OSZ-40 Ofen

  • Seite 1 von 7
29.06.2010 17:30
avatar  RomanK
#1 OSZ-40 Ofen
avatar

OSZ-40 Ofen

Nun war er also da, der OSZ-40. So flach in der Transporttasche verpackt hätte man seine spätere Form nicht einmal erahnen können, wären da nicht schon Fotos durch´s Welt-Weite-Netz gegeistert. Und auch das Scheer-Rohr, ein Ofenrohr mit einer interessanten Symbiose aus Teleskoprohr und Bajonettverschluss hielt sich in seiner formgenähten Transporttasche sehr bedeckt.

Viele neugierige Fragen, Gespräche und einiges an Fachsimpeleien mit dem Erfinder, Konstrukteur und Erbauer meiner nunmehrigen Wärme-, Koch- und Backeinheit gingen dem Kauf voran. Endlose Mails und unentwegter Gedankenaustausch über essenzielle Dinge wie Heizleistung, Funkenflug, die eine oder anderer technische Ausstattung und Raffinesse, aber auch Anregungen und die Bekanntgabe von Ausstattungswünschen gingen diesem Kauf voran. Die ersten Fotos trafen ein und dann war es schon klar. Der wird es.

Aus hunderten Kilometern Entfernung wurde ich de fakto Zeuge über die laufenden Fortschritte der Fertigung. Auch über die Umsetzung von neu eingeflossenen Ideen wurde informiert. Die fundierten und ehrlichen Hinweise, Tipps und Antworten machten, ebenso wie das enorme persönliche Engagement des Herstellers das Entstehen des „Produktes“ so lebendig, fast so, als wäre man persönlich anwesend.

Auch die Bekanntgabe von Visionen über weitere Vorhaben und Ausstattungsmöglichkeiten zeugten für mich von einer positiven Vorgangsweise der kleinen Schritte. Untermauert noch mit Tests und Versuchen, damit ja alles geprüft und für in Ordnung befunden werden kann. Ja, so stelle ich mir Kundennähe vor.

Doch nun zum Ofen selbst. Flach verpackt liegt er da in einer sauber vernähten Tragtasche, (ca. 40cm x 50 cm) mit Traggriff, sowie eine bereits oben angeführte Tasche für das RR-40 Scheer-Ofenrohr).

Mit dabei sind die Zeltdurchführung, der Backaufsatz, ein Pizzaschieber, eine Reinigungsbürste für das Ofenrohr sowie Arbeitshandschuhe und eine kleine Überraschungsbox, die sehr hilfreich sein kann, mehr sei nicht verraten.

Doch nun zum Ofen selbst; bei erstem Betrachten der entpackten Teile hegt man (Frau) sicherlich die Befürchtung, dass man aus den verschiedenen Blechteilen wohl eher eine moderne Skulptur bauen könnte als einen praktikablen Ofen zusammenzustellen.

Doch schon ein zweiter Blick lässt diese Zweifel schwinden, und mit der kleinen Hilfe von an manchen Teilen angebrachten Beschriftungen (welche bei weiteren Zusammenbauten nicht mehr notwendig sind) fügen sich die einzelnen Teile wie von selbst zusammen.

So hat man nach kürzester Zeit eine gefällige Box, welche auf ihren vier nicht allzu langen Beinen mit einem Bodenschutzblech versehen, ohne zu wackeln, auf dem Untergrund steht. Die verwendeten Bleche sind gekantet und gefalzt und ergeben ineinander geschoben eine recht robuste Konstruktion, welche mit pfiffigen Details aufwartet. Zum Beispiel übernimmt während des Betriebes jenes Bodenschutzblech, welches in einigem Abstand unterhalb des Ofens montiert wird gleichzeitig die Funktion fürs „Brötchen“ aufbacken und / oder warm halten von Speisen, ganz nebenbei kann ich bestätigen, dass bei dem bisherigen Betrieb meines Ofens kein Schaden an Flur und Boden eingetreten ist.

Im Inneren des Ofens übernimmt ein Prallschutzblech, welches die Abluft leitet, die Aufgabe den Funkenflug zu verringern sowie eine optimale Verbrennung zu gewährleisten. Das geschieht sehr effektiv, und entweichende Funken aus dem Ofenrohr konnte ich bis jetzt nicht ausmachen. Das als Zubehör erhältliche RR-Scheer-Rohr (anstelle einer steckbaren, klassischen Version) ist eine recht interessante Konstruktion. Der Vorteil liegt darin, dass die Rohre, gleich einer Radioantenne, ineinander stecken. Das gewährleistet, dass man so ein in kürzester Zeit funktionsfähiges Ofenrohr, natürlich mit dem mitgelieferten Abstandhalter versehen, durch den Zeltdurchlaß führen kann. Also Rohre auseinander ziehen und ein kurzer Dreh damit sie einrasten und aus. Dann noch am Ofenstutzen eingesetzt und fertig. Als grundlos hat sich bisher die Sorge herausgestellt, dass der am Anfang auftretender Qualm zwischen den einzelnen Segmenten herausgedrückt werden könnte. Ein guter Zug und die eingearbeiteten Sikken des „Bajonettverschlusses sorgen für „Dichtheit“. Der erste Blick auf das Zelt von außen bestätigt, der Rauch verlässt das Lavvu dort, wo es vorgesehen ist.

Nach den ersten Kochversuchen mit der Pfanne folgt bald der erste Test des Backofen-Aufsatzes. Von der Konstruktion her einfach gehalten funktioniert er tadellos. Der zum Heben der Backofenabdeckung aufsteckbare Holzgriff verhindert Brandblasen an den Fingern.
Ein Teil, in seiner Schlichtheit schon wieder genial. Das kleine, mitgelieferte Backblech versieht hier unauffällig seinen Dienst und schont den Ofenkorpus. Kleine, bereits zu Hause zugeschnittene Backpapiere haben sich als sehr große Hilfe erwiesen. Das Backgut kann mit dem ebenfalls im Lieferumfang befindlichen Pizzaschieber gut entnommen werden und landet schwuppdiwupp auf dem vorbereiteten Teller. Es sind die kleinen Dinge, die etwas Groß machen und so auch hier.

Praktisch auch die Möglichkeit, während des Kochens am Ofen eine seitlich aufsteckbare Topfabstellfläche zu nutzen. Diese, wenn nicht extrem über Gebühr belastet, ist eine sehr hilfreiche Sache. So manches kann hier „Zwischengeparkt“ werden. Voraussetzung für die Verwendung des Abstellbleches ist allerdings, dass der Backofenaufsatz nicht verwendet wird, da sonst der notwendige Steckplatz belegt ist und auch das entsprechende Blechteil gerade beim Backrohr seinen Dienst tut.

Dass der Ofen bei all dem noch wohlige Wärme verbreiten kann verseht sich von selbst.
Der sparsame Umgang mit dem Brennmaterial (Neuzeitig wohl mit Resoursenschonend bezeichnet) zeigt, dass auch hier konsequent entwickelt wurde. Und weil wir gerade beim Thema sind: ein Ofen muss nicht glühen (und sollte er auch nicht müssen) um angenehme Temperaturabgabe zu erreichen bzw. um die zum Kochen oder auch Backen entsprechende Leistung bereitstellen zu können.

Erfreut wird man auch feststellen, dass die verbliebene Restasche in geringsten Mengen anfällt, mit ein Hinweis auf das durchdachte Konzept.


Beim Abbau wird man sich an den mitgelieferten Arbeitshandschuhen erfreuen, denn rußgeschwärzte Innenseiten der Ofenteile gibt es natürlich schon. Dafür aber möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass das RR-Scheer-Ofenrohr mit einer tollen Sache aufwarten kann, denn beim Zusammenschieben des Rohres bekommt man konstruktionsbedingt keine rußigen Finger ab, etwas, das nicht gerade unangenehm ist.

Das es bei Verlust oder Beschädigung eines Teiles das entsprechende Ersatzstück gibt, soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, sicherlich ein Kaufargument..


Zuletzt noch eine aktuelle Info. Auch ein Folien-Ofenrohr wird es geben, samt der entsprechenden Gewichtseinsparung. Über den aktuellen Stand, bei Interesse, bitte mit dem Hersteller Kontakt aufzunehmen. Es meldet sich dann ein „Mensch“ mit Kompetenz und ….

Ein kurzes Ofen- Resümee. nicht quadratisch, aber dennoch praktisch und gut.

Roman

29.06.2010 17:50
avatar  lej ( gelöscht )
#2 RE: OSZ-40 Ofen
le
lej ( gelöscht )

Moin Donaupaddler,
wegen zu viel Gerödel ist bisher ein Ofen für unterwegs nicht in Frage gekommen. Da ich als überwiegend Fischselbstversorger in der Regel einen Räucherofen dabei habe, kommt mir folgende Idee: in dem Backofenaufsatz müsste man doch mit einem in der Mitte eingeschobenen Rost und dem aufs Backblech gestreuten Räuchermehl oder aufs Blech gelegten dünnen grünen Birkenzweigen auch räuchern können oder? Dann würde ich auch Interesse dran gewinnen, da ich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte und anstatt nur Räucherofen plus Spiritus einfach diesen von dir sehr anschaulich und auch für mich verständlich geschilderten Ofen mit nehmen könnte. Versuch doch mal darin Forellen zu räuchern.
Liebe Grüße
Jürgen


 Antworten

 Beitrag melden
29.06.2010 18:35 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2010 18:35)
#3 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hi Roman!
Bevor ich mir die Mühe mache und Deinen Artikel lese:
Wehe Du kommst Donnerstag ohne den Ofen zu unserer Leithatour! Sehen wollen!!!

So und jetzt lese ich Deinen Treat in aller Ruhe

Lieben Gruß Günter


 Antworten

 Beitrag melden
29.06.2010 19:57
avatar  moose
#4 RE: OSZ-40 Ofen
mo

bitte photo von zusammengelegt ohne festrohre, gewicht mit backofen, das räucher dürfte möglich sein, wie war eigentlich der preis
moose


 Antworten

 Beitrag melden
29.06.2010 20:18
avatar  RomanK
#5 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Moose !

Daten usw. sind bereits im allgemeinen Teil des Forums unter -- Der faltbare OSZ40 ZELTOFEN© Tent Stove oder OriginalSchwäbischerZeltofen© -- veröffentlicht, ebenso Fotos des zerlegten Ofens, siehe auch unter

-- -- -- -- -- -- Der faltbare OSZ40 ZELTOFEN© Tent Stove oder OriginalSchwäbischerZeltofen© -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

LG
Roman


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 09:07
avatar  HeinzA
#6 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Roman,

danke für den ausführlichen Bericht, der wirklich Gusto auf so ein Teil macht. Wir werden ja sehen, vielleicht geht sich die Mosoni im Herbst aus, dann kannst du deine Backkünste ja live vorführen... (für einen Topf mit Glühwein ist da sicher auch noch Platz, oder?)

Wie war das eigentlich mit dem Porto nach Österreich, wir sind da ja meist im Nachteil...?

Liebe Grüße
Heinz

Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen.

Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.

http://www.karteundkanu.at


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 09:52
#7 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Roman,

auch von mir eine Dankeschön für deinen Bericht.

Habe mir jetzt sämtliche Links zu dem Ofen durchgelesen, aber folgende Frage geistert mir dennoch im Kopf rum:

Die Gesamthöhe des Ofens mit Rohr beträgt wohl 3,23 m, d.h. laut Leichtgewicht ragt das Rohr 13 cm über ein 9er Tentipi raus. Ich kenne mich mit solchen Öfen leider überhaupt nicht aus, aber mir kommen diese 13 cm etwas knapp vor?! Wenn ich mir z.B. Bilder des Eldfell Ofens anschaue, der ja von Tentipi stammt und logischerweise für diese Zelte abgestimmt ist, dann ist das Rohr wesentlich länger! Braucht man für den OSZ-40 keinen Funkenschutz?

Gruß
Uwe


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 10:47
avatar  Olaf
#8 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

bin zwar nicht Roman, aber habe ein Foto zur Ofenrohrlänge. Noch nie ein Brandloch. Sind auch nicht mehr als doie 13 cm


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 14:01
avatar  RomanK
#9 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Heinz!

Was , Pizza von Romano nicht vom Italiener ?

Spaß beiseite Transportkosten bitte beim Hersteller nachfragen, da Ausführungs- = Gewichtsabhängig.

LG

Roman


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 14:19
avatar  RomanK
#10 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Servus UWE !

Bei mir war es so, dass ich dem Hersteller eine Skizze meines Lavvu mit den entsprechenden Massen (Zelthöhe, Höhe ab wann die Durchführung möglich ist, Abstand von der Zeltstange zum Zeltrand, Größe der möglichen Durchführung zischen dem Zelt und den Tragebändern der Zelthaut,usw.) gemailt habe. Auch ein paar Fotos haben da sicherlich guten Aufschluß darüber gegeben, wie das so etwa in Natura aussieht. Das war´s.
ch habe da Vertrauen in den Fachmann, das die die Rohrlänge für mein Bison Tundra 3 sicherlich eine gut abgestimmte ist. Wie bereits berichtet, Funkenflug hatte ich bisher noch nicht (bei mäßiger Feuerung und Dank des inwendig montierten Prallbleches).

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

Gruß aus Wien

Roman


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 17:22
#11 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Danke Roman.

Das ist der Vorteil wenn man bei einem "Handwerker" bestellen kann, der individuell anpassen kann!

Gruß
Uwe


 Antworten

 Beitrag melden
30.06.2010 17:32
avatar  Klaus ( gelöscht )
#12 RE: OSZ-40 Ofen
Kl
Klaus ( gelöscht )

wie kann man bei den Temperaturen über Öfen diskutieren

Man muss sein Leben aus dem Holz
schnitzen , das man zur
Verfügung hat.
Th.Storm
www


 Antworten

 Beitrag melden
01.07.2010 19:27
avatar  RomanK
#13 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Heinz!

Wegen Versand nach Österreich habe ich Dir eine PM geschickt.

LG

Roman


 Antworten

 Beitrag melden
01.07.2010 20:53
#14 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Roman!

Ich will auch eine PN!
Wenn Du schon den Ofen nicht auf unsere Tour mitgebracht hast so interessiert mich das Telespokofenrohr doch sehr...

LG Günter


 Antworten

 Beitrag melden
04.07.2010 10:41
avatar  RomanK
#15 PM
avatar

Hallo Günter !
Sollst auch eine Haben
PM ist an Dich unterwegs.
LG

Roman


 Antworten

 Beitrag melden
26.10.2010 17:27 (zuletzt bearbeitet: 26.10.2010 17:28)
avatar  Welfi
#16 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Jürgen,

Fische räuchern kein Problem. Wie Du anführst entweder Rost einlegen, Sägemehl einstreuen und Klappe zu. Oder ohne Rost, mit 4 Stück Bindedraht zwei Weidenstecken in halbe Höhe unter den Deckel einhängen, Weidenrute durch den Fisch stecken und rein in den Ofen auf die quer eingehängten Weidenstecken legen. Es geht doch einfach, auch ohne Rost.

Liebe Grüße vom Hobbykonstrukteur

Welfi.....


 Antworten

 Beitrag melden
28.10.2010 00:05
avatar  lej ( gelöscht )
#17 RE: OSZ-40 Ofen
le
lej ( gelöscht )

Moin Welfi,
ja, räuchern geht in fast jedem Metallbehälter, geht auch in den Gusstöpfen (Dutch Oven). Ich sträube mich immer noch gegen die Schlepperei von unnötigem Gewicht und habe mich deswegen noch nicht durchringen können, mich als fast nur Tourenpaddler mit Oven oder Ofen ab zu schleppen auch wenn ich Milchpulver und Windelpakete mittlerweile eingespart habe. Zu Weihnachten gibts eine kleine Muurika als Neuzugang, so ein Teil macht Sinn. Fürs Standlager muss der Petroleumofen reichen auch wenn er letztendlich teurer als ein Holzofen ist.

LG Jürgen


 Antworten

 Beitrag melden
29.10.2010 11:21
avatar  Welfi
#18 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Zum Thema Funkenflug möchte ich auch meinen Beitrag leisten. Wenn man z.B. ein Maifeuer mit einem richten großen Stapel Holz errichtet wird kann natürlich bei dem Gewaltsfeuer Funkenflug beobachtet werden. In den Zeltöfen ist doch vergleichsweise das Feuerchen klitzeklein und die Hitzeentwicklung eben geringer. Des weiteren wird der Rauchabzug geradezu in dem relativ kleinen Rauchrohr, aber entsprechend langem Rohr, gepresst, um nach oben zu entfleuchen. Zu Beginn dürfte im Ofen selbst ein Hitzeüberschuß entstehen und im Rauchrohr ein Druck, der die Rauchgase nicht so schnell nach oben entfleuchen läßt. Erst wenn sich das Rauchrohr gut erwärmt hat, ist auch ein besserer Zug vorhanden. Bei den meisten Zeltöfen dürfte sowieso der Zug mit der Zuluftregelung oder sogar zusätzlich mit einer Rohrklappe regelbar sein. In meinen Ofen habe ich zudem ein Funkenprallschutzblech eingebaut, das die Flamme daran hindert, Funken ungehemmt mit nach oben zu reißen.

Übrigens was die Kaminhöhe anbelangt ist mein Abzug 40-5o Zentimeter über dem Zelt. Dies ist auch bei Roman so.Warum nur 13 cm Überstand hier diskutiert werden ????

Grüssle, Welfi...


 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2010 13:40 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2010 18:57)
avatar  Welfi
#19 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Trotz des einfallenden Winters mit Schnee und Eis muß an die Ausfahrten des kommenden Frühjahrs/Sommer gedacht werden. Mit wenigen Handgriffen ist es auch möglich den OSZ40 in eine handliche Grill- und Bratstelle vor dem Tipi zu verwenden oder bei guten Temperaturen nimmt man nur diesen Teil mit. Auch hier wird kein Flurschaden am Rasen hinterlassen. Man beachte, der OSZ40 auf neuen, klappbaren Beinen.

Meine richtige Pfanne hat natürlich einen Holzgriff und solcher Kessel wären mit Vorsicht einzusetzen. Extragriffe sind wohl angesagt.
Gruß Welfi...

01.12.2010 16:11
avatar  Trapper
#20 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

...ist da auch für die Zukunft was in Nirosta in Planung?

Internette Grüße Thomas


 Antworten

 Beitrag melden
01.12.2010 16:35 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2010 17:19)
avatar  Welfi
#21 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Gute Frage, die schon mehrfach gestellt wurde. Nirosta ist ein besonderes Material wie wir wissen. Es eignet sich zur Verwendung bei festen Öfen, genietet, geschweißt. Bei den Faltbaren ist der Verzug sehr stark, deshalb habe ich bisher davon Abstand genommen. Auch Nirosta will gepflegt werden, sonst sieht auch solches nicht mehr nach Niro aus. Man sehe sich die bekannten Niroteile nur mal an. Ich habe seit über 40 Jahren einen Gartengrill aus Stahlblech in Verwendung. Das einzige was mir nun in dieser Zeit durchgerostet ist, ist das Ascheblech, da ich es nur selten entleerte und Regen und Feuchtigkeit sich länger halten konnten. Der Grill stand die meiste Zeit im Freien. Er hielt somit länger als die Karosserie vieler bekannten Automarken.
Meinen Versuchsofen öle (Ballistol) ich nach Gebrauch gut ein und er hat sich inzwischen mit einer schützenden Patina (geschwärzt) überzogen. Die Ölerei dürfte auch dem Nirosta gut tun, denn dieses kann auch durch Hitze und Feuchtigkeit Flugrost ansetzen. Ob Nirosta oder Stahlblech, beide werden sich durch eine pflegliche Behandlung bedanken.
Meine Grillauflagen sind aus Nirosta, aber auch hier gilt nach dem Grillen, gut einweichen, abbürsten (aber keine Stahlbürste)und mit einem Glitzi den Rest entfernen. Danach wieder schön mit Speisefett/Öl einreiben.

Gruß Welfi


 Antworten

 Beitrag melden
03.12.2010 15:38
avatar  Joja
#22 RE: OSZ-40 Ofen
Jo

Ist Dein OSZ bald käuflich zu erwerben?
Wenn ja Preis?

Gruß

Jochen


 Antworten

 Beitrag melden
03.12.2010 17:27
avatar  Trapper
#23 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Internette Grüße Thomas


 Antworten

 Beitrag melden
03.12.2010 20:50 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2010 20:58)
avatar  Welfi
#24 RE: OSZ-40 Ofen
avatar

Hallo Jochen,

Ja, Thomas hat Dich freundlicherweise darauf hingewiesen. In der Seite : http://www.outdoorseiten.net/forum/showt...?40708-Zeltofen habe ich eine stetige Zusammenfassung der aktuellen Weiterentwicklung des OSZ40. Gerne kann ich Dich nach Erhalt einer PM über weitere Einzelheiten informieren.

Interessierten Canadier-Fahrern bin ich gerne bereit einen OSZ40 zu fertigen. Wie ich gesehen habe, hast Du Dich schon mal für Zeltöfen interessiert. Man muss sich eben im Klaren sein, ob man zu einem festen Bau oder zu einem faltbaren Zeltofen tendieren möchte. Im Bereich der festgebauten Zeltöfen hast Du eine breite Auswahl mit großartigen Produkten, auch mit Klarsichtscheibe, während bei den faltbaren Zeltöfen ich sicherlich nicht uninteressant bin. Godi hat ein großartiges Zeltofenbuch verfasst, anhand dessen man eine absolut breite Übersicht über den aktuellen Zeltofenbau hat. Wenn Du daran interessiert bist, frag mal bei Godi an.

Sicherlich kommst du an das Problem, wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber notiere mal Deine Anforderungen an einen Zeltofen bis ins Detail (erstellen eines Anforderungsprofiles )und Deine Entscheidung fällt leichter.

Herzliche Grüße, Welfi....


 Antworten

 Beitrag melden
10.12.2010 14:30
avatar  Doc
#25 RE: OSZ-40 Ofen
avatar
Doc

Hallo zusammen,
ich finde der OSZ-40-Ofen ist einfach kein Ofen, denn wenn man auf solch einem Gerät wie diesem genial konstruierten HERD soviele Möglichkeiten hat, (heizen,kochen in und außerhalb vom Zelt ,grillen, räuchern)
und dann auch noch die eigenen Füße braten kann wenn man draufsteht, dann wird Ofen dieser Megaküche einfach nicht gerecht.
Also an den Konstrukteur wirklich super gemacht.
Gruß
Rolf
Ps.Habe auch schon Öfen gebaut aber die etwas größere Art.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!