Den Thread hier (Schuhfrage die X-te) habe ich gelesen. Doch wird mir damit leider nicht geholfen. Bei unserem aktuellen "Familyrunner" Swift Winisk sind die Sitze noch einmal um einen Tick niedriger als bei seinem Vorgänger Swift Kipawa. Und auch bei meinem präferierten Soloboot wird das nicht viel anders sein Das bedeutet für mich, dass ich mit meinem vorhandenen Winterschuhwerk nicht mehr problemlos unter den Sitz, bzw. nicht mehr schnell darunter hervorkomme. Neoprensocken, welche Wasser aufnehmen/durchlassen und meine Haut aufquellen lassen, lehne ich vor allem im Winter ab. Trekkingshuhe lassen sich schlecht mit "wet feet only" vereinen. Welche Alternativen bleiben jedoch zu den nicht mehr lieferbaren Gore Tex Mukluks? Ich habe je nach Schnitt Schuhgröße 44/45. Soviel ich gelesen habe, sind die Solerunners auch nicht wasserdicht, oder irre ich? Edit: ich suche keinen "Watstiefel", sondern etwas, womit ich mit außen feuchtem Fuß wassern kann.
Zb. die hier:http://helmi-sport.eshop.t-online.de/epa...s/96093001-0004 Die hat ein Bekannter und ist sehr zufrieden damit. Ich kenne sie nur vom anschauen, aber die Qualität sieht sehr preiswürdig aus! Etwas flexibler als die alten Chotas könnten die evtl. hinkommen!
Hallo Ulme, wir benutzen sealskin socken und leichte Teva ähnliche Sandalen. Da bleiben die Füße einigermaßen warm und man kommt auch gut unter die Sitze. Gruß! Fred
Danke. Die Dinger hab ich im aktuellen Grube Jagdkatalog Winter 2013/14 gesehen, konnte mir aber keinen Reim drauf machen. Socken mit Membranen. Was bedeutet "einigermaßen" warm - bei welchen Außentemperaturen? 5°C? 0°C? Minus 5°C, Minus 10°C? Teva Sandalen habe ich. Ich bin recht unempfindlich gegen Kälte, solange nur die Füße warm sind, deshalb die Frage.
Zitat von Ulme im Beitrag #1....... Welche Alternativen bleiben jedoch zu den nicht mehr lieferbaren Gore Tex Mukluks? ........
Hallo Ulme,
mich umtreibt gerade diesselbe Frage. Du brauchst den Gore Tex Mukluks ehrlich gesagt nicht nachtrauern. Die werden völlig überbewertet. Ich habe sie. Sie lassen kein Wasser hinein, das ist richtig. Wenn nur meine Füße feucht wären, könnte man dies auf Schweißfüße schieben. Gibt es auch Schweißunterschenkel? Ich habe schon so gut wie alles probiert: Paddelhose mit (leichter) langer Funktionsunterhose, Treckinghose (FjällRäven G1000), Funktionsstrümpfe, Baumwollstrümpfe, die ganz dünnen SealSkinz Strümpfe, das Ergebnis ist immer dasselbe: feucht vom großen Zeh bis zum Schaftabschluß. Sogar die in den Schaft gesteckte Treckinghose ist feucht, ohne daß ich weiter als knöchelhoch im Wasser stand. Und feuchte Füße bedeutet kalte Füße. Mein Fazit: für mich zum Winterpaddeln nicht geeignet.
Danke für die umfassende Erklärung, wir scheinen da beide das gleiche Problem zu haben. Ich habe keine Schweißfüße, aber das mit dem Kondenswasser innen kenne ich z.B. beim Angeln von den Le Chameau Watstiefeln: wenn ich die länger trage dann sind die Beine/Hosen nass. Bislang verwendete ich beim Winterpaddeln Jagdstiefel von LaCrosse. Die sind unten aus Gummi und der Schaft aus Neopren. Darin "schwitzte" ich nicht und die waren (sind) warm, jedoch infolge der U-Boot Größe (ich habe sie eine Nummer größer gekauft) unmöglich unter den Sitzen unterzubringen. Im Endeffekt werden es entweder die neoprendinger aus Thomas' Link werden, oder ein Kompromiss: ein - und aussteigen mit den bewährten Stiefeln und im Kanu dann Schuhe umziehen. Geht gut am See oder bei ruhigen Abschnitten, in Strömung halt blöd...
Aber - macht es Sinn einen Schuh, der ja wasserdicht sein soll, als schlecht zu bewerten, wenn er das am Fuß ausgeschwitzte Wasser nicht schnell genug heraus bringt.
Sicher bringen erst Schuh und Socke(n) gemeinsam einen brauchbaren Tragekomfort. Deshalb wäre es auch interessant welche Socken zum Schuh getragen werden. Ich habe in dicken Wollsocken weniger Probleme mit verschwitzten Füßen als in dünnen Plastiksocken, auch bei Wärme.
@ fred Sind denn die Sealskinz-socken dauerhaft dicht?
Socken: Sollte man lieber mit einfachen Neo-Schuhen statt Tevas tragen. Schnell ist sonst mal Sand oder ein Steinchen dazwischen, das dann reibt und die Wasserdichtigkeit killen kann.
In der Übergangszeit bin ich mit Socken und weichen Neo-Schuhen unterwegs. Vorteil: Barfußfeeling. Nachteil: Die Wärmeisolation ist dürftig. Chotas: Haben ein paar Jahre gehalten, sind jetzt auch nicht mehr ganz dicht. Vorteil: Wirklich gute Isolation bei Kälte, besonders, wenn man mal mit dem Fuß ins Wasser muss. Nachteil: Die Sohle hat schon eine gewisse Steifigkeit, gut zum Laufen, weniger gut zum knien im Boot.
Beide "Systeme" sind ja relativ geschlossen, daher ist nach einem Paddeltag immer auch innen Nässe vorhanden.
Ich habe schon seit längerem die NRS-Stiefel, die Thomas schon verlinkt hat. Die sind dicht und flexibel. Sie fallen aber recht schmal aus, so dass ich keine dicken Socken darin anziehen kann. Entsprechend schnell bildet sich "selbst gemachte" Feuchtigkeit in ihnen. - Also lieber ein/zwei Nummern größer kaufen.
Axel, wie lange hast du die bereits und wie ist das "im Neuzustand wasserdicht" zu verstehen? 5mm dickes Neopren - das klingt sehr dick (warm) - braucht es da noch dicke Socken?
Wie gut, dass ich da so akribisch Buch führe. Ich habe die seit 2010, sie sind immer noch dicht. Dicke Socken sind eigentlich nicht unbedingt nötig aber zur Schweißreduzierung würde ich gerne welche darin anziehen.
Hallo! Bin sonst eher ein stiller Mitleser, aber zu den Mukluks kann ich was beitragen. Wir haben die 150er (weil wir auch Seekajak fahren) und die MK 350 seit 09 und sie sind immer noch dicht und warm! Erst wenn man sehr lang im Wasser bleibt, werden sie feucht. Drunter dicke Schafwollsocken oder auch Neoprensocken.
Mit Sealskinz Socken haben wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht - immer gleich nass und das so richtig! Von der Firma wurden mir die Socken netterweise sogar ausgetauscht, aber es war leider genau dasselbe. Wir haben uns gewundert, was da wasserdicht sein soll.
Also in der kalten Jahreszeit haben wir noch nichts besseres als die Mukluks gefunden.
Moin, moin, ich habe die NRS Stiefel seit ca. 7 Jahren sehr regelmäßig die ganze kalte Jahreszeit in Gebrauch. Fazit: immer warme Füsse. immer noch top in Ordnung, sehr bequem im Boot. Ich kaufte sie immer wieder. Grüsse Thomas
die NRS habe ich hier als Testschuhe - ich kann das vorher gesagte nicht bestätigen, meine Exemplare sind an den Nähten nicht sauber geklebt und lassen Wasser rein.
Ebenso gibt/gab es ähnliche Modelle von Palm - die kannst Du den Seehasen geben.Undichte Nähte
Bei den Neoschuhen kommt keiner an die Chotas ran ......(bei mir im shop außer einem Restpaar auch nicht) ACHTUNG WERBUNG:.http://www.absolut-canoe.de/p/chota-mukl...-6-38-ein-paar/ sie haben ihren Preis, den sie auch wert sind.....und bei den 250er , die mit dem Gore-schaft: die muss man während der Fahrt - wenn nicht gerade Wildwasser - einfach runterkrempeln und schon nix mit Schweißmauken
Ich habe mir gestern nach langem wieder einmal eine Episode von "This Is Canoeing" von CackleTV angesehen. Den Film, wo Scott McGregor mit seinem kleinen Sohn den Petawawa befährt. Scott trägt - soweit ich das erkennen kann - eine Wathose! Hier, bei 0:54 an Land zu sehen: http://www.cackletv.com/shop/dougie-down...t-download.html Sowie hier: http://www.cackletv.com/wp-content/uploa...29-1024x768.jpg Es sieht aus als wäre es eine von den guten, aus Gore Material. Diese Hosen werden üblicherweise dringend mit Watgurt zu tragen empfohlen, um im Falle des Ausgleitens ein Volllaufen der Hose zu verhindern. An den Beinen befinden sich angeschweißte wasserdichte Füßlinge, über welche dann Waders, also übergroße wasserdurchlässige "Bergschuhe" gezogen werden. Hat schon mal jemand solche Wathosen mit Neoprenschuhen darüber im OC getragen? Ich stelle mir die Bewegungsfreiheit sehr gut vor, und darunter könnte man ja warme Wäsche, etwa Woolpower tragen?!