„Dobra Stausee“, ich wußte nur, daß er am Ottensteiner anschließt und daß ich mich darauf freute, der Einladung von Susi und Helmut zum „KanuKanu“-Abpaddeln zu folgen. Wie viele inzwischen liebe Freunde ich dort treffen würde, konnte ich da noch nicht wissen, war doch das Wetterorakel eher unfreundlich.
Bei der Hinfahrt, schon nahe am Ziel, hielt ich bei einem Grüppchen Einheimischer, beim traditionell geselligen Abfischen. Ich fand auch sofort Gesprächspartner, die mich über die Karpfenzucht aufklärten. Fazit für mich: Essen ja, züchten nein.
Irgendwie hatte ich am letzten Wegstück immer das Gefühl, mich in den winzigen Sträßchen verfahren zu haben, landete dann doch am idyllisch gelegenen Campingplatz gegenüber der Burgruine Dobra. Andere hatten auch dasselbe Gefühl bei der Anreise, allerdings aus gutem Grund. Oder,Emil?
Das Abpaddeln bot dann, worauf ich mich gefreut hatte, aber auch ein vorzügliches Ganserl-Essen beim Wirt am Campingplatz.
Die Samstagsausfahrt begann im gedämpften Licht unter einer Hochnebeldecke und kühl, unterstützte also genau diese kühl-mystische Stimmung von Wasser-Ruine-Wald meiner Vorurteile. Die Stimmung in der recht ansehnlichen Gruppe war aber ausgelassen, zu viel hatten wir uns zu erzählen, um irgendwelchen melancholisch-romantischen Gefühlen nachzuhängen. Nahe dem Umkehrpunkt an der Talsperre zum Ottensteiner Stausee, machten wir Pause und noch eine weitere Bootsbesatzung stieß zu uns. Auf der Rückfahrt trafen wir auch Katrin, das verlorene Schäfchen wieder. Sie hatte am Ufer entlanggespielt und neben Berberitze und Co. natürlich auch Pilze geerntet und dabei den Anschluß verloren. Just dann kamen Sonnenstrahlen durch die Nebeldecke: Fotolicht und ein Grund für eine zusätzliche Kaffeepause auf dem Wasser. Daß wir das Gros der Paddler dabei verloren, war kein Problem, der Ausflug war für keinen eine Herausforderung in paddltechnischer oder sonstiger Hinsicht.
Susi, K&K … fuhren die feinen Schwimmhilfen von Camaro; die ich erstmals bei Franzy gesehen hatte. Interessant! Vielleicht ein Thema für das nächste AOC-Treffen: Schwimmen mit diversen Schwimmwesten, Schwimmhilfen, Neoppren- und Trockenanzug, …. wie funktioniert damit ein Wiedereinstieg?
Kurz, aber ich möchte Nichts missen. So war für mich der Ausflug in den „hohen Norden“, W
Ps.: Auf der Heimfahrt fuhr ich von Krems bis Melk an der Donau entlang, die Wachau eben. Weinlese, aber ich versuchte mir eine Ausfahrt im Kanu vorzustellen. Große Flüsse sind so gar nicht meins, wenn es um das Paddeln geht. Vielleicht als Tagesfahrt, um die Paddler der TID auf ihrem langen Weg ein stückweit zu begleiten?