heute will ich euch fragen, wo man Glasfasergewebe, Epoxyidharz und Härter in guter Qualität günstig bekommt.
Und jetzt noch an diejenigen, welche schon einen Canadier in Leistenbauweise selbst gebaut haben. Ich suche Fichte- oder Tannebretter , es sollte Schnittholz sein 30mm stark, sechs Meter lang mit liegenden Jahresringen und am besten noch Astfrei.
Zitat von Jaegle90 im Beitrag #1 heute will ich euch fragen, wo man Glasfasergewebe, Epoxyidharz und Härter in guter Qualität günstig bekommt.
Beim Glasgewebe dürfte das Hauptproblem sein die benötigte Breite zu bekommen. Ich kenne da zwar ein paar Lieferanten aber unter 100 Meter läuft da nix. Empfehlen würde ich Dir mal wieder Stefan Kraus. Er hat Gewebe von Hexcel in den passenden Breiten im Programm. Funktionierende Harze bekommst Du bei ihm auch. Ansonsten kannst DU Harze z.B. auch bei R&G oder HP-Textiles beziehen. Über den Preis würde ich da eher nicht so viel nachdenken. Schließlich baust Du nicht in großen Stückzahlen und die Faserverbundwerkstoffe sind bei einem Stripper ein relativ kleiner Anteil, zumal wenn man die Zeit bedenkt die Du reinsteckst. Bei der Verarbeitung solltest auf die Sauberkeit, fallende Temparatur und geringe Luftfeuchtigkeit achten und natürlich die Sicherheitsdatenblätter lesen und beachten. Die Hinweise darin sind nicht als übertrieben anzusehen.
die gesuchten Holzbretter bekommst Du bei Holz-Gunreben in 96129 Strullendorf. Du wirst aber öfter mal anklopfen müssen, den solche Bretter sind auch dort nicht Standard-Lagerware.
dass is super hab jetzt schon etliche sägewerke abgeklappert und nur bei einem bin ich fündig geworden allerdings stehen die bretter noch vertikal im Wald =D Also vielen dank Peter
Was haltet ihr eigentlich von Douglasie als Baumaterial vom Gewicht mit Fichte zu vergleichen farbe gelblich bis braun und Längen mit 6m Astfrei sind keine Seltenheit
Moin Mich´l, als Zaunpfahl und für große Schiffsmasten aus Vollholz eignet sich Douglasie sehr gut. Für den Bootsbau bin ich mir nicht so sicher, da ich selbst wiederholt erfahren habe, dass selbst gute Qualitäten in Verbindung mit Feuchtigkeit überdurchschnittlich zum Werfen neigen. Meine Meinung ist aber mit Vorsicht zu betrachten da ich kein Holzexperte bin und nur meine persönliche Erfahrung wieder gebe. LG Jürgen
>>> ... in Verbindung mit Feuchtigkeit Das Bauverfahren Leistenbau mit Galsfaser setzt zwingend die absolute Dichtigkeit der Beschichtung voraus. Deshalb kann es recht egal sein was richtiges Holz unter Feuchtigkeit macht, (da darf niemals Feuchtigkeit ran.)
Die einzige Funktion des Holzes ist der Spacer zwischen zwei Glasfaserschichten zu sein. Gruß Andreas
Entschuldige vielmals lieber Andreas, habe leider mal wieder nicht exakt den genau richtigen Wortlaut mit umfassender Erklärung für dich gewählt. Douglasie lässt sich selbstverständlich in Form zwingen und mit entsprechendem Epoxie. Leim etc. auch in Form halten. Aufgeschnitten in schmalere Streifen und nicht am gleichen Tag verarbeitet, ist es mir über Nacht mehrfach verzogen und ja, ich weiß dass man die Feuchte messen kann andere Nadelhölzer haben sich bei gleicher Feuchte nicht annähernd so verzogen wie die Douglasie. Feuchte bedeutet nicht, dass ich zu verarbeitendes Holz immer erst nass mache obwohl auch das manchmal Sinn machen kann. LG Jürgen
Lieber JÜrgen, es ist nicht Wortklauberei, sondern ein technisches Problem. Sandwichbau-Holzbau ist vom klassischen Schiffbau genauso weit weg wie Stahlbau.
Das Holz muss eine bestimmte Feuchte haben, die Werkstatt temperiert sein, die Feuchtigkeit in einem bestimmten Bereich und so weiter. Hat man das nicht werden die Ergebnisse eventuell enttäuschen.
Andere ältere Bauverfahren wie Frame, Woodcanvas, Klinkerbau und ähnliche, brauchen zwar gutes Holz, dann reicht aber ein Regenschutz und man kann bauen.
lieber Andreas , wieso Wortklauberei? Douglasie im Vergleich mit Fichte bei der Eignung zur Verarbeitung aus meiner persönlichen Erfahrung. Das Wissen um die richtigen Umgebungsbedingungen und Bauweise hatte ich mir erlaubt vom Verständnis her zu unterstellen. Gruß Jürgen
>>> Das Wissen um die richtigen Umgebungsbedingungen und Bauweise hatte ich mir erlaubt vom Verständnis her zu unterstellen. Fragt man z.B. bei "von der Linden", Georgus, Pantera, HP-Textiles, R und G wo liegen die Fehler bei der Verarbeitung von 1 und 2 Komponenten Klebstoff und Dichtmassen so ist die erste Antwort immer Umgebungsbedingungen: zu kalt zu warm zu feucht zu trocken
Ein klitzekleiner Bereich sind noch Harz oder Säure reiche Hölzer in denen bei Sonneneinstrahlung "Ausblühungen" entstehen. Für Deine Douglasien-Leisten die sich über Nacht verwerfen, währe mein Hauptkanditat: "Werksatt nachts ungeheizt, Luftfeuchtigkeit erhöht sich durch Abkühlung.", Leistenantwort ist:"Mag ich nicht da bieg ich mich mal."
Solch eine Werkstatt ist zur Herstellung leichter und hochwertiger Sandwich-Baustoffe nicht geeignet. (Punkt) Deshalb mein Hinweis auf die Umgebung, Sandwichbau ist "Totholz-bau" sonst haut das nicht hin.
Douglaie ist ein schönes Holz. Du mußt aber jedes Brett genau anschauen. Oft sind Äste oder Harzgallen versteckt. Dann brauchst Du absolut scharfes Werkzeug, sonst kann es passieren, dass sich die Leisten beim Schneiden verziehen, wenn das Sägeblatt aufgrund ungenügender Schärft zu heiß läuft und an der Schnittstelle Feuchtigkeit aus dem Holz zieht. Außerdem neigt Douglasie zum Splittern.
Wenn man das alles in die Waagschale wirft, ist mein Favorit immernoch Fichte. Vielleicht schwer zu finden, aber andere haben gute Fichtenbretter auch aufgetrieben.
also vorerst schon mal danke für alle kommentare und meinungen ich habe mir schon Fichte mit 6m bestellt bei einem Sägewerk in der nähe allerdings sind sechs meter lange astfreie bretter wirklich selten zu bekommen deswegen dachte ich probieren wir doch mal douglasie =)
zum thema verwinden des holzes im aufgeschnittenen zustand kann ich sagen ... aufschneiden und wenn dass holz dann ein paar tage nicht gebraucht wird einfach mit ein paar schraubzwingen zusammenspannen dann passiert nix