Hallo da draußen, bin gerade dabei mein Kayak eine, (ich weiß es ist kein Canadier) Besegelung zu bauen. Und suche noch einen Spinnaker, oder hat jemand schon mal einen selbst genäht?
Also Spinnaker und Kajak, naja, da hauen die Kajakfahrer ganz schön auf die Kacke. Im Grunde ist es ein 3ecksegel mit ca.1,5 bis wirklich max 3m² Fläche. Eher als Treibsegel zu bezeichnen. Ein Spinnaker ver4facht die Segelfläche eines Segelbootes und damit wäre ein Kajak wohl über-takelt.
Lieber Elch, ja wir hauen auf die Kacke, um es mal ganz banal aus zu drücken, aber es funktioniert! Und mit meinem jetzigen Großsegel und einem Genua, geht ganz schön die Post ab. Ist dann kein Altherrensegeln mehr.
Ein klassischer Spinnaker macht für einen so schnellen und leichtlaufenden Rumpf doch nur einen geringen Sinn. Echte Spinnaker können vor dem Wind ja nur dann etwas holen wenn der Wind noch deutlich schneller ist als das Boot.
Da bekommt man bei sehr leichtlaufenden schmalen Booten schnell Probleme. Ist der Wind schnell genug kann man das Boot unter Spinnaker nicht halten, ist der Wind zu schwach bringt das ganz Spinnacker-gerödel auch nichts.
Mein Fazit außer für schöne Fotos, ist es mir zu viel.
Wenn es denn sein muss, die Genua bei schwach Wind gegen einen Genaker tauschen, da kommt man mit ein paar mehr Hohlepunkten aus. Odere vielleicht sowas von parasail dürfte zumindest das Geigen dämpfen.
Moin Trophy-Art, Docook hat mal einen Spinnaker hier eingestellt wenn ich das noch richtig auf dem Schirm habe ansonsten bin ich das Kajak betreffend auch eher der Meinung von Andreas. Macht wenig Sinn, wie willst Du das Teil zum stehen bekommen ohne einen Schal zu segeln oder wie willst Du ohne Baum auch nur etwas sinnvolle Tuchbreite bewerkstelligen. Willst Du den Baum schräg nach oben fahren wie bei den dem Geigen vorbeugend geschnittenen Passatsegeln müsstest Du die Masthöhe gefährlich strecken, dadurch erhöhst du den Druckpunkt sehr ungünstig. Es gibt verschiedene Dinge die beim Kanusegeln zumindest in der Praxis nicht funktionieren können, einige Sachen funktionieren beim Kajak gut und beim Canadier nicht jedoch genau so auch umgekehrt wie z. Bsp. beim Spi. Die Taifun Seite wird dir da auch nicht weiter helfen können solange Du nicht auf ein breiteres Segelkanu umsteigst. Im Seekajakforum sind einige ausgezeichnete Segellösungen fürs Kajak zu finden.
Du scheinst nicht so weit weg zu wohnen also wenn Du Lust hast können wir gerne mal an einem Wochenende Altherrensegeln betreiben oder Schiffe versenken spielen, vielleicht auf einer Tour von Kiel in die Schlei oder nach Fehmarn.
Hi Troubadix, danke für die Tips. Hab mir jetzt mal am WE einen provisorischen Schnitt mit einer Plasikplane probiert, hat gut funktioniert. Spibaum geht ja nicht, da hab ich mein Steckpaddel mit 2,30m Länge genommen. War dann sowas wie ein asymetrischer Spi.
Habe aber noch ein anderes Problem oder Schwierigkeit: die beiden Seitenschwerter sind hinter dem Mast angebracht, 20x70cm, kann aber nicht richtig eine Wende fahren, muss das Ruder vergrößert werden, oder die Schwerter weiter zur Schiffmitte verlagert werden?
OK. Der Kielsprung des Bootes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein grosser Kielsprung lässt das Boot wie auf der Platte drehen. Mit geringem Kielsprung kommt man oft nur mit Paddelunterstützung durch die Wende. Grüsse, Axel
Die Wende sportlich ansegeln, mit genug Ruderdruck schnell durch den Wind gehen. Demzufolge eher das Ruderblatt kräftig vergrössern. Aluminiumplatte 3 mm ist gut geeignet. Mein Segelkanu-Ruder ist etwa dreimal so tief und zweimal so breit wie ein normales Kajak-Ruder: http://www.bootsbaugarage.ch/img/ruder_2.JPG
Moin Magdy, meine große Badewanne hat ebenso nicht viel Sprung, etwa 5cm. Voll beladen (gut 300kg) geht er wenn es mal klemmt mit Paddelunterstützung eigentlich recht unproblematisch durch die Wende. Durch das stehen lassen des Vorsegels für einen Moment könnte ich mir noch helfen, habe ich aber nicht. Das Schwert wird üblicherweise mittig zum Lateralplan des Segels positioniert, dann sollte alles funktionieren. Gruß Jürgen