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Dieses Thema hat 61 Antworten
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 BOOTE UND ZUBEHÖR
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sputnik Offline




Beiträge: 2.797

11.12.2013 11:54
#41 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Ich saß tatsächlich in einem 15er PE-Prospector. Die oben erwähnte Maßangabe bezieht sich auf den 15er
RX-Prospector.

Vom Gewicht wird der PE-Prospector immer schlecht geredet. Ich habe am Sonntag mit Eckhard zusammen unsere Boote
an den Wehren umgesetzt. Ohne Entladen, eins rechts, das andere links und los geht's. Wer gelernt hat zuzupacken,
dem macht das wenig aus

Gruß, Stefan
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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


Frank_Moerke Offline




Beiträge: 1.594

11.12.2013 12:49
#42 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Noch was zur puren Physik:
Steife und große Winterschuhe sind ganz sicher nicht ideal zum Paddeln.
Beim Knien lastet nicht das gesamt Körpergewicht auf dem Sitz, der Bootsboden bekommt auch noch was ab.
Ein nach vorn um 2 cm leicht geneigter Sitz erleichtert das Knien deutlich, da die vordere Sitzstrebe nicht so stark in den Oberschenkel drückt. Noch besser geht es mit konturierten Sitzen, bei denen die vordere Strebe leicht bogenförmig ist.


sputnik Offline




Beiträge: 2.797

11.12.2013 13:47
#43 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Zitat von Frank_Moerke im Beitrag #42
...Steife und große Winterschuhe sind ganz sicher nicht ideal zum Paddeln.


Im Winter schon. Gerne poste ich das Bild vom Hinterteil eines Mitpaddlers vom vergangenen Sonntag, der diese
ungemein anschmiegsamen Chota Mukluks trug Dieses Mal war es nur Matsch, laß ihn nächstes Mal mit dem
Steiß auf einen großen Stein treffen. Shit happens.

Zitat von Frank_Moerke im Beitrag #42
Beim Knien lastet nicht das gesamt Körpergewicht auf dem Sitz, der Bootsboden bekommt auch noch was ab.
Ein nach vorn um 2 cm leicht geneigter Sitz erleichtert das Knien deutlich, da die vordere Sitzstrebe nicht so stark in den Oberschenkel drückt. Noch besser geht es mit konturierten Sitzen, bei denen die vordere Strebe leicht bogenförmig ist.


Völlig richtig. Solange man ein Soloboot oder ein Tandem "richtigherum" paddelt. Nützt man ein Tandemboot solo
mit der beliebten "verkehrtherum" Sitzposition, also auf dem Vordersitz, passt es nicht mehr. Der Sitz, der
zuvor dem Bugpaddler angenehm geneigt war, fällt dem Solopaddler jetzt nach hinten ab. Die Lendenwirbel bedanken
sich spürbar dafür. Bleibt also nur vor Fahrtbeginn den Sitz jedes Mal passend schrauben?

Gruß, Stefan
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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

11.12.2013 16:07
#44 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Hi Stefan,
.... die umgedrehte Sitzposition zum Solopaddeln ist für mich eine schlechte Lösung. Eben weil der Sitz nicht geneigt sein kann, mehr noch, wirksame Bugschläge kannst Du von da auch nicht einsetzen. Für mich keine Lösung.

Steife Stiefel mag ich auch nicht : wenn der Sitz so hoch ist, daß die Stiefel unten durch passen (dann vielleicht noch ein nicht geneiter Sitz) .... da finde ich beim Knien keine angenehme Situation vor, und zum Sitzen ist der eigentlich auch zu hoch. Passt vielleicht in ein sehr "gutmütiges" Kanu, wo das keine Rolle spielt, oder in ein großes Modell, wie das EM White Guide Canoe.

Was denkst Du?: ist das von Dir beschriebene Setup ein Mitgrund für die Beliebtheit einiger, gar nicht steifer oder flotter RX Prospector Modelle?

LGW

http://www.canoebase.at/
http://www.swiftcanoe.eu/

Wolfgang Hölbling


AlexWien Offline




Beiträge: 375

11.12.2013 16:41
#45 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Zitat
Steife und große Winterschuhe sind ganz sicher nicht ideal zum Paddeln.



Ich habe Wanderschuhe gemeint, mit Wollsocken. Die trage ich Sommer und Winters zum Wandern.
(Sind eigentlich Klettersteig schuhe)

Zum Paddeln im Knien sind sie nicht ideal aber:

Am See finde ich Sie ideal. Hat sich am Inarisee bestens bewährt.
Man kommt gar nicht in die Versuchung beim Anlanden ins (11-12°) Wasser zu steigen (mit neopren Schuhen kein Problem)
Man hat den ganzen tag trockene und warme Füsse.
Das Anlanden muss man dann halt sauberer / aufwendiger ausführen.
Ich kann nur jedem empfehlen der noch nie mit Wanderschuhen am See gepaddelt ist, das mal auzuprobieren.
Das war am Inarisee (gegenüber Schweden/See mit neoprenschuhen) ein großer Komfort gewinn.

Solange der Wellengang nicht mehr als mäßig ist paddle ich am See im Sitzen.

Am Fluss siehts natürlich ganz anders aus, aber auch mit 43er Tauchneoprenschuhen war der Platz unterm Sitz schon mal zu knapp in einem Leihboot (Ein jahr später habe ich dann erfahren dass der Boostbesitzer die Sitze extra tief monitiert hat, damit seine Kursteilnehmer am Flusskurs nicht so leicht kentern)


sputnik Offline




Beiträge: 2.797

11.12.2013 18:07
#46 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Hallo Wolfgang,

du kennst folgendes Bild?



Wer ist denn der nette Herr? Vielleicht sollte er mal einen Kurs bei dir besuchen und paddeln lernen
Achtung, nicht ganz ernst gemeint.

Du hast natürlich vollkommen recht, daß das Solo-Paddeln vom Vordersitz aus nur einen Kompromiß darstellt.
Genauso einen Kompromiß wie beim Auto, wo man sich auch nicht für jede Eventualität ein Modell in die Großraumgarage
stellt. Wenn man die Möglichkeit hat, dann kauft man sich ein 17er Kanu für die Gepäcktour, ein 16er für die
Wochenendtour, ein 15er für den Tagesausflug zu zweit und das Solo für die Feierabendrunde. Das wäre optimal.

Wenn man diese Möglichkeit jedoch nicht hat, muß man Kompromisse eingehen und das Beste daraus machen.
Das muß man dann auch auf die nicht perfekt auszuführenden Bugschläge anwenden. Wobei ich auch hier anmerken
möchte, daß ich als recht großer Mensch mit meiner Spannweite einen Bugschlag weiter vorne vom Drehpunkt des
15er Tandems setzten kann, als ein durchschnittlich großer Mensch im Solo-Canadier.

Kommen wir zurück zum obigen Bild: Man sieht deutlich die benetzte Fläche des Bootes. Wie weit vorne müßte denn
der Herr seinen Bughebel setzen? Auch nicht viel weiter vorne, als ein Einzelner in einem Solo-Boot, denn der
Großteil des Buges ist ohne Wirkung zum Wasser.

Gruß, Stefan
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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

11.12.2013 20:50
#47 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Hi Stefan, erwischt.
Kenn ich, habe das Foto ja selbst gemacht.
Brian, der alte Hase ( betreut seit Ewig bei den Algonquin Outfitters die Verleihflotte, immer ein Vergnügen mit ihm die Prototypen durchzusehen und zu testen ) im 15er - ok. Zum Angeln rausfahren, fotografieren...oder wie hier für ein Foto posieren, ..... aber für eine längere Fahrt wohl nicht.
Na ja, Du siehst ja selbst, wo der Bug ist, was das mit der Wasserlinie macht. Gut, daß windstill war. Ein wenig Zuladung im Bug würde zumindest das Problem kompensieren.
Zentral und etwas aufgekantet wäre deutlich besser, nicht nur wegen der Bugschläge, auch die Länge und Form der benetzten Fläche kommt näher an das, was die Intention von David Yost beim Design war. Umso einfacher, als bei einem Gewicht von ca. 15kg auch das Tragjoch ein wenig an Bedeutung verliert und ein flexibles, das nur für größere Portagen mitgenommen wird, völlig ausreichte.

Statt 15, 16 u 17 sollte zB der 16er das wichtigste abdecken. Nicht breiter als der 15er, und mit ausreichend Zuladung, gilt er nicht umsonst als vielseitig. Mit dem 16er war ich hi und da Solo unterwegs, mit Kniejoch oder Brettchen, schätze die längere Wasserlinie.

Zum Solofahren mag iich andere Tandems, wo nicht co viel Kanu visavis übrigbleibt: den Bell Yellowstone Rx, fürs ganz Grobe, den Keewaydin 16 für den Rest (95%). Beide vom Kniejoch aus gefahren, ca 42 cm hinter dem Tragjoch montiert. Brettchen, auf Boot und Paddler abgestimmt, wird zu selten verwendet, funktioniert nicht im WW, sonst aber ausgezeichnet. ( zum ersten mal bei Mark gesehen).

LGW

http://www.canoebase.at/
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Wolfgang Hölbling


sputnik Offline




Beiträge: 2.797

11.12.2013 22:09
#48 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Zitat von Wolfgang Hölbling im Beitrag #47
......
Zum Solofahren mag iich andere Tandems, wo nicht so viel Kanu visavis übrigbleibt: den Bell Yellowstone Rx, fürs ganz Grobe, den Keewaydin 16 für den Rest (95%). Beide vom Kniejoch aus gefahren, ca 42 cm hinter dem Tragjoch montiert. Brettchen, auf Boot und Paddler abgestimmt, wird zu selten verwendet, funktioniert nicht im WW, sonst aber ausgezeichnet. ( zum ersten mal bei Mark gesehen).

LGW




Meinst du so?



Du siehst, ich bin Bestens ausgestattet, suche trotzdem noch nach Verbesserung.

Gruß, Stefan
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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


AlexWien Offline




Beiträge: 375

11.12.2013 22:13
#49 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Zitat
in Österreich ein Kanu 4 Tage ausborgen?


Nicht ein Kanu sondern einen Prospector bzw. das Wunsch-kanu:

Bell-Prospector: Nicht (komerziell) ausborgbar
Wenonah-Prospector: eher auch nicht, eventuell 1h pro Jahr (Testimonial Alte Donau vor 2 jahren)
Esquif Prospecteur: Auch nicht möglich
Nova Craft Prospector: Ja, mehrere Anbieter

Jetzt etwas off-topic: ;-)
Swift Dumoine: Theoretisch ja, praktisch hat der Wolfgang ihn dann doch lieber kurzfristig verkauft statt ihn herzuborgen (verständlich)


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

11.12.2013 23:17
#50 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Stefan, ja, genau so. Und, gut so!

Alex, irgendwie hab ich da was nicht richtig mitgekriegt.
Laß uns morgen darüber telefonieren, LGW

http://www.canoebase.at/
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Wolfgang Hölbling


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

18.12.2013 09:20
#51 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

http://www.myccr.com/phpbbforum/viewtopic.php?f=49&t=42277
Charlie Wilson, über aktuelle Prospectoren im Nachbarforum.
Leider / natürlich in Englisch.
LGW

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Wolfgang Hölbling


sputnik Offline




Beiträge: 2.797

18.12.2013 14:44
#52 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Danke für den Link, Wolfgang. Ich hatte die Beiträge zufällig gestern auch gefunden. Da hatte jedoch Charlie
Wilson noch nichts geschrieben. Leider läßt er sich dazu hinreißen, gleich zu Anfang auf die Gewichte einzugehen.
Ein Punkt, der mich das Weitere gleich kritischer lesen läßt. Natürlich kann man Material sparen, aber ob das auch
sinnvoll geschieht? Es kommt auf das Einsatzgebiet an. Betrachten wir die Bordwandhöhe, ist der wenonah niedriger.
1cm auf 4,80m Länge mal zwei wiegt wieviel? Dann vielleicht noch eine Lage eingespart, die evtl. der Steifigkeit
zugute gekommen wäre?
Dazu noch die Geschichte mit der Geschwindigkeit. Mir ist diese recht gleichgültig, da meine Geschwindigkeit vom
Pegel des Flusses abhängt. Ist der hoch, bin ich schnell, ist er niedrig, geht es eben beschaulicher zu.

Ich verfolge den thread mal weiter, wie er sich noch entwickelt.

Gruß, Stefan
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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


Felix aus Baden Offline




Beiträge: 113

18.12.2013 20:56
#53 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Der Link ist in der Tat interessant und es kamen schon wieder interessante Beiträge dazu.

Was das Gewicht angeht schließe ich mich Stefan an. Ich finde die Diskussion um das Gewicht auch völlig überbewertet. Auf der einen Seite wird am Boot probiert einige hundert Gramm bis kg einzusparen, auf der anderen Seite wird der halbe Hausstand mitgenommen und wenn man an sich selbst runterschaut ist von Gewichtsoptimierung oft auch nichts zu sehen ;-)


lupover Offline



Beiträge: 597

18.12.2013 22:22
#54 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Moin!

Manchmal habe ich auch wie Felix das fatale Gefühl, dass der Hype um das Gewicht überbewertet wird. Ich habe zwei Einer, 430 und 445 cm lang. Der eine wiegt gewogen unter 19 Kilo und der Boden wabbelt erbärmlich. Der andere wiegt echte 27 Kilo und ist dafür steif wie ein Panzer. Das ist mir im Zweifel lieber.

Ich hatte mal ein 16er PE Boot, gut laufend, schön anzusehen, aber 39 Kilo schwer. Letzteres war der Grund für den Verkauf, die Handhabung allein war möglich aber spaßfrei. Jetzt, da ich die Einer habe, wird der 16er nur noch als Tandem benutzt und die Kinder sind größer und kräftiger. Allein tragen kommt kaum noch vor, ein paar Kilo mehr wären mir ziemlich egal und ich würde das Schwergewicht behalten.
Klar, ein leichtes Boot ist angenehm, aber zu verkniffen sollte man das auch nicht sehen. Hier spricht kein Herkules sondern ein Bürohengst. Aber mal ehrlich, wer einen Canadier der mittleren Gewichtsklasse (Royalex) nicht mehr gewuppt kriegt, der kann eh nicht mehr paddeln.

Gruß
Habbo


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

19.12.2013 00:22
#55 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Hallo Habbo.
Wenn der Hype zum Gewicht überbewertet ist, frage ich mich, warum wir dann gerade darüber diskutieren.
Von Deinen Optionen wäre mir "im Zweifelsfall" ein Solo mit 19 kg, das steif ist am liebsten.

"Aber mal ehrlich, wer einen Canadier der mittleren Gewichtsklasse (Royalex) nicht mehr gewuppt kriegt, der kann eh nicht mehr paddeln."
Kannst Du darüber bitte noch einmal nachdenken? Oder ruf Fred an, frage ihn, wie das mit dem Gewicht ist. Oder frag jemanden mit Rückenproblemen.

Hallo Felix,
das ist eine Frage des persönlichen Stils und wo und wie man unterwegs ist. Da gibt es Unterschiede. Ich zB habe wenig mit ( meist vergesse ich auch was ), obwohl ich an mir selbst einiges zu tragen habe. Auf Tour habe ich heuer das geringe Gewicht eine Leihkanus sehr geschätzt, ich bin bei Portagen mit zweimal Gehen ausgekommen. Die Single Portage war dennoch nicht in Reichweite.

Hi Stefan. Auch ich glaube, daß das Gewicht gerade beim Prospektor und dessen bevorzugten Einsatzbereich nicht an erster Stelle der Prioritätenliste stehen muß. So gesehen hätte es auch gereicht es zu überlesen.
Auf der anderen Seite, dürfte der Pro viel öfter widmungsfremd, also sehr wohl auf Flachwasser, nicht am gurgelnden bis tosenden Fluß unterwegs sein. Dann wird auch die Geschwindigkeit ( oder der Leichtlauf ) wieder zum Thema, die Prospektor-Tugenden weniger wichtig. Da hat sich der eine oder andere Hersteller dann ein Sück weit danach gerichtet.

Für mich gilt derzeit:
Tandem:
40 und mehr kg hebe ich nicht allein, möchte auch garnix damit zu tun haben.
Kanus mit über 30kg begegne ich konzentriert und mit Respekt. Der Bandscheiben wegen. Soll RX steif sein und was aushalten, ist es eben auch schwer. Laminate in dem Bereich sind oft von zweifelhafter Qualität.
25 bis 29 kg: hier gibt es preiswerte, schon recht gute Laminate, die auch was aushalten. RX sind oft wabbelig.
18 bis 25 kg: Fein. Ein ausgezeichnetes Laminat ist niemals schwer.
Unter 18 kg: Luxus, für viele, aber nicht für alle Fälle.

Solo: Über 22 kg verwende ich gern ein flexibles Tragjoch. Ich muß mir ja nicht das Tragen unnötig erschweren.
Unter 20kg: Gute Laminate sind nicht schwer, halten dennoch viel aus.
Unter 15 bis 16kg: Luxus, als solcher zu behandeln.

Ich habe kein Problem mit leichten Kanus, W

Ps. Sollte ich irgendwann äußern: "ein Kanu muß langsam und schwer sein", dann habt Ihr mich mit irgend jemanden verwechselt.

http://www.canoebase.at/
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Wolfgang Hölbling


lupover Offline



Beiträge: 597

19.12.2013 01:32
#56 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Moin Wolfgang,

zum Paddeln braucht man eine gewisse Körperkraft, vor allem im Bereich Arme/Oberkörper. Ohne diese Kraft geht es nicht. Und nach meinem Gefühl (Gefühl, nicht Forschung) ist die zum paddeln erforderliche Kraft größer als die Kraft, die ich brauche, um ein mittleres Kanu an Land allein zu bewegen. Das war dem PE-Boot anders, das war schwerer als mittel, darum isses ja weg.
Körperliche Einschränkungen sind mir durchaus nicht fremd. Sie sind vielmehr ein Grund, warum ich selbst mit der Kakjakpaddelei nicht zurechtkomme oder warum ich im Canoe nicht längere Zeit kniend fahren kann und es deshalb nie zu einem besonders guten Paddler bringen werde. Wenn jemand wegen seiner körperlichen Voraussetzungen mehr als andere auf ein leichtes Boot angewiesen ist, dann ist es ein Segen dass es solche Boote gibt, da wollte ich niemandem zu nahe treten. Für alle anderen ist ein leichtes Boot natürlich eine schöne Sache die auch bei mir für die weitere Zukunft auf dem Wunschzettel steht. Ich wollte nur - ähnlich wie Felix- andeuten, dass Gewicht ein wichtiger Punkt ist, aber andere Punkte wie Robustheit je nach Einsatzzweck (und finanziellen Möglichkeiten) auch wichtig oder sogar wichtiger sein können.
Deiner Einschätzung der Gewichtsklassen kann ich nur zustimmen, das passt! Und ein leichtes UND steifes Boot wäre mir auch am liebsten, da sind wir uns einig!

Herzlichen Gruß

Habbo


Trapper Offline




Beiträge: 1.912

19.12.2013 09:11
#57 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Zitat
Was das Gewicht angeht schließe ich mich Stefan an. Ich finde die Diskussion um das Gewicht auch völlig überbewertet. Auf der einen Seite wird am Boot probiert einige hundert Gramm bis kg einzusparen, auf der anderen Seite wird der halbe Hausstand mitgenommen und wenn man an sich selbst runterschaut ist von Gewichtsoptimierung oft auch nichts zu sehen


Da fehlt ein kleiner Aspekt in deinen Überlegungen.Die Kilos des "Haustandes" kann ich nach meinen persönlichen Vorlieben beim tragen aufteilen! Beim Boot geht das so nicht! Deshalb bin ich da mit Wolfgang völlig konform!

Internette Grüße Thomas


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.677

31.12.2013 12:36
#58 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

...der thread ist interessant weitergelaufen
http://www.myccr.com/phpbbforum/viewtopic.php?f=49&t=42277

mit links, die vielleicht noch nicht jeder kennt:
http://www.dragonflycanoe.com/id/chestnut.html
http://headwaterscanoes.ca/canoes/

LGW

http://www.canoebase.at/
http://www.swiftcanoe.eu/

Wolfgang Hölbling


Häuptling kleine Wurzel Offline




Beiträge: 243

06.01.2014 14:11
#59 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Nur mal so.
Es gibt noch mehr Prospectoren wo rüber sich trefflich streiten lässt.
Mir sind die etwas rund gehaltenen Formen wesentlich angenehmer, da sie mehr Performance(s) für den Paddler bereit halten.
Gruß Frank


Keltik Offline




Beiträge: 516

07.01.2014 18:39
#60 RE: Prospector vs Chestnut Prospector Antworten

Tag die Herren,

ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen ... ich muss hier gelegentlich Kunden bedienen , drum sei es mir bitte verziehen, wenn ich was übersehen habe.

Ausgang waren ja die 2 Prospectoren in RX.
Die von mir gefahrenen RX und auch PE Prospectoren und ähnliche Bauformen gaben alle mehr oder weniger nach.
Mein eigener 16" WeNoNah Prospector aus Tuff Weafe hält natürlich seine Form und ich liebe dieses Boot.
Wer will (Sputnik wollte glaub ich), kann sich gerne mal zum Test mit mir treffen - ist aber eben Laminat!
Wie im Faden zu lesen war, kann auch ich bestätigen, dass dieser im WW nicht sooooo trocken läuft.
Auf dem See macht er dafür noch recht passabel Fahrt. Bis WW 2-3 macht er auch Laune, will aber ab und an geleert werden.

Gewicht:
Der Prospector hat knapp 28kg. Das kann ich Fliegengewicht noch gut allein heben. Mehr muss ich bei knapp 70 kg Eigengewicht aber nicht unbedingt haben. Auch wenn ich mehr wuppen kann (auch ich war mal am Bau und kenne 50 kg-Säcke und schwere Eimer voll Schutt), muss ich das meinem Kreuz nicht (mehr) regelmäßig antun. Die Gräten werden ja nicht jünger und die Weinkisten im Laden wollen auch noch ohne Gestöhne bewegt werden.
Großen Hausstand transportiere ich aus Zeitmangel nicht im Boot (und auch nicht am Bauch ), auch wenn ich gern große Gepäckfahrten unternehmen würde. Käme ich dazu, würde ich trotzdem ein relativ leichtes Boot sehr schätzen. Weniger schleppen und eine stabile Bootsform haben einfach was für sich.

Unsere Solos liegen beide deutlich unter 15 kg. Das ist Luxus pur und es ist einfach geil!
Natürlich passe ich auf so ein Boot auf. Rohe Eier sind es dennoch nicht.

LG
Max

ACA & DIKA Guide Flatwater bis WW + ILMS


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