Zuerst gleich mal ich habe schon die Suchfunkton verwendet aber noch nicht die richtige Info für mich gefunden.
Also Wir haben ein Robson Brooks 15 und das soll im Sommer mit nach Schweden kommen. Da ich dort auch gerne angeln gehe würde es für uns Sinn machen einen E-Motor am Kanu zu verwenden. Meine Frage wäre nun dazu worauf soll ich achten, wie soll ich den Motor am besten befestigen. Welchen Motor wie stark, welche Batterie etc.... Bin da für jeden Tip offen.
Moin, habe nur einen normalen Außenborder mit 12kg möglichst weit hinten so dicht wie möglich zur Längsachse angebracht und starr gestellt. Steuern mit Paddel oder Ruderanlage. E-Motor? keine Ahnung, halte Batterie für problematisch, ausprobiert habe ich´s aber auch noch nie. LG Jürgen
Hallo Walter! Schau mal die Seite von Torqeedo. bei denen gibts die besten E-motoren, z.B. den ultralight für ein Kajak oder Canadier. Wir haben für unser hobie mirage kajak den evolve, weil der genau in den Pedal-Antrieb-Schacht passt. Gruß! Fred
Motor: Sollte etwa 40 lbs (18 Kilo) Schub entwickeln, dazu braucht es ungefähr 400 Watt.
Batterie: Ich habe eine 80 AH Marinebatterie. Rechnerisch eine ganze Menge. In der Praxis kannst Du diese Zahl halbieren. Die Kapazität stimmt, wenn die Entladung über 20 Std. erfolgt. Bei Belastung mit Motor ist deutlich eher Schluß. Meine Batterie wiegt ca. 18 kg, größere wären mir zu schwer. Reicht so aber auch nur für gut 10 km (Batterie nie ganz leerfahren!). Wenn (z. B. Erfahrungsberichte Amazon) immer wieder Leute behaupten, mit einer Batterie den ganzen Tag herumzudüsen, dann lügen oder träumen die, das ist schlicht Blödsinn. Elektromotoren taugen zum Angeln oder für Spazierfahrten, wer richtig Strecke machen will braucht fossilen Brennstoff!
Ladegerät: Nicht zu mickrig mit Elektronik und automatischer Umschaltung auf Erhaltungsladung. Ladeleistung effektiv auch nur bestenfalls 50% der Nennleistung.
Motorhalterung: Einfache Latte 4x6 cm stark reicht für Elektromotoren völlig aus (nicht für Benziner!). Habe ich mit Flügelmuttern durch den Süllrand verschraubt, muß verdrehsicher befestigt sein. Wer nicht in den Süllrand bohren will muß sich halt eine Klemmung konstruieren. Es gibt auch Menschen, die den Motor ohne Halterung direkt am Boot befestigen, kleine Bretter unterklemmen und gut.
Technik: Kabel verlängern (löten und isolieren, Minimum 10 mm2 Kabelquerschnitt!) damit die Batterie zur Trimmung überall im Boot platziert werden kann. Schnellverschlußklemmen zum Batterieanschluß, Batteriebox sinnvoll.
Motor möglichst weit hinten im Boot anbringen, gibt bessere Fahreigenschaften. Bei Solofahrt vom Vordersitz rückwärts fahren, dafür Pinnenverlängerung notwendig.
Gruß Habbo
PS: Mit Benziner bin ich auch schon gefahren (2,5 PS Suzuki). Das geht, nur die Schwerpunktlage ganz oben und seitlich ist nicht ganz ohne. Beim Elektromotor hat man das Problem nicht, da das Gewicht unter Wasser hängt und eher noch stabilisiert. Sehe allerdings keinen Grund, den Benziner starr zu montieren, läßt sich mit der Pinne (evtl. Verlängerung)bestens steuern. Dazu muß der Knatterer allerdings links sitzen und da ist meine Paddelseite. Elektroquirle sind da vielseitiger, passen beidseitig.
Die zweiteinfachste besteht aus einem Holzrest, 2 Schrauben M6x100 und zwei Flügelmuttern von einem Rasenmähergestänge und ermöglicht eine bequemere Sitzposition: Funktioniert besser als gekaufte, ist leichter und billiger.
Für den Verbrenner braucht man dann was solideres und vor allem verdrehsteifes:
Die teuren Halterungen aus dem Handel taugen mit Sicherheit nicht für Verbrenner, auch wenn die Verkäufer das behaupten. Alte 1 PS Zweitakter mögen gehen, heutige Motoren beginnen mit 13 Kilo und 2,5 PS, das halten die nicht aus. Allenfalls wird noch das Boot beschädigt weil die Mistdinger zu weniger Auflagefläche auf dem Süllrand haben. Finger weg, save your money!
>>>> würde es für uns Sinn machen einen E-Motor am Kanu zu verwenden.
Wenn das eine Frage ist, dann kann ich nicht für Euch, aber für mich Antworten: "Nein es macht keinen Sinn." Der zusätzliche Aufwand "frisst" den Nutzen schnell auf.
Ich besitze einen E-Motor und habe diesen auch schon mal am 17ner Prospector angebaut, Fährt gut, aber das ganze Gerödel nervt. Gängige Kanadier lasse sich auch Solo bewegen, man muss halt nur ein wenig üben. Deshalb bleibe ich bei der Einfachen Lösung mit einem Paddel.
>>>> Meine Frage wäre nun dazu worauf soll ich achten Speziell die Batterie darf nach einer Kenterung nicht am Grund des Sees liegen, muss also stabil mit ausreichend Auftrieb versehen werden.
Hier ist das oben gezeigte Brett mal eingebaut zu sehen.
Der E-Motor macht schon Sinn, wenn man solo paddelt und fischen will; z.B. bei langsamem Schleppen auf Hecht oder Zander. Eine Hand für die Motorpinne, die andere Hand hält die Rute. Gruß! Fred
Na ja Sinn macht das eben wie beschrieben für das Angeln denke ich, aber ich hätte eben gerne Erfahrungsberichte und Tips dazu auf was muss ich achten wie funktioniert es am besten..... etc... etc...
Einfach wenn ich die Seerosen und den Schilfgürtel entlang fahre brauch ich nur kurz antippen und komme etwas näher ran und eben wieder weg... ohne die Angelrute wegzulegen und das Ruder zu greifen oder auch zum schleppen wenn es denn mal nötig sein sollte Dort hin zu paddeln ist eh nicht das Problem....