Nun habe ich bereits eine weitere Frage. Ich brauche noch Schwimmwesten für mich und meine Frau (unser Kind hat schon eine). Genügt eine "Schwimmhilfe" mit 50N? Oder muss es eine Rettungsweste sein? Hier wäre eine, die günstig ist und extra für Kanu. Genügt das? http://www.secumar.com/secumar/php/main....id=930&mnid=521
Nachtrag: ich habe noch eine selbst aufblasende Rettungsweste für Segler. Allerdings nicht automatikbetrieben bei Wasserberührung, sondern mit Handseilzug zu aktivieren. Ist so etwas auch geeignet?
Servus Robert Eine Rettungsweste wäre beim Canadier eher hinderlich, weil sie bei sämtlichen Bewegungen drückt und scheuert. Eine Automatikweste ist als Backup ganz nett, aber was machst Du, wenn Du auf Tour zweimal kenterst? Die gezeigte Secumarweste ist sicher das preiswerteste, aber ich würde auf alle Fälle eine Weste vorher anprobieren. Die beste Weste nützt nichts, wenn sie nicht gut sitzt, unbequem ist und dann nicht getragen wird... Die besseren Westen haben oft 2-3 Verstellmöglichkeiten wo die Secumar nur eine hat. Schau Dir doch auch mal die Langer Lakemaster Pro an, die ist sicher nicht viel teurer und bietet mehr Verstellmöglichkeiten. Grüße Holger
Da hast Du recht! Eine Rettungsweste geht ja nur einmal....fällt somit aus. Ich hoffte so ein wenig, dass ich einfach schnell im Internet Westen bestellen kann (und dabei eher billige), weil ich hoffe, dass das Wetter bald zum Bootfahren wird und Geschäfte bei uns relativ weit entfernt sind. Aber ich sehe schon, dass ich um eine Anprobe nicht herum komme. Eine 50N Weste reicht aber, so wie es aussieht?!
Die meisten Paddelwesten haben 50N Auftrieb, einige wenige für den Wildwasser- oder Seekajakeinsatz auch bis zu 70N. Im Allgemeinen reichen die 50N-Westen vollkommen aus.
Mit dem Vivo 50 machst Du nichts falsch. Ich habe seinerzeit das ähnlich geschnittene Modell Jump (ohne Schrittgurt) blind gekauft und bin bis heute dabei geblieben (reichlich im Wasser ausprobiert). Trägt an der Seite nicht auf (bei körpernaher Paddelführung sehr angenehm), vielfältige Verstellmöglichkeiten sind bei dem schmalen Schnitt auch nicht erforderlich. Überziehen, Brustgurt schließen, und gut. Passt bisher jedem.
100N, keine Automatik-sondern manuelle Auslösung bei Bedarf (denn ganz ehrlich in 99% der Fälle kann man nach Kenterungen an Land schwimmen, oder sogar im Fluss einfach aufstehen und raus gehen) Wenn das nicht geht, oder die Kräfte schwinden...einfach die Weste manuell auslösen)
Und wer ne Ersatzpatrone dabei hat: Weste einfach wieder aufrollen - mit Klett verschließen - Ersatzpatrone eindrehen und weiter geht's. Ist kinderleicht und die Weste selber... ein Hauch von Nichts...egal ob im Sommer überm T-Shirt ohne im Schweiss zu ersticken, noch im Winter über dicken Klamotten
Ich sehe schon, die Meinungen gehen weit auseinander (wie immer bei Dingen denen persönliche Vorlieben zugrunde liegen), aber trotzdem bringen mich die Infos schon gut weiter. Nachdem die Vivo so günstig ist, zahlt sich 130 km hin und 130 km retour zum nächsten Paddlerladen für eine Anprobe nicht wirklich aus. Ich bestell einfach eine. Sollte die gut passen, bestelle ich eine zweite nach. Zwischenzeitlich tut es die Rettungsweste, denn meine ersten Ausflüge werden keine Touren sein, sondern nur am See Herumgeplansche. Sollte ich es schaffen reinzufallen, will ich um diese Jahreszeit eh nicht mehr weiterfahren.
Die Westen kenne ich nicht, aber für mich würde es nie wieder eine sein ohne Taschen! Da die Schwimmwesten die Taschen an Hemd/Jacke in der Regel verdecken, würde ich darauf achten!
Hallo Robert, die Schwimmweste di du dir angesehen hast ähnelt der Grabner Rental http://shop09.grabner-sports.at/product_...lfe-RENTAL.html Ich habe eine Rental, die bei mir aber nur ein Dasein als Verleihschwimmweste, wenn ich mit Freunden paddeln gehe die keine Ausrüstung haben. Hat einen großen Verstellbereich (spreche von der Grabner, wohlgemerkt), ist aber etwas umständlich anzuziehen, wenn man eine Schwimmweste mit Frontöffnung gewöhnt ist.
Aber das wichtigste bei einer Schwimmweste ist der gute Sitz. Sie hilft dir nicht viel, wenn sie dauernd hochrutscht oder drückt.
Wenn du die Möglichkeit hast mal nach Haag zur Firma Grabner zu kommen, die haben auch eine Abverkaufsecke mit Vorführ- oder Verleihartikel. (dort ist auch meine Rental her)
Oder wenn du zum AOC Treffen am Faaker See kommst (siehe Paddelpartner international) da hast du sicherlich die Möglichkeit verschiedene Westen mal auszuprobieren. Einfach die Leute mal fragen.
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
elementar für die Funktion einer Schwimmweste ist, dass Diese dem Träger passt und zudem bequem zu tragen ist. „Dem Träger passt“ meint in dem Fall, das Sie dem Träger im Wasser nicht über dem Kopf aufschwimmt. Im einfachen Fall behindert Sie so den Schwimmer nur, im schlimmsten Fall rutscht der Träger unten durch. Dies soll bei der Secumar durch die Beinschlaufe verhindert werden.
Eine gute Schwimmwesten ist in der Regel durch einstellbare Schulterträger und seitliche Gurte so anpassbar, das Sie dem Schwimmer nicht über den Kopf gezogen werden kann, und dennoch bequem zu tragen ist.
Der Griff in die Schulterriemen wird auch immer der Sein, um einen Schwimmer aus dem Wasser zu retten. Lässt sich die Weste dem Träger über den Kopf ziehen, erfüllt Sie Ihren Zweck nicht.
Schön langsam beginne ich zu begreifen. Die Secumar hat keine verstellbaren Schultergurte und sichert daher vor dem Rausschlüpfen nur über den Schrittgurt. Bessere Westen haben verstellbare Schultergurte und liegen allein deshalb schon sicherer am Körper? Damit wäre auch der Preisunterschied (Secumar 25.-, alle anderen ab 70.-) zu erklären.
elementar für die Funktion einer Schwimmweste ist, dass Diese dem Träger passt und zudem bequem zu tragen ist. „Dem Träger passt“ meint in dem Fall, das Sie dem Träger im Wasser nicht über dem Kopf aufschwimmt. Im einfachen Fall behindert Sie so den Schwimmer nur, im schlimmsten Fall rutscht der Träger unten durch. Dies soll bei der Secumar durch die Beinschlaufe verhindert werden.
Ich heb das nochmal hervor - denn meiner Meinung nach ist es das wichtigste. Eine Weste sollte eigentlich garnicht hochrutschen, denn dann behindert sie das Schwimmen, das wiedereinsteigen ins Boot und ist im Wasser überhaupt nur lästig. Deshalb: anprobieren, zumachen, alle anwesenden Gurte von unten nach oben zuziehen und dann versuchen, wieweit die Weste hochrutscht, wenn ich an den Schulterträgern kräftig nach oben ziehe.
Taschen sind auch wichtig, den meisten Empfehlungen nach sollte darin mindestens untergebracht sein: (Einhand-) (Klapp-) Messer, um eventuell (sich um Gliedmaßen) verhedderte Seile zu kappen, Pfeife für (Not-) Signale, (Schoko-)Riegel gegen den Unterzucker…
Ich denke so eine Weste kann schon sehr individuell sein.
An meiner Weste befindet sich: neben dem orgi. Bergegurt - eine Uhr - eine Pfeife, befestigt an einer kurzen Gummischnur - ein Messer
In meiner Weste findet sich: - ein selbst zusammengestelltes Erste-Hilfe Set, Vakuumverschweißt in der Metzgerei meines Vertrauens,… - eine Bandschlinge(2m) nebst Karabiner - eine Säge (Fiskar) - etwas Geld, für den ungeplanten Besuch einer Eisdiele, eine ungeplante Busfahrt,…