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tentipi

Hi Mark,
wenn es Dir um mehr Platz geht,versuchs doch mal folgendermaßen. Besorg dir eine teleskopierbare Mittelstange die Du etwas länger als
Deine jetzige ausziehen kannst. Dann das Zelt ganz herkömmlich aufstellen. Als nächsten Schritt den Stangenfuß schrittweise zu einer
Aussenecke rücken und dabei die Stange entsprechend ausziehen sodaß das Zelt stehts straff gespannt bleibt. Du wirst staunen welche
Schräglage der Mittelstange möglich ist ohne das im Zelt eine Instabilität auftritt. Habe ich lange Zeit in meiner alten Fjällräven-
Pyramide so gemacht. Da war nämlich wirklich wenig Platz vorhanden. Die Stange ließ sich dort bis fast an die Innenwand rücken und ich
konnte mit meiner Liebsten kuscheln ohne störende Mittelstange.

Hallo Mark,
Ok, wenngleich ich in jedem Fall ein A vorziehen würde.
Aber eine Idee hätte ich doch noch für Dich. (Die aus lange zurückliegender Pfadfinderbastelei entstanden ist.)
- Du brauchst 2 Stangen,
- eine davon exakt in der Länge einer Zeltecke vom Boden zur Spitze. Am besten mit Schuh oder Laschen dort fixiert.
- die andere etwa 1/4 höher als die Zelthöhe (mindestes, evt. höher)
- Stange 1 hat die Funktion, ein beliebige Ecke des Zeltes auszusteifen, somit vom Zusammenknicken-/falten zu bewahren. Denn:
- Stange 2 steht in passender Länge ausserhalb des Zeltes und dient als stabile Umlenkung. Die Leine geht dann von der Zeltspitze mindestens 45° weg, über diese Stange und dann wieder fixiert. Das ist dann sehr nahe dem Versuch, den Du schon gemacht hast. Entlasten kannst Du diese äussere Stange bei allen Bestigungsmöglichkeiten, die weiter vom Boden nach oben kommen, also Bäume etc.
Der Unterschied zu Deinem Versuch ist, dass die Kraft über 2 Stangen geht, wobei auf jeden Fall ziemliche Last auf die gegenüberliegenden Häringe kommt. Stange 1 entlastet, weil sie das Gebilde steif hält. Ist dann etwas abstrahiert so ein Gebilde wie ein Schiffskran, mit ähnlicher Kräfteverteilung.
Ich wünsche Dir weitere phantasievolle Ideen und Experimente.
Grüsse
Peter


Der nächste Schritt ist das Doppelhaus: Zwei Zelte, zwei Stangen (Bild 2). Nennt man das dann Symbiose?

Hallo Mark,
nein nicht Symbiose sondern Reihen-Zelt-Anlage/Siedlung oder so ähnlich.....
Genau so wie Du´s gezeichnet hast, habe ich´s gemeint. Wir haben das mal mit Pfadi-Kothen ausprobiert (ist ewig her), von da kam mir das wieder in Erinnerung.
Mannomann.... Gehirnsturm über´s Internet habe ich auch noch nie gemacht....
Ich erinnere mich vom Kringeltreffen noch an Dein Tipi, das war ja ziemlich steil. Deswegen glaube ich, dass das von der Statik her ganz gut damit funktionieren müsste.
Vielleicht kannste was en-miniature bauen, um Belastungs-, etc. Versuche zu machen.
Was aber immer ein ´Rest´-Problem bleiben wird, ist die Windanfälligkeit. Ich habe ein Tentipi, das per Mittelstange schon allerhand Wind ausgehalten hat. Von den Pfadikothen, die an einem A augehängt wurden, weiss ich, dass da der Wind von der falschen Seite schon ganz schön eingedrückt hat.
Grüsse
Peter

Ich habe die letzten Tage intensiv das Internet studiert, um zu sehen, was es alles gibt in Tipiland. Außerdem bin ich tief in mich gegangen, um herauszufinden, was ich eigentlich will. Letzteres war viel schwieriger, als ich dachte

... insbesondere liebe ich das Raumgefühl in einem Indianertipi, die Höhe vor allem. Große skandinavische Tipis sind aber im Verhältnis sehr viel breiter gebaut als die nordamerikanischen, und haben deshalb bei Höhen über 3 m eine sehr große Grundfläche. Idee: Wenn ich ab und zu zwei Spannschlaufen auf einen Häring lege, könnte ich bei gleicher Höhe den Umfang und somit die Grundfläche deutlich reduzieren. Dabei enstehen Falten, die ich irgendwie "wegpacken" muß, aber das sollte möglich sein, oder? Ich hätte so auch die Möglichkeit, je nach Bedarf (Personenzahl) die Grundfläche des Tipis zu variieren. Bei geringerer Breite sollte auch die Windanfälligkeit eines hohen Tipis abnehmen - vorausgesetzt, die steiler stehenden Wände machen das nicht wieder zunichte. Ich dachte übrigens an ein innenliegendes A statt Mittelstange, wegen des Raumgefühls...
Was meint ihr?
Mark.
#34 RE: tipi

ich bin ja längst kein Tipi-Spezialist und beweise das möglicherweise wenn ich zu bedenken gebe, dass Du - wenn Du die Spannschlaufen verlängerst das eigentlich nicht Häringsseitig machen darfst (dann hast Du plötzlich einen großzügigen umlaufenden Lüftungsschlitz am Zelt) sondern Zeltseitig - Du musst also weiter oben am Zelt die Schlaufen neu annähen. Willst Du das wirklich?
Axel
PS. ...oder sind 'Spannschlaufen' bei Dir die Sturmabspannungen auf halber Zeltbahnlänge (mein Zelt hat am unteren Rand Spannschlaufen)?

#36 RE: tipi

Jetzt begreife das sogar ich.
Ja, eigentlich eine ganz pfiffige Idee. Ich fürchte nur, dass Du das sehr gleichmäßig rundum machen musst weil das Zelt sonst Schlagseite kriegt. Geht also nur bei einem wirklich großen Zelt, das beim "Wegfalten" von - sagen wir mal - vier Bahnen noch genug Innenraum behält. Bei Regen rinnt natürlich Wasser in die Falten - aber solange sie gut gerafft sind kann das Wasser nicht weit ins Zeltinnere geraten. Sobald es mal wieder ein wenig trockener draußen ist will ich ohnehin mein Tinde 4 mal aufstellen - dann kann ich ja auch mal experimentieren und Fotos machen.
Axel


Mark.
#38 RE: tipi

Das Thema Tipi ist für mich Neuland, die Anregungen im Forum haben mich aber motiviert, und so folgendes:
Viele Stangen durch eine ersetzen kommt meinem Hang zum reduziertem Aufwand sehr entgegen, daß diese Stange aber in Zeltmitte stört, führt mich zur asymmetrischen (ellyptischen) Form: im Eingangebereich steil, in der Mitte viel Kopffreiheit und im Schlafbereich flach mit wenig Volumen. In einem großen Modell könnte ein Innenzelt für insektenfreien Schlaf sorgen. Abspannungen im flachgeneigten Dachsabschnitt können eingespart werden. Ein Teil der Fläche hat einen Boden, was das Aufstellen erleichtert.
Ein Gedanke zum Heizen: Kamineffekt und Zugluft entstehen notwendigerweise wenn die Raumluft für die Verbrennung den Sauerstoff liefert. Eine eigene Zuluft von außen für den Ofen sollte die Lösung sein. Im asymmetrischen Tipi könnte sie im Bereich der steilen Zeltwand und somit kurz gehalten werden.
Freue mich auf Reaktionen.

Hallo Wolfgang,
Sehr ähnlich sehen nordamerikanische Tipis aus, die sind auch asymmetrisch: Ellipsenförmiger Grundriß, Spitze ist aber über dem vom Eingang gesehen hinteren (!) Teil. Die Feuerstelle ist also auch weiter hinten. Alles allerdings ohne Mittelstange. Der Aufbau erfolgt ausgehend von einem Dreibein (daher South, North & East Tripod in der Zeichnung).
Gruß,
Mark
#40 RE: tipi

bin gerade auf ein sehenswertes Filmchen über Pyramidenzelte gestoßen, das mich an diesen alten Thread erinnert hat - mag für den einen oder anderen hier ja auch ganz spannend sein.
Hier ist auch noch ein bebilderter Artikel dazu.
Axel
#42 RE: tipi

ohne umfassende Schneide- und Näharbeiten ist da bei einem fertigen Zelt sicher nix zu machen. Da habe ich selbst noch gehörige Skrupel mit Schere, Nadel und Faden an mein Tinde 4 zu gehen.
Aber ganz unten auf der Artikelseite ist ein spannender Vorschlag für die Umwandlung eines Rechtecktarps in ein Pyramidenzelt. Daran habe ich heute nacht ein wenig herumgedacht - man bräuchte so eine ca. 3m x 6m große Plane - am liebsten irgendwas weniger steifes als die berühmte Baumarktplane, einige Ösen und Schnüre und schon hätte man auf Wochenendtouren sein kompettes Zelt dabei (vorausgesetzt man findet am Lagerplatz hinreichend langes Holz (ich weiß ja nicht ob ich moralisch so gefestigt bin, dass ich nicht den einen oder anderen Sprößling am Ufersaum für diesen Zweck fällen würde - vorzuziehen ist aber sicher Todholz...) Die Restlappen A und D (auf der Skizze unten) bilden einen Teil des Zeltbodens und die Dreiecke B und C schließen das Zelt (vermutlich aber nicht ganz).
Daran denke ich noch eine Weile herum...
Axel
Moin Fred
ja so einfach genial,ich denke da an
meine Pfafinderzeit zurück, anders haben
wir das auch nicht gemacht.
Der Vorteil des Bergans Lavvus ist doch die
gut abstehende Hutze, wenn das Zelt an der
Spitze aufgehängt wird, müsste die Hutze noch
drüber gehen, vielleicht nur die Schnüre der Hutze
verlängern, damit diese genug Abstand bekommt.
Das Wetter ist heut super, ich werde mal
ein Bergans aus dem Regal nehmen und im Garten testen.
Wenn es gelingt kommen Bilder
Gruß aus der Nordheide
Albert
http://www.absolut-canoe.de
#44 RE: tipi / Tarp

Hallo zusammen,
eine für mich erstaunlich vielfältige (vielfaltige?) Zusammenstellung von Tarpfaltmöglichkeiten findet man unter diesem Link in EINEM Dokument (61 Seiten):
http://www.equipped.org/tarp-shelters.htm
Für jemanden, der in dieser Richtung aktiv ist, ein Muß, glaube ich!
Viel Spaß beim Origami,
Markus
#46 RE: tipi / Tarp

Was deutlich wird ist, dass fast jedes Tarp mittig die eine oder andere Schlaufe haben muss. Das ist was wonach ich bei den in Outdoor-Katalogen angebotenen Varianten immer vergeblich suche. Da lässt sich das Hantieren mit der eigenen Nähmaschine wohl nicht umgehen.
"Leider" komme ich heute nicht zu Zeltexperimenten - muss gleich nachher los um ein wenig auf der Starzel zu wildwassern - ich rechne fest damit dass ich - wie beim letzten Mal - ein Bad nehme...
Axel
Moin Axel,
ich habe hier einen Prototyp Baumwolltarp mit
div. Schlaufen, auch wie von Dir gefordert liegen.
Wenn Du damit experimentieren willst (ohne zu
schnippeln/Nähen)kann ich es Dir zum Testen
schicken. Nur so komme ich mit der Entwicklung
weiter. Es ist in olivgrün und aus dem neuen
High tec Gewebe Epic, daher leider zu teuer.
Wenn sich die Maße und Verarbeitung bewähren,
werden wir es in anderem Gewebe in Serie nähen-
es wird mit Sicherheit kein lowprice Produkt,
sondern richtig solide. Gibt es in den USA von
Frostriver oder Duluth auch, aber können wir genauso
gut.
Gruß und lass den Süllrand oben
Albert
#48 RE: tipi / Tarp

herzlichen Dank für das großzügige Angebot, aber ich denke mal, dass ich fürs Experimentieren doch zunächste lieber eine Bauplane und die große Schere nähme... Der Begriff "HighTech-Gewebe" klingt jedoch in Verbindung mit "Baumwolle" ein wenig paradox will ich mal anmerken. Aber die Tentipis (und vermutlich auch Campfire-tents) sind ja auch chemisch aufgerüstete Naturfasern...
Axel
PS.: der Süllrand blieb diesmal oben - bin ganz euphorisch...
Moin Axel,
Wenn Baumwolle behandelt wird, wie zum Beispiel bei dem
Gewebe epic - dort wird der einzelne Baumwollfaden nicht
ummantelt oder getränkt, sondern irgendwie die kleinen
Hohlräume mit ??? verfüllt - dann bleibt es Baumwolle und ist
ein high tech Gewebe, so meinte ich das.
Leider ist heutzutage der Anspruch an die Gewebe beim
Zelt, Tipi, Tarp Gebrauch so hoch, daß fast alle Hersteller
ihre Gewebe behandeln, die Frage ist nur: Wie stark ist die
chemische Keule. Und was bei der herkömmlichen Produktion
von Baumwolle auf die Felder gepumpt wird ist auch nicht von
Pappe.Nach dem Hanf kommt jetzt das Baumbusgewebe.....
Mir würde eigentlich wie in "alten" Zeiten gute Baumwolle
reichen, dann tropft es halt ein bißchen, das hatte doch
was.
Gruß aus der Nordheide
Albert

Heute ist bei mir der neue Katalog der Firma Tentipi ins Haus geflattert. Neues Outfit des Kataloges (auch neu gestaltete HP). Vielleicht etwas moderner, nicht schlecht, übersichtlich. Nun ja, der alte Katalog war aber auch sehr informativ. Was ist sonst noch neu??? Mhh. Neu sind die Namen der Tipis. Das Varrie heißt jetzt "SAFIR" und das Arran wird nun "KVARTS" genannt. Nun ja ... .
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