Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Canadier Kurs
Hallo Stefan,
ich möchte gerne die Ergebnisse (sprich: tatsächliche Paddelvariante) vergleichen, da ich nur den ACA-Kurs belegt habe:
Wir paddelten knieend -- dort wurde sitzend gepaddelt.
Wir lernten das Paddel möglichst senkrecht und entlang der Kiellinie zu führen -- dort sah ich überwiegend Rundschläge mit 45° gehaltenem Paddel.
Uns wurde der J-Schlag beigebracht -- die anderen nutzten den Heckhebel oder wechselten dauernd die Seiten.
Meine "liebste" Frontfrau nutzt die Duffeks für Richtungsänderungen -- dort ist der Heckpaddler der "Steuermann".
Wir "versuchen" mit Körperrotation zu paddeln -- und fühlen uns komisch...........
Ich muss dazu sagen, dass mich die Paddeltechnik im Gegensatz zu meiner Frau, stark fasziniert und Theorie für mich nicht notwendiges oder überflüssiges Übel ist, sondern Grundlage bildet. Wenn sie sich dann in der Praxis als tauglich oder als besser erweist als das, was ich bisher konnte oder wusste, übernehme ich das gerne in meinen Paddelalltag. In dem ACA-Kurs bekam ich sehr viele gute, neue Anregungen, teils habe ich die grundsätzliche Bootsbeherschung verstanden und mir schlechtere Techniken abgewöhnt. Ich bin einfach traurig, wie manche sich abquälen, weil ihnen niemand zeigt, wie sie leichter oder effektiver paddeln könnten (mancher will es sicherlich auch gar nicht).
Mir ist letztlich der Kursname egal, wenn hinterher eine produktive Steigerung in der Paddeltechnik zu erkennen ist, wobei man letztlich auch die unterschiedlichen Begabungen (Sportlichkeit, Lernfähigkeit, Ehrgeiz, usw.) und den zeitlichen Einsatz um das Erlernte zu festigen, berücksichtigen muss. Deshalb kann ich auch nur "meinen" Kurs als gut bewerten und sehe nur das Ergebnis des "anderen" Kurses. Da das auch stark an dem "Lernenden" liegen kann, möchte ich keinen Stab über den Kurs brechen.
Viele Grüße,
Klaus aus OHZ


@ Klaus aus OHZ
Deine Beschreibung ist auch wieder nur eine Momentaufnahme und Personenabhängig.
Ich glaube kaum, daß die Paddelweisen auf ACA und DKV direkt übertragbar sind.
Es gibt auch DKV'ler die im ACA Stil paddeln und unterrichten.
Und jetzt noch ein Beispiel: auch ACA'ler unterrichten den Heckhebel.
Grüße
Gerhard

Hallo Klaus,
ich sehe es auch so, daß deine Beobachtungen nicht 1:1 übertragen werden können. Für einen Neuling ist es oft
schwer, alles richtig zu machen und da ist der Trainer schon froh, wenn 50% der Schläge richtig ausgeführt werden.
Es hilft ja auch nicht, wenn man alle Nase lang korrigiert wird. Da mag schon der ein oder andere kielferne Schlag
durchgehen. Immer nach dem Motto: Satz mit "o" - des wird scho noh (Achtung Dialekt )
Wichtig für den Schüler: hinterfragen! Warum Heckhebel und nicht "J"? Ah, weil ich damit im WW besser zurechtkomme?
Darum ist es wichtig, beides zu können. Den Heckhebel, wenn es etwas flotter zur Sache geht, den J wenn man seinen
Vortrieb durch nichts bremsen möchte.
Solange mir einer schlüssig das Warum und Weshalb erklären kann, ist mir egal, welchem Lager er angehört.
Gruß, Stefan
edit: hier gibt es auch noch ein wenig Grundlagenlektüre http://kanadier.gps-info.de/b-paddeltechnik.htm
Hallo...............
an den Antworten merke ich, dass ein wichtiges Kriterium für die Paddelart auch das Paddelrevier ist. Ich bin hier im Norden auf stehendem, bis leicht fließendem Gewässer unterwegs. Eine Herausforderung ist hier eher der Wind, welcher teils ungebremst auf die Wasseroberflächen trifft. Die meisten Paddler kommen bei gutem Wetter mit wenig Wind aufs Wasser, sodass meine Beobachtungen tatsächlich nur eine Momentaufnahme sind. Da habt ihr recht.
Bei gutem Wetter (ohne viel Wind) gebrauche ich den Heckhebel nur wenn es platzmäßig eng wird, ansonsten fährt es sich geschmeidiger mit dem J-Schlag. Den ebenso erlernten Heckhebel brauchte ich am Freitag, weil der Wind einem einiges abforderte.
Ich bin im Urlaub in meiner alten Heimat mal die Wupper gepaddelt. Dort merkte ich, wie leicht es sich hier oben paddeln läßt, wenn kaum Wind da ist. Ich brauchte einige Zeit, um das Erlernte im Fließgewässer umzusetzen, weil ich schneller reagieren und kräftiger manövrieren musste (mit Heckhebel). Das macht allerdings auch deutlich, dass ich mich mit einem WW-Paddler gar nicht messen kann, da wir die Übungsmöglichkeiten (manchmal wünschte ich sie mir) hier oben gar nicht haben, sondern oft beschaulich unsere Bahnen ziehen.
Von daher habe ich wahrscheinlich wirklich einen zu kleinen Horizont, was die Auswahl der Kurse und der unterschiedlichen Paddeltechniken betrifft. Deshalb würde ich das Thema gerne dabei bewenden lassen.
Viele Grüße,
Klaus aus OHZ
PS: Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, haben aber nicht alle den gleichen Horizont.........

Moin Klaus,
aus dem Grund gibt es ja Fließwasser- und Flachwasserkurse.
Und wie du selbst gemerkt hast, die sind komplett verschieden.
Bei uns auf der Seenplatte komme ich mit dem Wind ganz gut klar (mit weniger natürlich besser ), wenn es aber anfängt zu fließen, dann merke ich jedesmal aufs Neue, das es anders ist, und ich muß die Schläge viel bewußter setzen.
Bis dann,
André.
- CANADIERFORUM
- ALLGEMEINES CANADIERFORUM
- Einsteigerfragen
- BOOTE UND ZUBEHÖR
- Boote: SELF MADE
- CANOE REVIEWS
- HOLZBOOTE | GESCHICHTE | TRADITIONELLES
- LAGERLEBEN
- Lagerleben: SELFMADE
- TOURENBERICHTE
- MARKTPLATZ
- GESTOHLENE AUSRÜSTUNG
- VERKAUFEN
- SUCHEN
- KOMMERZIELLES
- PADDELPARTNER, TREFFEN & CO
- ÜBER-REGIONAL
- NORD
- OST
- SÜD
- WEST
- Mitteilungen und Ankündigungen
- Anleitungen zum Forum
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!