da hier langsam die Sommerlethargie ausbricht, mal eine Frage, nur so als Anregung für mein Hirn und meine Seele...
Welches Böötchen würde in Frage kommen für:
- Reiseboot, zum Entspannen und ernsthaften Paddeln - robust, wohl eher RX - Eignung für Flachwasser UND Fließendwasser, kein WW - kein ganz flacher Booden, Wellentauglichkeit muss da sein - muss alleine gut paddelbar sein, sollte aber auch 2 Personen mit Gepäck tragen können (nicht für 3 Wochen autark) - gekantet muss er um die Ecke laufen können
So, Ihr lieben... erwachet mal!
Fragt sich der Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Für Fließwasser muss es nicht zwingend RX sein, man hat allerdings bei einem heftigeren Aufprall doch mehr Reserven. In vielen Fällen wäre ein gutes Laminatboot z.B. komplett Kevlar ebenso einsetzbar, hier liegen die Vorteile in Gewicht und eventuell besserem Leichtlauf. Allerdings würde ich als Laminat keine ultraleichten Bauweisen kaufen, da geht das Gewicht im Datenblatt doch oft zu Lasten der Stabilität. Gut, wenn die Einbauten solide sind und auf dem Laminat noch eine Deckharzschicht vorhanden ist. Als Flussboot Tandem steht der Prospector 16 von We.no.nah für mich ganz oben auf der Liste, der auch in RX kaum schlechteren Leichtlauf hat, als seine laminierten Brüder. Allerdings hat das Boot auch viel Volumen bzw. Windangriffsfläche, mit der man gegebenenfalls beim Solopaddeln klar kommen muss. Vermutlich reicht Dir auch ein Boot mit weniger Volumen, das dann bessere Soloeigenschaften hat, egal ob RX oder als Laminat.
Mein Tipp wäre auch der 16ner in WoodCanvas gewesen.
RX das angeblich so haltbar ist, kann mich nicht mehr so recht überzeugen, unser Frame steckt harte Kontakte besser weg. Und über einen betonierten Parkplatz ziehe ich sowieso kein Boot.
... und dann, Probe fahren, Probe fahren und noch mal Probe fahren.
Wenn der We.no.nah Prospector in die engere Wahl kommt, der mir auch gut gefällt, dann noch mal mit dem Swift und dem von Holzstoff vergleichen.
Zitat von Sirob188 im Beitrag #1...... Welches Böötchen würde in Frage kommen für:
- Reiseboot, zum Entspannen und ernsthaften Paddeln - robust, wohl eher RX - Eignung für Flachwasser UND Fließendwasser, kein WW - kein ganz flacher Booden, Wellentauglichkeit muss da sein - muss alleine gut paddelbar sein, sollte aber auch 2 Personen mit Gepäck tragen können (nicht für 3 Wochen autark) - gekantet muss er um die Ecke laufen können ......
Bei meinem Bell Yellowstone Tandem könnte ich alle Punkte mit "Ja" beantworten. Selbst wenn du noch Wert auf Ästhetik legen würdest, wäre es ein klares "Ja"
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Ich habe ja eine Vorliebe für den MadRiver Explorer, der meines Erachtens auch all Deine Ambitionen befriedigen kann (und ein wenig darüber hinaus). Aus Poling-Perspektive habe ich mal einen kleinen Erfahrungsbericht über das Boot geschrieben.
Wenn ich lediglich ein Boot haben dürfte (ich habe das Stadium mit dem Zweitboot inzwischen hinter mir gelassen) käme der Explorer in der Laminatversion in die engste Wahl.
Ich würde, angesichts Deiner Anforderungen, wirklich über Wood Canvas nachdenken. 16 Fuss Prospector, Trader oder Algonquin. Alle beim Holzboot Treffen in Ritterhude mal ausprobieren. So eine Testfahrt hat schon so manchen Paddler nachdenklich gemacht :-)
Ich glaube allerdings nicht, dass sich Wood Canvas oder irgendwelche Leichtbauten eignen.
Der Herzinfarkt ließe nicht lange auf sich warten. Da es ein Urlaubsboot sein soll, muss es auch Grobes aushalten und auch mal wo alleine liegen bleiben, ohne dass ich gleich 3 k€ riskiere.
Oder auf ne Kiesbank schrabbeln, das voll geladene Boot üver eine Stufe aus dem Wasser ziehen.
Nee, nee, das würde mein Herz nicht überstehen.... der schöne Lack!!!
PS: Eigentlich ist ja ein Pal im Verein, aber der paddelt sich aufgekantet so unschön.
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Nen Ally habe ich auch schon im Auge gehabt (also nicht wirklich im Auge...). Bei reiflicher Überlegung will ich keinen. Mich stören die Stangen, die Sitze und, dass ich nicht wirklich einen Vorteil darin sehe, dass das Boot in eine Tüte passt. Hilft mir allein nämlich auch nicht weiter.
Ansonsten über jeden Zweifel erhaben, wie die Geschichte zeigt!
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
Nen Ally habe ich auch schon im Auge gehabt (also nicht wirklich im Auge...). Bei reiflicher Überlegung will ich keinen. Mich stören die Stangen, die Sitze und, dass ich nicht wirklich einen Vorteil darin sehe, dass das Boot in eine Tüte passt. Hilft mir allein nämlich auch nicht weiter.
Ja, das ist ein berechtigter Kritikpunkt, aber... zu den Stangen: Schon gepaddelt? Die stören meist wesentlich weniger als man denkt. Die neuen Sitze sind auch meiner Meinung nach nicht so dolle, aber da kann man sich relativ einfach was bauen und dann ist es super.
Den Vorteil siehst du nicht? Du bist nicht drauf angewiesen ein Auto für den Transport zu haben! Das ist für mich der Hauptgrund für einen Ally. z.B. auf der Oberalster Naherfurt bis wo auch immer: 500m neben der Einsatzstelle hält n Bus und flußabwärts ab Wulksfelde gibts an jeder Brücke eine Bus- oder Bahnstation in der Nähe ;)
Und ganz nebenbei ist das Ding so leicht wie sonst n Aramid- oder Carboncanadier...
Nen Ally habe ich auch schon im Auge gehabt (also nicht wirklich im Auge...). Bei reiflicher Überlegung will ich keinen. Mich stören die Stangen, die Sitze und, dass ich nicht wirklich einen Vorteil darin sehe, dass das Boot in eine Tüte passt. Hilft mir allein nämlich auch nicht weiter.
Ja, das ist ein berechtigter Kritikpunkt, aber... zu den Stangen: Schon gepaddelt? Die stören meist wesentlich weniger als man denkt. Die neuen Sitze sind auch meiner Meinung nach nicht so dolle, aber da kann man sich relativ einfach was bauen und dann ist es super.
Den Vorteil siehst du nicht? Du bist nicht drauf angewiesen ein Auto für den Transport zu haben! Das ist für mich der Hauptgrund für einen Ally. z.B. auf der Oberalster Naherfurt bis wo auch immer: 500m neben der Einsatzstelle hält n Bus und flußabwärts ab Wulksfelde gibts an jeder Brücke eine Bus- oder Bahnstation in der Nähe ;)
Und ganz nebenbei ist das Ding so leicht wie sonst n Aramid- oder Carboncanadier...
Probiers doch mal aus ;)
LG Bene
Hey Bene,
das Argument ist immer nur für Tagestouren richtig. Wenn Du Gepäck hast, geht es auch nicht mehr mit dem ÖPNV. Zelt, Iso, Schlafsack und Bier? Wie willst DU das transportieren. Und am Ende hast Du den aufgebauten Ally aufs Dach vom Auto geschnallt. Und dann? Kannste gleich nen festes Boot kaufen.
Meint der Boris
Bin mal eben Holz streicheln oder nen TWISTER versenken...
>>>> Wenn Du Gepäck hast, geht es auch nicht mehr mit dem ÖPNV. Zelt, Iso, Schlafsack und Bier?
Als Tandem mit zwei Leuten hatten wir keine Probleme, außer das es im Bus zusammen mit Rollstuhlfahrern etwas eng wurde. Und da war nichts klein, klein (z.B. 7ner in B/P), Solo müßte man schon etwas nachdenken, halte ich aber durchaus für möglich.
Ein vernünftges Wägelchen solltest Du schon drunter schnallen.
Auf Kiesbänken und u.ä. sind die Allys und Pakboats dem weichen RX für mein Empfinden überlegen.
Ob Faltboot oder Festrumpf - hängt sicher nicht nur von rationalen Argumenten ab. Entweder findet man es gut, mit all seinen Vor- und Nachteilen - oder auch nicht.