Da dachte ich schon, ich hätte nen Knick in der Optik - tatsächlich noch ein SP3 Wie hieß es im SOTP review vom user Loyd: "This is a working mans canoe, and as such, you'll be able to lift it."
soeben habe ich mir noch einmal alle Antworten durchgelesen. Sogar zweimal und ganz genau. Vielen Dank für eure Erkenntnisse. Noch einmal zum Verständnis: mir geht es nicht darum irgendeinem Hersteller etwas anzuhängen oder einen Makel aufzudecken. In der Praxis habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
- ein Bootsrumpf ist labiler, wenn die Sitze mit Abstandsröhrchen abgehängt sind, wird aber stabiler, wenn der Sitz sich an der Innenwand abstützt. - Abhängebleche lassen dies nach meiner Beobachtung nicht zu. - Sitze ganz oben montiert unterstüzen die thwarts in der Aussteifung
So wie nun die Behauptung aufgestellt wurde, daß ein gewisser V-Boden bei Belastung flachgedrückt wird, hätte ich es mir gewünscht, daß dies auch mal jemand bei einem eher runden Boden nachgemessen hat. Und zwar den Abstand vom Tragejoch zum Bootsboden ohne Belastung und im Vergleich mit Belastung. Dasselbe bei einem anfangs eher flachen Boden. Einfach um zu sehen, wie sich die Form bei Belastung verändert.
Könnte ja sein, daß beim Rundbodenboot ein weicheres Royalex verwendet wurde und es deshalb genauso flach gedrückt wird, wie das Flachbodenboot. Ein Tandem solo getestet bringt diesen Aufschluß nicht, da man ja in der Bootsmitte kniet.
Oder was wäre, wenn der Lehrling die thwarts abgelängt hat uns sich um 1cm vertan hat? Es kommt ein ganz anderes Boot heraus. Oder ist 1cm zu signifikant um eine Änderung zu bewirken?
Mich beschäftigen eben solche Fragen (absolut markenunaghängig) so wie sich andere um die Stöckchengröße für den Hobo Gedanken machen. Vielleicht habe ich eines Tages auch einmal die Gelegenheit wie Frank, diverse Prospectoren auszuprobieren. Bei diesem Modell ist es eben einfach Vergleiche anzustellen, da es ein "Ur-Modell" gibt, an das sich jeder Hersteller mal mehr mal weniger orientiert. Oder gibt es noch andere Modelle, die vier oder mehr Hersteller versuchen nachzuempfinden?
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
>>> , wird aber stabiler, wenn der Sitz sich an der Innenwand abstützt. Auf Royalex muss die Stützfläche sehr groß sein. Wie alle Plaste dieser Art neigt es unter Dauerlast heftig zum kriechen. Eine VA Schraube die ich im Sitz montiert hatte, um den Abstand zum Rümpf einzustellen und so das gewackel des Sitzes zu beenden, hat zwar gut funktioniert, aber nach einem halben Jahr auch einen deutlichen Eindruck hinterlassen.
Ohne es beweisen zu können würde ich behaupten, dass die Bootsform zweitrangig ist, wenn das Boot wabbelt. Bei gleicher Form fährt ein wabbeliges Boot viel schlechter als ein steifes. Das hat für meinen Geschmack weniger mit der Formveränderung als vielmehr mit dem Wabbeln selbst zu tun.
Physikalische Erklärungen habe ich keine, würden mich aber interessieren.
Zitat Physikalische Erklärungen habe ich keine, würden mich aber interessieren.
Na dann will ich mich auch mal an den "Spekulationen" beteiligen! Wenn der Bootsrumpf sich verwindet, wird die über Paddel/Paddler eingeleitete Vortriebskraft zum Teil durch die Verwindung des Bootes in andere Kräfte/Kraftrichtungen zerlegt und steht eben nicht mehr zu 100% Vortrieb zur Verfügung. Im Grunde dürfte hier das Prinzip der Dämpfung wirken(http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4mpfung) Ob die dadurch möglichen Strömungsveränderungen am Rumpf hier für gravierend schlechteres Verhalten im Wasser sorgen, möchte ich mal bezweifeln. Was aber durchaus relevant sein könnte sind größere Veränderungen des Bodens. Um mal Stefans Theorien fortzuführen: -der Rundboden wird zum Flachboden durch Oilcanning; -der Flachboden würde dann zu einem negativen Kielsprung führen! Dieses und die deutlich gößeren Radien/Spitzen im Vergleich zum Laminat halte ich für die größten Auswirkungen auf das Fahrverhalten! Bei meinen Laminat-/Holz- zu Royalexbootenvergleichen schnitten die Royalexausführungen stets gefühlt schlechter in der Gesamtperformance ab.Wobei viele Royalexboote nur den Namen mit den Laminatausführungen teilen aber nicht die Rumpfform!
Zitat von Trapper im Beitrag #25 ... Dieses und die deutlich gößeren Radien/Spitzen im Vergleich zum Laminat halte ich für die größten Auswirkungen auf das Fahrverhalten!
Ich denke das kommt auch auf die Beladung und Trimmung an. Schau mal auf mein Bild im Anhang: ich glaube nicht, dass es hier viel drauf ankommt ob Royalex oder Laminat, da der Bugbereich ja kaum mit dem Wasser in Berührung kommt.
Zitat von Trapper im Beitrag #25 Bei meinen Laminat-/Holz- zu Royalexbootenvergleichen schnitten die Royalexausführungen stets gefühlt schlechter in der Gesamtperformance ab.
Stichwort gefühlt. Mich würde interessieren inwieweit "Popometertests", welche man ja mit offenen Augen macht, wirklich messtechnisch erfassbar wären, bzw. wie viele vermeintlich objektive Empfindugnen durch Einflüsse wie Farbe, Ästhetik, bis hin zum Geruch eines geölten Holzrandes, beeinflusst werden. Gewicht spielt sicher eine große Rolle. Vor allem wenn ich selber 10kg weniger davon zu bewegen hätte... Ob ich mit meinem RX Soloboot auf Flachwasser um 5 min länger zum Purzelkamp brauche als mit einem Laminatboot ist mir in der Gruppe wurscht, und flussab ist's mir sowieso gleich mal zu schnell ;-)
Ich sehe die Dinge auch so wie Thomas. Die Unterschiede zwischen Laminatbooten und RX Booten sind allerdings nicht immer gleich groß oder klein bezüglich der Laufeigenschaften.
Für mich gab es mal einen interessanten Vergleich:
We.no. nah Prospector in Kevlar > guter Paddler + Partnerin + kleines Kind + Tagesgepäck
Auf einer längeren Strecke lief der RX-Prospector bei gleicher Paddelfrequenz und identischen Bedingungen mindestens gleich schnell, wie das Kevlarboot. Jetzt kann es vielleicht noch kleine Differenzen an eingeleiteten Kräften geben ... aber ... Für mich war das doch überraschend. Die Unterschiede im Leichtlauf dürften im Peanuts-Bereich liegen.
Schauen wir uns dagegen einen Rendezvous in unterschiedlichen Materialien an, sind das eigentlich unterschiedliche Modelle.
Da hallen mir doch die Instructor/innnen-Worte: "Boot gerade halten!" im Ohr.
Denk man Thomas Begründung weiter, so haben schlechte Paddler in schlechten Booten mehr Performence Verlust als gute Paddler.
Bestätigen würde ich das unser Pakboat stärker auf saubere Paddelschläge anspricht, als ein steifes Festrumpfboot. Nicht das es schneller fährt, aber lüschig gepaddelt fährt man hinterher, sauber gepaddelt kann man mithalten.
Da man beim Pakboat ja die Wabbeligkeit in gewissen Grenzen durch den Luftdruck steuern kann, nehme ich mir mal einen Test mit mehr und weniger Wabbeln vor.
@Uwe: ein sehr schönes Bild von dir mit deinem neuen Boot. Wie geht das, wenn du nicht am Sucher bist?
Die Frage ob nun Laminat oder Royalex stellt sich mir nicht. Der Einsatzzweck bestimmt das Material. Ja, ich hatte auch schon einen Holzcanadier. Sehr lange. Das Royalex ist für mich aber praktikabler. Ich mag die Haptik. Das Sorglospaket, wenn ich mein Boot die steile Uferböschung hinablasse, die großen Radien, die so manchen Rempler wegstecken......
Schade, daß sich hier kein Prospector-Besitzer aufraffen konnte, seine Erfahrungen mitzuteilen. Beim GOC ist der NovaCraft Prospector ja sozusagen das "must have" wie das Tipi. Nur warum und wieso gerade dieses Modell, das wäre schon interessant gewesen.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
ähnliches wie dir ging mir auch schon länger mal im Kopf um...bin auch noch immer auf der Suche.. aktuell habe ich einen Robson Brooks 16, (der ja, man verzeihe mir hier,zumindest annähernd auch in die Richtung Prospektorlike geht), eben auch wegen der Haptik wie du schreibst, bei dem Boot wabbelt nichts, mit 2 erwachsenen Männern drin. Ich bin jetz noch nicht so der Profi wie die Meisten hier im Forum. Das Boot ist auf jeden Fall nicht so flott wie viele Andere, muß aber auch keine Angst drum haben, wenn die Jungs es beim Fischen mal eben über "unkommode" Böschungen raufziehen. Wie gesagt recht lang habe ich das Boot noch nicht...recht steif ist es schon, die Sitze sind auch bis an den Rand eingepasst, da ich sie erst höher gelegt habe, da ich lieber knieend paddle, allerdings Ratzfatz im rechten Fuß verkrampfe. Das Tragejoch möche ich auch etwas kürzen, um leichter ins Bootshaus zu kommen doch bisserl eng immer. Bin neugierig wie es sich auf das Fahrverhalten auswirkt, denke aber wenn ich da ca 4 cm wegnehme wird sich nicht so viel ändern. Werde mich mal rantasten... zumindest weiß ich jetzt, da ich vorher einen G... 525 und auch 500 öfter gepaddelt habe, die runderen Böden liegen mir besser, da es zwar am Anfang bisserl mehr wackelt, aber dann halt bei den vielen Verwirbelungen hier bei uns auf dem Wasser irgendwie lockerer drübergleitet, drum würde ich jetzt wohl auch bei einem Prospektor auch auf einen runderen Boden schauen, ich bekomm im Frühjahr mal einen Wenonah Kevlar zum längeren Probieren, dann wird es sich rausstellen. Einen Nova Craft Pal in Royalex konnte ich mal solo länger paddeln da hat zumindest nichts gewabbelt, klar bei dem Boden, hat mir sehr gut gefallen das Boot, wie es da zu 2. ausschaut kann ich allerdings nichts sagen. Und das interessiert dich ja wohl am Ehesten. Lief jedenfalls bei prospektorähnlicher Form sehr schön, grade solo. So viel zu meinen bescheidenen "Popometer" Erfahrungen :-), bei mehreren Erfahrungen kann ich weiter mitreden :-) da mich das Thema auch interessiert, bin halt aber noch am Anfang!!!
Wie wir beide gut wissen fahre ich nun seit einem Jahr einen Nova Craft Prospector 17 RX und bin sehr zufrieden damit. Ich habe den Thread hier verfolgt, hatte aber vor mich nicht zu äussern, da ich hier im Forum manchmal das Gefühl habe, dass man erst ab 200 Posts oder vielen Jahren Erfahrung und mehreren Kursen richtig ernst genommen wird. Gleiches ist auch der Grund, warum ich noch keinen Canoe Review geschrieben habe.
Ich habe ein Boot für meine Bedürfnisse gesucht und fühle mich in meiner Wahl bestätigt. Ich kann als großer und vor allem schwerer Mensch gut solo fahren, ebenso kann ich aber die Familie oder zwei Kumpels einpacken und eine Tour fahren und das Angeln mit meinem Vater am Sonntag Abend auf dem nahegelegenen Baggersee ist auch gemütlich möglich. Das Boot hat mir nie den Eindruck schlecht zu laufen und ich hatte nie das Gefühl mit anderen nicht mitzukommen. Die Verarbeitung ist solide, das Boot ist robust und sehr variabel einsetzbar, in nichts das Beste aber einfach ein treuer Begleiter mit massig reserven. So weit meine Eindrücke.
Eigentlich hatte ich heute ja überhaupt keine Zeit zum Paddeln. Axel meinte jedoch, ich solle mir unbedingt einmal Matthias Wenonah Royalex Prospector anschauen und kam mit einem ganzen Schwung tübinger Paddelfreunde in mein "Revier", sodaß ich die läppische Anfahrt von 10km hatte.
Mein Fazit: die Bugradien werden völlig überbewertet Wie Uwe hier auch schon feststellte.
Matthias in Action:
Dank euch Allen, die heute Nachmittag dabei gewesen sind. Ohne euch hätte ich diese Wellenritte nicht gewagt.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Das Boot hat mir nie den Eindruck schlecht zu laufen und ich hatte nie das Gefühl mit anderen nicht mitzukommen. Die Verarbeitung ist solide, das Boot ist robust und sehr variabel einsetzbar, in nichts das Beste aber einfach ein treuer Begleiter mit massig reserven. So weit meine Eindrücke.
Deckt sich mit diesem review. Irgendeinen Grund wird es für die Beliebtheit dieser Boote schon geben...
Zitat Mein Fazit: die Bugradien werden völlig überbewertet Wie Uwe hier auch schon feststellte.
...die nächste Staustrecke kommt aber bestimmt und dann sind sie wieder relevant!
Zitat Irgendeinen Grund wird es für die Beliebtheit dieser Boote schon geben...
Dürfte auch an der Zielgruppe liegen. Eher mit Flachboden versehen fühlen sich da auch Anfänger auf Anhieb wohl und wenn es mal gröber wird sind noch ausreichend Reserven da. Ein gutes all-around-Modell aber auch nichts aufregendes wie zumindest ich finde.
Ich bin einen Novacraft 16 RX 4 Tage gefahren (Fluss Ticino 2x). Da wabbelt nichts (NC RX hat eine ABS Lage mehr)
Bin einmal einen Wenonah RX gefahren (aber kein Prospector), uns war das unsympathisch dass der Boden wabbelt. Da trage ich lieber 3kg mehr, und habe ein steiferes RX. Angenehm zu manchen anderen Booten die ich bisher gefahren bin (zB ein Mad River Explorer 16 PE), ist die sehr angenehme Sitzhöhe. (Kann mich dunkel errinnern, als ich damals mich über den Prospector informiert habe, dass dick-wandigeren RX sich die Sitz position (mehr) nach dem Paddler richten kann, während das bei den dünnwandigen RX die Sitzposition mehr Rücksicht auf die Bootsform nehmen muss - zur Aussteifung, deswegen hatte ich bei den Bootstest ein Maßband dabei gehabt umd den Abstand Boden unterkante Sitz zu messen. Ich möcht mit dickeren Schuhen knien können ohne mich unter dem Sitz einzuklemmen. Den Abstand Boden Sitz gibt keiner der Prospector Hersteller an.)
Zwar kann man die Sitzhöhe ändern, aber das kann auch Nachteile haben, mir ist deswegen ein Boot lieber bei dem die Sitzhöhe schon im Auslieferungszustand passt. Dann stellst sich die Frage gar nicht wie sich das Fahrverhalten ändert wenn du die Sitzhöhe änderst.
Am See bin ich den NC Props RX nur an einem Test Tag gefahren bei mäßigem Wind (2-3 Bf), in den Donau Auen (Stopfenreuth) aber einen ganzen Tag.
Der NC Props 16 RX war uns des der beste Kompromiss aus Fluss + See und der Möglichkeit(in Österreich) so ein Boot überhaupt 4 Tage ausborgen zu können.
Da RX ja jetzt überhaupt knapp wird, habe ich heute den NC RX 16 Holz gekauft.
Zwar kann man die Sitzhöhe ändern, aber das kann auch Nachteile haben, mir ist deswegen ein Boot lieber bei dem die Sitzhöhe schon im Auslieferungszustand passt
Die Sitzhöhen sind halt immer nur so ein 0815-Maß am Werk. Bei einem privaten Boot sollte man sich die Sitzhöhen und Neigungswinkel immer nachträglich optimieren, damit es eben gut passt. Nachteile dabei sind mir eher nicht bekannt ...
... in Österreich ein Kanu 4 Tage ausborgen? Aktuell habe ich 2 Kanus auswärts, zum Testen, 3 als Platzhalter bis das bestellte Booot da ist.
Sitzhöhe: in USA paddeln viele sitzend, dafür werden die Sitze tiefer eingebaut. Ich ordere die Höhe für knieend Paddeln in nicht zu hoher Position. Das erlaubt je nach Situation sitzend und knieend Paddeln abzuwechseln. Durch die gut durchgeformten Sitze, mit geneigter Vorderkante, bleibt diese Position in den meisten Fällen, aber es ist Spielraum zum Anpassen, wenn jemand zB gern mit Stiefeln paddelt. Cafis Sitze sind im Herbst um ca 2 cm nach oben gewandert, mit etwas stärkerer Neigung. Seither sind eingeschlafene Beine kein Thema. Fazit: ein gut geformter Sitz ohne unangenehme Vorderkante hilft, individuelle Anpassung sind dennoch hie und da nötig. Viel Freude am Wasser, W
Ich kann Alex' Überlegungen gut nachvollziehen und verstehen. Vielleicht weil ich als großer und schwerer Mensch in dieselbe Richtung denke.
Man braucht den Platz unterm Sitz nicht nur um die Füße darunter durchzufädeln, sondern auch um einen nicht allzu spitzen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel beim Knieen zu haben. Ist die Bordwand nun nicht allzu hoch, muß man den Sitz ganz nach oben unter dem Süllrand montieren. Somit sind rund 2/3 des Paddlers über Süllrandniveau. In meinem Fall knapp über 70kg. Dies wirkt sich natürlich auf die Eigenschaften des Bootes aus. Während ein Durchschnittsmensch mit 75kg Körpergewicht auf einem 3cm unter Süllrandniveau montierten Sitz ein Boot überhaupt nicht kippelig findet, sieht das in meinem Fall schon ganz anders aus. Pure Physik.
Nun greift man also gerne zum Prospector, da dieser an Bug und Heck stark ansteigende Süllränder hat, man somit genug Luft unter den Sitz bekommt und diesen evtl. überhaupt nicht nach oben versetzen muß.
Interessant wird es erst wieder, wenn dieser große Mensch einen Prospector solo, mit Heck voraus auf dem Vordersitz hockend, paddeln möchte. Nun ist der Sitz nahe der niedrigsten Bordwandhöhe. Eine Erfahrung, die ich vergangenen Sonntag beim Probepaddeln von Eckhards 15er Prospector machen mußte. Die Sitze in Originalhöhe brachte ich meine Füße mit dicken Winterschuhen Gr.47 gerade noch durchgewurstelt. Das Knieen wurde nach kurzer Zeit sehr unangenehm, das Sitzen in einer Art Froschhaltung ebenso.
Nach dieser Erfahrung machte ich mir den Spaß und verglich die mittige Bordwandhöhe diverser Canadiermodelle. Heraus kam Erstaunliches. Laut Herstellerangabe haben der NC Prospector15 und 16 37cm in der Mitte, der MR Explorer 14 ebenso, nur mein uralter MR Courier hat sagenhafte 38cm. Dies ist erstaunlich, weil es optisch ganz anders aussieht.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Interessant wird es erst wieder, wenn dieser große Mensch einen Prospector solo, mit Heck voraus auf dem Vordersitz hockend, paddeln möchte. Nun ist der Sitz nahe der niedrigsten Bordwandhöhe. Eine Erfahrung, die ich vergangenen Sonntag beim Probepaddeln von Eckhards 15er Prospector machen mußte. Die Sitze in Originalhöhe brachte ich meine Füße mit dicken Winterschuhen Gr.47 gerade noch durchgewurstelt. Das Knieen wurde nach kurzer Zeit sehr unangenehm, das Sitzen in einer Art Froschhaltung ebenso.
Nach dieser Erfahrung machte ich mir den Spaß und verglich die mittige Bordwandhöhe diverser Canadiermodelle. Heraus kam Erstaunliches. Laut Herstellerangabe haben der NC Prospector15 und 16 37cm in der Mitte, der MR Explorer 14 ebenso, nur mein uralter MR Courier hat sagenhafte 38cm. Dies ist erstaunlich, weil es optisch ganz anders aussieht.
Mir wurde beim Kauf meines Prospectors vom PE-Modell abgeraten, weil die Seitenwandhöhe etwas reduziert wurde um Gewicht zu sparen (weil ich schwer bin hätte ich beim PE-Prospector weniger Freibord). d.h. der PE-Prospector von Nov Craft hat eine andere Seitenwandhöhe als der RX. Da Du von einem 15er Prospector sprichts, war es evtl ein PE-Prospector?