
Im Sommer bin ich der Länge nach über den Woblitzsee gepaddelt. Im Kajak. Das Eis danach war trotzdem lecker.
Ich war mal in einem Laden. Da wurden Boote verkauft. Kajaks und Canoes unter einem Dach. Und keine Einschußlöcher in der Wand.
Vielleicht bilde ich mir das aber alles nur ein. Ich bin nämlich ein ganz komischer Vogel und habe noch auch ein Canoe aus PE.
Oh man, Ihr habt Sorgen. Trotzdem, bleibt wie Ihr seit!
Habbo
#17 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
OT: Hallo Jan
Liferaft oder Ozeandampfer ist dann doch etwas dekadent. Hier gegenüber vom Bootshaus gibts einen Ubootverleih also über 9Bf fällt es damit schon leichter, selbst den Kajakern. Solo sind die Kanus aber etwas schwer in Fahrt zu bekommen.
LG Jürgen
Verleihstation: https://files.homepagemodules.de/b61606/f...6p9966346n2.jpg
#18 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

#19 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
#20 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine

Die etwas vorschnelle Bewertung der Kursqualität auf Grundlage der beschriebenen Rahmenbedingungen (dieses Ökokurses) bringt mich auf einige weitere Aspekte.
Die Übungsleiterausbildung - zumindest die, die bei uns im Südwesten konzipiert wurde - versteht sich nicht als Paddelkurs sondern als pädagogische Ausbildung. Es wird davon ausgegangen, dass die Leute, die sich zum Trainer ausbilden lassen, schon paddeln können. Das hat Vor- und Nachteile. Es werden doch immer wieder welche angemeldet bei denen sich im Kurs herausstellt, dass ihnen wichtige Grundtechniken fehlen. Wenn es nicht gelingt ihnen diese Techniken neben der Ausbildung beizubringen können sie am Ende keine Lizenz bekommen. Das kommt vor. Ein wichtiger fachpraktischer Teil der Ausbildung besteht in Sicherheitstraining und Ökologie.
Die, die diese Ausbildung machen, sollen durch sie in die Lage versetzt werden didaktisch durchdachte Kurse anzubieten, die in der Regel auf Anfängerniveau bzw. geringfügig drüber anzusiedeln sind. Fortgeschrittenenkurse sucht man im "Breitensport" vergeblich. Die Ausbildung ist niederschwellig.
Der Vorteil eines Vereins ist ja, dass man sich ein/zwei Mal die Woche trifft bzw. unregelmäßig miteinander paddeln geht und gemeinsam trainiert. Da findet viel Wissensvermittlung zwischen fortgeschrittenen Paddlern statt - auf neudeutsch: so eine Art "Peer-Training". Dieses beiläufige und selbstverständliche Lernen kann kein Kurs bieten.
Ich habe in meiner bisherigen Paddelkarriere am meisten von Mitpaddlern gelernt. Auch von denen, die in ihrem Boot sitzen und ein Doppelpaddel in der Hand haben. Besonders viel habe ich übrigens einem Paddler zu verdanken, der nach eigenem Bekunden noch nie einen Kurs besucht hat. Um diese Erfahrung und das Wissen und Können in Kursen aufsaugen zu können hätte ich jährlich drei bis vier Kurse belegen müssen.
Axel
#21 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
Moin Axel,
bei uns sieht das in Schleswig-Holstein im DKV völlig anders aus.
Der Übungsleiterschein ist auf Breitensport Wanderpaddeln und Spartensport unterteilt angelegt und muss in Intervallen auf den neuesten Stand gebracht werden sonst wird er ungültig.
Wildwasser fehlt hier in S-H, einige üben das aus, schulen sich aber in anderen Bundesländern.
Fortgeschrittenenkurse gibt es hier zu Hauf, ist z.Bsp. beim Küstenpaddeln so, dass jeder an den im Programmheft angebotenen Kursen teilnehmen kann, z.Bsp. auch Du. Der Fahrtenleiterkurs dürfte dir mangels Zeit schwer fallen, andere Kurse wieder nicht.
Einige Kurse bauen allerdings wie beim ACA oder der Salzwasserunion(SaU) mittlerweile aufeinander auf und der hochwertigste Kurs kann nicht vor dem Grundlagenkurs gemacht werden
.
Der vollzogene Wandel bei den Küstenpaddlern hat sicher auch etwas mit der SaU zu tun, der es zu verdanken ist , dass es in diesem Bereich nicht nötig wurde den ACA ins Boot zu holen, denn der riesige Apparat DKV kam nicht daran vorbei adäquat mit zu ziehen.
Die Kurse im Programmheft des DKV ermöglichen es auch Binnenländern das Know How in der Praxis im passenden "Biotop" zu erlernen.
In den Vereinen direkt an der Küste wird kontinuierlich auf einem sehr hohen Niveau aufbauend geschult und trainiert. Bei uns im Verein geht ein Kurs zum Küstenpaddeln für Anfänger die ganze Saison und bietet somit ausgezeichnet das beiläufige Lernen.
Regelmäßig tauschen sich z.B. Mitglieder meines Vereins auf Treffen in England, Dänemark, Frankreich oder bundesweit mit anderen Paddlern aus und geben Erfahrungen und neues Wissen weiter von denen auch ich als Canadierpaddler profitiere.
Breitensport erfordert beim Küstenpaddeln ein hohes Niveau an Kenntnisstand und ein Mindestmaß an Kondition + Erfahrung im wahrsten Sinne des Wortes, da mehr Risiken, ähnlich beim Wildwasserpaddeln, vorhanden sind. Der DKV bietet hier z.B. fürs Küstenpaddeln im Verein alles was nötig ist auf höherem Niveau als es z.Bsp. beim ACA Wochenendkurs möglich wäre, denn Erfahrung kann da nicht ausreichend vermittelt werden!
Die Paddeltechnik betreffend sind anders herum ACA Kurse fürs Canadier paddeln eine absolute Bereicherung und nur die wenigsten DKV-Canadierkurse können hier vom Niveau her stand halten. Wäre schön wenn sich hier der SaU-Effekt auch noch ein stellt.
LG Jürgen

Zitat
Der vollzogene Wandel bei den Küstenpaddlern hat sicher auch etwas mit der SaU zu tun, der es zu verdanken ist , dass es in diesem Bereich nicht nötig wurde den ACA ins Boot zu holen, denn der riesige Apparat DKV kam nicht daran vorbei adäquat mit zu ziehen.
Richtig, dort hat man sich an den Leitlinien der Engländer orientiert!
Ob Vereine immer ein Quell des "Könnens" sind von dem man profitierten kann, möchte ich ebenfalls stark anzweifeln! Ich kenne in meinem engeren und weiteren Umfeld viele in denen das paddlerische Niveau sehr niedrig liegt, die aber trotzdem auf ihren absolvierten Touren damit auskommen.
Es hängt halt stark davon ab, wie wohl überall, wer sich dort und wie intensiv engagiert!
Na, dann wären wir ja wenigstens mal bei der Schlussfolgerung angekommen, dass Vereine womöglich noch eine "Grundausbildung" vermitteln können, die in Aspekten wie Sicherheit und Ökologie auch führend sein kann, zumindest in sinnvollem Bezug auf die bei einer Grundausbildung gelernten bzw. erlernbaren Aspekte.
Ein freier Instruktor kann einem jedoch sehr wohl auch bis in WW III+ Gefilde etwas beibringen.. ab dann erfordert das Weiterlernen (und ich rede jetzt nicht von "runterkommen", sondern von kontrolliert, technisch gut und in der Sicherheit einwandfrei paddeln!) sowieso Eigenleistung, selbständiges Lernen und vor allem Praxis ohne Ende. Das ist in einem Vereins-Kontext alleine aufgrund der erforderlichen Logistik oft gar nicht mehr zu gewährleisten, von Konstruktionen wie "geplanten Wildwasser-Ausfahrten zu fixen Daten" (an denen dann kein oder zu viel Wasser da ist..), von denen manche Vereinslogik betroffen ist, mal ganz abgesehen.
Wenn dann eine eher inklusive Zielsetzungsproblematik dazu kommt, wird klar warum nur eigenständige Kleingruppen, die sicher auch (gemeinsame) Mitglieder sein können, da noch großartig weiterkommen, eventuell auch lose Gruppierungen mit wechselnden "Teams", die eben unregelmäßig (man hat ja auch ein Leben) zusammen bootfahren gehen (können). Sowas will ein Verein aber in der Regel ja auch gar nicht leisten, wenn ich das was ich so zu dem Thema bisher geäußert gelesen habe richtig interpretiere. Da geht es dann eher darum, Leute mit egal welchen Voraussetzungen aufs Wasser zu bringen - und das ist ja auch gut so.
Quellen des "Könnens" sind übrigens für mich u.a. das gute, alte (44! Yeah!) Internet und da explizit Videos und Texte von so Leuten wie Lugbill oder Westwood und natürlich auch GDI oder die Fullgnarlz-Crew für den einen oder anderen Lacher.
Und ansonsten bin ich der Überzeugung, dass schon eine gewisse eigene Paddeltechnik vorhanden sein sollte, um die Effektivität der verschiedenen Didaktiken zu vergleichen. So gesehen übe ich da oberhalb meines Niveaus auch fröhliche Zurückhaltung.. und gehe weiter, unorganisiert, Bootfahren.

Ich glaube Du interpretierst das falsch.
Für mich hat sich gerade der Vereinszusammenhang als Quelle "lose(r) Gruppierungen mit wechselnden "Teams", die eben unregelmäßig (man hat ja auch ein Leben) zusammen bootfahren gehen" erwiesen. Und neben fixen Daten gibt es jede Menge spontane Ausfahrten, die z.B. von Pegeln abhängig sind.
Vielleicht muss man sich auch mal auf einen Verein einlassen um dessen Vorteile zu erkennen. Wer ihm gleich eine "Vereinslogik" zuordnet und eine "inklusive Zielsetzungsproblematik", die "Leute mit egal welchen Voraussetzungen" aufs Wasser bringen will, hat sich mit Vereinsrealität nicht unbedingt unvoreingenommen auseinander gesetzt.
Es gibt Auswüchse und Unarten - gerade und auch in Vereinen. Mir ging es hier darum Vorteile und Möglichkeiten auf zu zeigen. Positivbeispiele. Es gibt genug davon.
Axel
#25 RE: Der Deutsche Kanu-Verband und das Kursangebot der Vereine
No Offense taken.. war aber durchaus nicht so negativ gemeint, wie du das jetzt vielleicht goutiert hast. Die mögliche Quelle der losen Gruppierungen im Verein hatte ich ja gleich mitgeliefert, ansonsten ist die Zielsetzung von Vereinen schon eine andere, als einigen wenigen, die überhaupt dieses Ziel haben (und da entsteht genau die angesprochene "Problematik" - die weniger eine des Vereins ist, als eine der Machbarkeit und völlig neutral als solche zu betrachten) zu ermöglichen, in die höheren Weihen z.B. des Wildwasser Open Boating aufzusteigen.
Unvoreingenommen auseinander gesetzt habe ich mich mit Vereinsrealitäten natürlich nicht, warum auch. Vorerfahrungen in Vereinen diverser Art (und ebensolche aktuellen Mitgliedschaften) habe ich genug.. daher ist eine Unvoreingenommenheit wohl auch nicht (mehr) möglich. Und eine gewisse "Dynamik" (wenn das Wort "Logik" hier vielleicht nicht ganz passt!?) hat jede Organisation - vor allem, wenn sich die allgemeine Zielsetzung des Vereins von der einiger weniger Ihrer Mitglieder, die innerhalb des Vereins (oder gar Verbandes) eine in der Realität nur verschwindend geringe Interessengruppe bilden, unterscheidet. Ansonsten hätte man dann eben auch einen AKC, mit Rissbachfliegen als Einstiegsvoraussetzung. Diese "Elite-Mentalität" haben sicher wenige Sport/Freizeitvereine, und das ist auch gut so, versteh' mich da bloss nicht falsch!
Es ist übrigens meiner Erfahrung nach auch eine (völlig unabhängig von Vereinen etc. existierende) Realität, dass sich die Komplexität der Aufgabenstellungen mit den Fähigkeiten und befahrenen Schwierigkeiten steigert. Egal, ob Wasserstände, Spontaneität/Flexibilität, Entfernungen zum Bach, (Aus)"Bildung" oder Logistik betreffend.. . Wer sich da im Kreise von Vereinskameraden wiederfindet, der darf sich wohl glücklich schätzen. Ich persönlich bin schon glücklich, wenn die Leute mit denen ich (Open Boat) paddeln gehe näher als 3 Stunden Fahrzeit zusammenwohnen..
Die Vorteile und Möglichkeiten, die du aufzeigen willst, sehe ich ansonsten schon. Ich sehe allerdings auch andere Positivbeispiele, die dadurch nicht ihren Wert verlieren. Und einen Verein, in dem ich das in der Zeit hätte lernen können, was ich durch meine bisher 2,5 ACA Kurse (und die Zeit dazwischen) gelernt habe, den müsste mir erst mal jemand zeigen..
(2,5 Kurse, weil das eine "nur" ein Rodeo-Schnupperkurs war.. ;D)
Cheers,
Jan
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