im Flussführer Kanu Kompakt "Altmühl" aus dem Thomas Kettler Verlag wird auf Seite 37 ein neuer Bootsrastplatz hinter der Straßenbrücke bei Trommetsheim (bei km 108,2) beschrieben. Gibt's diesen Bootsrastplatz tatsächlich? Und kann man dort mit Zelt übernachten?
Wenn das wahr wäre, so ließe sich die sehr lange erste Etappe, die üblicherweise von Gunzenhausen nach Treuchtlingen über 27 km gepaddelt wird, auf 16 km kürzen.
Habe heute mit dem Bootsrastplatzbetreiber in Treuchtlingen telefoniert. Der wußte nix über eine neue Zeltmöglichkeit zwischen Gunzenhausen und Treuchtlingen.
ist denn die Strecke Gunzenhausen - Treuchtlingen interessant zu paddeln? Wir sind letztes Jahr absichtlich erst in Treuchtlingen eingestiegen, da ich das erste Stück in GoogleMaps eher als schattenarmen relativ langweiligen Wiesenbach angesehen habe...
vom Buchautor kam heute die Antwort auf meine Frage, wie folgt:
... In Trommetsheim gibt es wie in der Karte und im Text beschrieben einen Rast- aber keinen Zeltplatz und in der Tat ist der Bootsrastplatz in Treuchtlingen die erste Übernachtungsmöglichkeit nach Gunzenhausen. ...
Vielen Dank, lieber Michael Hennemann.
@ Klaus, ich denke, es ist der Facettenreichtum unseres Hobbys, der es so interessant macht. Ein verschlungen mäandrierender Wiesenbach kann ebenso seine Reize haben, wie eine tief eingeschnittene Schlucht, die endlose Weite des Watts oder der kristallklare Bergsee. Ich habe nie irgendwelche Vorlieben für einen bestimmten Gewässertyp entwickelt, sondern genieße alle Facetten unseres Sports in gleicher Weise.
Zitat ich denke, es ist der Facettenreichtum unseres Hobbys, der es so interessant macht. Ein verschlungen mäandrierender Wiesenbach kann ebenso seine Reize haben, wie eine tief eingeschnittene Schlucht, die endlose Weite des Watts oder der kristallklare Bergsee. Ich habe nie irgendwelche Vorlieben für einen bestimmten Gewässertyp entwickelt, sondern genieße alle Facetten unseres Sports in gleicher Weise.
Das kann ich für mich (vielleicht "leider") nicht sagen. Mich drängts immer mehr ins wilde spritzige Wasser und dieses ganze Flachwasserpaddeln bringt mich nur noch zum Gähnen. Das merke ich immer wieder bei den begeisterten Berichten vom Kringeltreffen oder vom Faaker See. Ich schau mir z.B. die Videos an, stelle fest, dass sie meine Aufmerksamkeit nicht länger als fünf Minuten binden während ich Wildwasservideos stundenlang betrachten kann und Reiseberichte aufmerksam bis gebannt lese.
Muß ich mich deshalb schlecht fühlen? Gibt es Grund zu Neid auf die "höhere" Bewußtseinsebene, die jede Spielart unseres Sports gleichermaßen zu würdigen in der Lage ist?