Hier im.canadierforum scheine ich richtig zu sein... ich suche seit jahren die eierlegende wollmilchsau in sachen zelt und komme nun endlich zu den tipis... Ich zelte vier monate im jahr, brauche ne kleine apsis evtl. ... und genuegend platz... was liegt da naeher als ein tipi... allerdings benoetige ich einen boden und ein nylonzelt als innenzelt. Frage: gibt es ein relativ leichtes trekkingtipi wie das eureka 4 ul bei dem es moeglich ist im winter das nyloninnenzelt wegzulassen un einen miniofen aufzustellen? Weitere frage... der schnee wird ja dann nass wenn der ofen brennt... wie loest ihr es dass der schlafsack nicht durchweicht? Welches tipi empfehlt ihr? Es soll sommer wie winter, wie herbsttauglich sein. Geld ist weitgehenst egal
Auf der Seite von Nigor findet man einen kurzen Beitrag über den Umbau eines WickiUp 4 zum Winterzelt, samt Ofen und Durchlass, nur scheint die Seite derzeit nicht zu funktionieren, wenn du WickiUp 4 googlest, dann kommt bei den Bildern ziemlich bald ein Foto von dem Umbau, nur gibt es mit der gekoppelten Seite Probleme...
Es gibt einen Umbau des WikiUp für den Winterbetrieb...... sieht gut aus, habe ich schon gesehen. Mich stört daran, dass das Gewebe der wikis leider sehr empfindlich auf Feuer/Hitze reagiert.
Im Februar/März kann ich das neue 2er Tentipi Olivin liefern - optimal für Deine Zwecke. Edit:Ist mit den kompl. Daten jetzt im shop (http://www.absolut-canoe.de/p/tentipi-olivin-2-combi/) Gewicht kompl. 3,4 kg nur das Außenzelt 1,5 kg als Appetitanreger ein BIld anbei
Das olivin schaut schnuckelig aus. Der unterschied zum wickiup wird wohl ausser dem.gewicht der sein, dass man einen ofen reinstellen kann, ohne dass ein paar.funken sofort löcher in die aussenhaut brennen, ja? Kostenpunkt fuer das olivin waere?
Was genauso wichtig waere fuer mich ist die antwort zur frage wie ihr es mit ofen im zelt loest dass eure sachen nicht nass werden und ihr nicht in einer grossen schneepfütze schlafen muesst weil der schnee durch die waerme schmilzt...
Schnee, der nicht mehr im Zelt ist, kann nicht im Zelt schmelzen. Also vor dem Aufbau Schnee schaufeln.
Wenn es kalt ist, ist die absolute Feuchte der Luft auch im Sättigungszustand bei 100% relativer Feuchte gering. Wird im Zelt geheizt und auch gelüftet, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit rapide ab und die Luft kann viel Wasser aufnehmen. Meist schmilzt der restliche Schnee dann nicht, sondern sublimiert. So enstehen keine Pfützen.
Bei den Tipitreffen, an denen Schnee lag, hatte ich keine Probleme mit Wasser im Zelt.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Schlechtes Wetter oder Winterzelten benötigt Platz. Lieber eine (oder 2 Nummer grösser planen). Warum ein Tarp oder einen Apsis, wenn man auch komplett im Zelt leben kann?
Gruß Georg
p.s. In einem 9er Tentipi kann man auch gut zu 2 unterkommen. Ich benutze keinen zeltboden und kein Innenzelt. Spart Gewicht, aber den Platz ist mir fast alles Wert.
Ok... also nach langem hin und her ueberlegen nun folgende idee... : die kohlenmonoxydvergiftungscheint ja immer ein grosses thema zu sein. Ausreichende belueftung ist ein dehnbarer begriff und mir mein leben nicht wert es auszuprobieren was es heisst das zelt gut genug belueftet zu haben... was waere dagegen einzuwenden ein hot tent anstatt mit einem holzofen mit einer kleinen zeltheizung mit gasbetrieb und sauerstoffwächter zu betreiben? Worin liegt der unterschied?
moin kommen wir von der Theorie zur Praxis: ("Vorwort" : Ich bemühe mich um eine möglichst objektive Betrachtung der Tauglichkeit der in dem thread erwähnten Produkte- ich nehme für mich in Anspruch einen großen Überblick zu haben, weil ich in den letzten 10 Jahren fast alle am Markt befindlichen Tipis hier gehabt habe - Zum Testen und zum Verkaufen - vom ehem. russ. Xpeditiia bis zu den 15 er nordischen Tipi von Tentipi - vom Kifaru Leichttipi bis zum Eureka/Nigor Wiki up -
1. bei einer Gasheizung wird ebenso Kohlenmonoxid gebildet, wie beim Abbrand anderer Brennstoffe. 2. bei hohem Schnee und entsprechendem Frost (-15 °C und mehr) ist kein Boden erforderlich 3. bei richtigen Heizen und Lüften schmilzt der Schnee nicht in großem Umfang
Wie schon geschrieben wurde: beim Wintercampen ist pro Person mehr Platz/Raum erforderlich (zum Trocknen, Kochen, Heizmaterial etc.) Beispiel: Norbotten, - 15 ° C, Schnee ca. 120 cm Tentipi Safir 7 b/p mit Eldfell pro 7 und 3 Personen, ohne Boden (Isomatte, Rentierfell, Schlafsack)Schnee vor dem Aufbau festgetreten, ca. 80 cm Fichtenstecken als Hering" Zelt standfest und nix an Tau/Wasser.
Eureka/Wiki Up 3 er oder 4 er: ist für 3 Personen und hotcampg nicht gut geeignet, die Zuluft/Umlauft ist bei der Serie nicht ausreichend - das Gewebe ist bei Ofenhitze und Funkenflug zu empfindlich -
Das neue Eureka Baumwollmix Tipi habe ich zum Testen hier gehabt, es wird vorerst nicht ins Sortment genommen,abgesehen vom große Packmass und Gewicht hat es sich noch nicht Schnee bewährt, die Mittelstange erscheint sehr minimalistisch, ob die Lüftung ausreichende Umluft/Ventilation bei hohem Schnee bietet, hat sich noch nicht gezeigt - nach Erfahrungen einer Saison wird entschieden. Auch gab es bei dem Testmodell Wasserprobleme.
Die Nordisk Tipis sind serienmäßig für Ofen/Feuerbetrieb überhaupt nicht geeignet (keine ausreichende Luftzirkulation) , es sei denn man baut es sich entsprechend um.
Die Nylon Ripstopgewebe Tipis (Tentipi light Serie, Helsport) sind mit Innenzelt und Ofen durchaus für das hotcamping geeignet, wobei das Innenzelt als "Funkenschutz" dient. Bei den NylonRipstopgeweben ist besonders auf GUTE LÜftung zu achten, sonst hast Du innen einen Eispanzer und Deine Sachen werden nicht trocken. Die Innenluft kann Transpiration (Atemluft)nach dem Abkühlen nicht halten und sie gefriert. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, erlischt der Ofen siehe wie vor.
Das neue Tentipi Olivin 2 Kombi ist für Einzelreisende im Winter bedingt geeignet http://www.absolut-canoe.de/p/tentipi-olivin-2-combi/ hier ist zumindest die Lüftungsfrage asureichend berücksichtigt. Welcher Ofen/Heizung passt habe ich noch noicht getestet.
Achte darauf, dass bei Schneefall die unteren Außenlüfter nicht zu wehen, wenn das der Fall ist, findet keine Luftzirkulation statt - ebenso sollte auf der Leeseite die obere Hutze einen kleinen Spalt auf sein.
Zur Trockung der Bekleidung gibt es die Trockenringe bei Tentip und Helsport.Werden im oberen Zeltbereich installiert. Die Auswahl/Beschaffenheit des Brennmaterials ist von entscheidender Bedeutung - trocken ob als Naturholz oder Pressholz brennt besser ab und erleichtert das Atmen. KEINESFALLS mit Grillkohle oder Briketts den Ofen beschicken, das kann katastrofale Folgen haben. Regel: Beim Schlafen wie auf den alten Seglern: Pfeifen und Lunten aus -ein guter Schlafsack ist nicht durch Zeltheizung zu ersetzen.
Wer Erfahrung im hotcampig sammeln will, kommt zum 7. WinterTipiLAger - siehe Treffen Nord - hier treffen sich alte Hasen mit einer Vielfalt von Erfahrungen, Zelten und Zeltöfen. Oder als Vorbereitung für das Wintercamping gibt es im Herbst 2015 ein WinterCampingSymposium mit/von absolut-canoe und einige Spezialisten.
Da muesste ich wirklich mal hinkommen... zu dritt will ich da drin nicht campieren im winter. Wie siehts denn mkt diesem schwedischen spiritusofen aus? Du weisst schon, dieses kleine fass mit 1,7 kw. ... ? Den mit bioethanol heizen... waere das eine akzeptable loesung, oder fehlt hier der abzug?
Du meinst wahrscheinlich den HeatPal. Da hast du genau die selben Probleme. Verbrennung von Spiritus setzt genauso CO und CO2 frei. Noch dazu hast du die Abgase direkt im Zelt da ja kein Abzug vorhanden ist. Du brauchst also wieder Lüftung unten und Abzug oben und über Nacht brennen lassen empfiehlt sich nicht wirklich. Wie Albert schon schrieb, einen vernünftigen Schlafsack. Vor dem zu Bett gehen das Zelt heizen, schlafen und vor dem raus krabbeln aus dem Schlafsack am Morgen das Zelt wieder aufheizen. Dieses Vorgehen gilt eigentlich für jede Art von Zeltheizung. Gruß Frank
Okay... verstehe... wie koennen dann die giftigen gase aus dem.holzofen ins zelt gelangen wenn der doch dicht ist und nen abzug hat? Desweiteren hab ich gelesen dass man so eine vergiftung meist bemerkt wenns zu spaet ist... da ists doch dann wurst ob man pennt oder ob man noch sitzt und wach ist...
Irgendwie hab ich den Eindruck, du willst es unbedingt versuchen. Nur zu. Ein Ofen wir nie vollkommen dicht sein, irgendwo muß die Luft ja rein, sonst könnte es ja keine Verbrennung geben. Steckverbindungen am Dämpfer, Rauchrohr kann dicht machen, Funkenfänger verstopft usw. Viel Spaß beim testen, aber machs allein.
der Tatort von gestern Abend (Der Tode vom Straßenrand) zeigte anschaulich, das
Kohlenstoffmonoxid / Kohlenmonoxid (CO), dies ist ein farb-, geruch- und geschmackloses giftiges tödliches Gas; und Kohlenstoffdioxid / Kohlendioxid ( CO2 ), dies ist ebenfalls ein farbloses geruchloses tödliches Gas, nicht damit zu spaßen ist!
Ein Lob an „absolut canoe“ für die sehr kompetenten kompakten wasserdichten Angaben, das möchte ich einmal sagen!
Zitat von gasmann001 im Beitrag #15Desweiteren hab ich gelesen dass man so eine vergiftung meist bemerkt wenns zu spaet ist... da ists doch dann wurst ob man pennt oder ob man noch sitzt und wach ist...
Das ist nur eine Frage der Zielsetzung: Wenn es egal ist, ob man überlebt, ist es egal - Sonst nicht...
Zitat von gasmann001 im Beitrag #15Okay... verstehe... wie koennen dann die giftigen gase aus dem.holzofen ins zelt gelangen wenn der doch dicht ist und nen abzug hat?
Wenn der Ofen nicht mehr ausreichend Wärme erzeugt, um die entstehenden Abgase per Konvektion rauszubefördern, dann gehen diese jeden anderen Weg. Das dürfte bei schlechter Verbrennung/Verschwelung/Verkohlung der Fall sein. Ich habe das mal bei der Verwendung von Holzbriketts beobachtet, als der Brennstoff langsam zur Neige ging. Also nicht im Normalfall mit gutem Feuer und gutem Zug. Wenn man diesen Punkt verschläft, dann kann das seehr lange dauern...
'Könnte ja gut gehen' ist für mich bei lebensgefährlichen Dingen i.A. keine Option. Ich schlafe erst, wenn das Feuer aus ist. Punkt.
also Ihr habt sicher Recht, mit der Thematik Vergiftungsgefahr...doch weiss ich, das Trapper im Winter vor dem Schlafengehen ein recht frischer Stück Holz in Ihre Öfen gelegt haben. Hintergrund: das nasse Holz glimmt langsam vor sich hin und Morgens ist so noch Restglut vorhanden um sofort wieder Feuer im Ofen zu haben. Sicherlich waren deren Öfen auch nicht dicht und das beim Schwehlen von frischem Holz extrem viel Giftstoffe entstehen..liegt auf der Hand. Bei Minus 50 oder weniger Grad unter 0...spielte Feuer und Wärme eine elementare Rolle. Deshalb versuchte man, das Feuer so lang wie irgend möglich im Ofen zu halten...schließlich waren deren Blockhütten nie richtig dicht und es muss höllisch drin gezogen haben. Natürlich ist es möglich, das es damals noch nicht bekannt war..welche Gefahr von diesen Gasen ausgeht..eben weil sie geruchslos und unsichtbar sind. Im Übrigen sind Steine ( keine aus fließendem oder stehenden Wasser weil diese zerspringen wenn sie sich Abkühlen ) um den Ofen gelegt ein toller Wärmespeicher ( natürlich nicht eine ganze Nacht hindurch ). Zudem ist besagtes Reisig als Unterlage und eine Kältegrube schon sehr hilfreich in kalten Nächten. Das nur nebenbei erwähnt
Eine kleine Korrektur...Spiritus /Aethanol/Bioethanol setzt bei der Verbrennung kein CO frei! CO ist ein Produkt unvollständiger Verbrennung. Da entsteht nur Wasser und CO2. Aethanol brennt, dann CO2 und H2O oder brennt nicht, dann nix. Und weil es da auch immer zu Verwechslung kommt. CO2 ist schwerer als Luft und füllt ein Zelt/Iglu von unten nach oben, hier ist ein Ablauf am Boden wichtig. CO ist etwas leichter als Luft und steigt somit auf und füllt im Fall der Fälle ein Zelt von oben nach unten. Liegt man in der Nähe der Feuerstelle/Ofen atmet man auch schon beim Austritt das CO ein weil es eben nur langsam aufsteigt. Das Fatale daran, Hämoglobin bindet CO um ein mehrfaches besser als Sauerstoff und somit ist jeder Atemzug mit CO Anteil ein Sargnagel. Findet man einen CO Vergifteten reicht es nicht den an die frische Luft zu zerren. Der erstickt da trotzdem wenn er zuviel intus hat. Nur sofortige Druck Beatmung mit reinem Sauerstoff könnte helfen...wenn es nicht schon zu lange gedauert hat. CU Bernd