bin zwar kein oder noch kein Tipi oder Heizzeltbesitzer. Aber ich lese interssiert mit. Ich denke halt sie haben Zelte mit entsprechenden Lüfungsmöglichkeiten und haben durch Erfahrung von Anderen gelernt damit umzugehen. Für meine seltene Nutzung würde ich für den Anfang auch mal einen Spiritus-Heatpal oder auf die von dir erwähnten Gasheizer setzen da ich ein Iglu mit Stehhöhe habe und das wenn auch nur in der Übergangszeit nutze. Mit Holzofen würde ich auch nur auf ein passendes Tipizelt oder auf ein Baumwollzelt mit speziellem Kamin und Belüftung setzen. Aber halt auch nur immer so lange man im Zelt sitzt und sich aufhält nie beim Schlaf. Da ist der gute Schlafsack und vor Allem auch die gute Schlafunterlage angesagt!!!
Danke Bernd, wieder was gelernt. Trotzdem würde ich nie ein unbeaufsichtigtes Feuer im Zelt brennen lassen. Warum wir heizen? Ganz einfach, weil man es kann, wenn man es richtig macht! Gruß Frank
Genau so! Viele Dinge sind gefährlich solange man nicht damit umgehen kann. Ob Autofahren oder eine Drehbank oder eben auch Feuer im Zelt. Wenn man weiss was man tut und sich der Gefahren bewusst ist. Und wie schon mehrfach hier geschrieben, kein unbeaufsichtigtes Feuer, das heisst auch Ofen aus bevor man sich hinhaut. Im Extremfall muss man halt eine Ofenwache einteilen wenn wegen extremer Kälte durchgeheizt werden muss. Aber das trifft ja für die meisten hier eher nicht zu. Und so angenehm ein beheiztes Zelt am Tage auch ist, Schlafsack und gute Bodenisolation sind genau so wichtig. Und wie man sich ja nicht einfach ein Auto kauft und ohne Kenne einfach losfährt sollte man sich beim Zeltkauf und Ofenbenutzung darin beraten lassen. Nicht alles muss am eigenen Leib erfahren werden, könnte hierbei böse enden. Es gibt in diesem Thema genug Fachwissen und Erfahrung das und die auch gerne geteilt wird. CU Bernd
Zitat von AllyDR15 im Beitrag #19...doch weiss ich, das Trapper im Winter vor dem Schlafengehen ein recht frischer Stück Holz in Ihre Öfen gelegt haben.
Das kann ja jeder machen, wie er will. Wenn ich die akute Gefahr des Erfrierens habe, ist das eine Option. Bei einem Wintercampingwochenende eher nicht.
Die Trapper der Anfangsjahre sind aber auch alle schon tot. Das wird schon seinen Grund haben - Denk mal drüber nach...
„CO2 ist schwerer als Luft und füllt ein Zelt/Iglu von unten nach oben, hier ist ein Ablauf am Boden wichtig.“
Ich finde die Wortwahl „Ablauf“ sehr trefflich.
Einen Nachbrenner….
Beispiel:
CO2 füllt Räume so aus, als wenn der Wasserhahn geöffnet wird und die Wanne (Raum) vollläuft. Wenn der Stöpsel (Ablauf) gezogen wird, läuft das Wasser (CO2) in der Badewanne (Raum) komplett aus.
Wenn in Räumen der Ablauf für das CO 2 zu hoch gewählt ist, läuft das Gas auch nur bis dorthin ab und ist immer noch eine Gefahr.
Es ist ratsam, das sich der Ablauf auf Schuhsolenebene befindet, wenn der „Ablauf“ zum Bsp. nur auf Kniehöhe eingerichtet ist, da stirbt alles was sich darunter befindet, z. Bsp.: Hund, Katze, Maus…oder derjenige der sich in seinem Schlafsack auf dem isolierten Boden eingerichtet hat. Wenn jemand Feldbetten bei diesem Beispiel benutzen würde, hat vielleicht noch Glück.
Zitat: AllyDR15
„schließlich waren deren Blockhütten nie richtig dicht und es muss höllisch drin gezogen haben“
Blockhütten konnte man schon mit Moos, Lehm oder ähnliches an den Stößen dicht machen. Blockhütten brauchen ewig bis sie aufgeheizt sind, aber speichern dafür die Wärme sehr lange, auch über Nacht, und dies sollte ausreichen nicht zu erfrieren.