Ich habe mich dazu entschieden ein zweites Sicherheitstreffen in Tübingen anzubieten.
Der Termin wird der 21./22.09.2013 sein. Sonst bleibt im Grunde Alles beim alten, außer, dass das Sicherheitstreffen Verbandsintern zusätzlich zur Weiterqualifizierung von Übungsleitern angerechnet werden kann. Dass soll aber Feld-, Wald- und Wiesenpaddler, die an Sicherheitsfragen interessiert sind, nicht von der Teilnahme abhalten.
Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erwünscht (weils ja der Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt stehen soll) aber nicht zwingend erforderlich (es dürfen auch ruhig neue Erfahrungen gesammelt werden).
Suuper, das freut mich jetzt richtig dass es eine Fortsetzung gibt! Ich werde schauen dass ich kommen kann (dieses mal ohne Grippe). Lieber Gruss Christoph
Schön, dass die Ankündigung schon jetzt so positive Resonanz auslöst.
Ich stoße gerade auf einen Bericht aus Bremen, in dem über das mangelnde Interesse an der Teilnahme an einem Sicherheitskurs (mit anderem Schwerpunkt) geklagt wird: Hier der Bericht.
Auch des Themas dieses Kurses sollten wir uns annehmen. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen und wäre bereit im Rahmen des Sicherheitskurses über Notfallmanagement, Umgang mit Unterkühlungsunfällen usw. zu referieren. An dem Wochenende ließe sich das gut ins (flexible) Programm einfügen.
Ich hoffe dass die zahlreichen Fahrten und Übungsleiter wissen was zu tun ist im Not bzw. Ernstfall. Wenn sie es nicht wissen sind es keine, wenn sie sich nicht „weiterbilden“ auch nicht.
Thema Rettungsdienste und verantwortungsvolle Beteiligte auf dem Wasser: Im ungünstigsten Fall können Navi, GPS und Handy auch mal ausfallen, mit einer Karte sollte man auch umgehen können, das kann man aber auch nur, wenn dieses geübt wird. Sonst vergeht noch mehr wertvolle Zeit um endlich an den Einsatzort zu gelangen oder Hilfe zu holen. Wenn man im unbekannten Wald steht hilft aber meist nur der Kompass, das muss man auch üben…..
Zitat ch hoffe dass die zahlreichen Fahrten und Übungsleiter wissen was zu tun ist im Not bzw. Ernstfall. Wenn sie es nicht wissen sind es keine, wenn sie sich nicht „weiterbilden“ auch nicht.
Genau deswegen gibt es wohl leider immer so wenig Teilnehmer auf diesen Veranstaltungen! Das geht nicht nur die "Fahrtenleiter" an!! Ich mag diesen vom DKV propagierten Begriff sowieso nicht! Jeder Kanu-/Kajakfahrer ist dazu verpflichtet im Fall der Fälle eine Erstversorgung zu leisten! Dazu gehört eben auch verantwortliches Handeln jedes einzelnen im Notfall, das jeder Tourteilnehmer beherrschen sollte. Leider gehört das wohl zum "Zeitgeist" unbequeme Aufgaben auf Dritte abzuwälzen um ihn dann im Schadenfall entsprechend verklagen zu können. Peter Will hat letztens zur Ersthilfe einen sehr kompetenten und spannenden Lehrgang in Höxter gehalten.Auf der GOC-Seite findet sich ein kleiner Bericht darüber.
Zitat Bericht GOC: „dass selbst in unzugänglichen Gebieten Rettungsmaßnahmen möglich sind und sei es, dass ein Heli eingesetzt wird (hierbei sind GPS-Werte sehr sinnvoll!).“ Zuerst muss ein einsatzbereites GPS vorhanden sein, und nicht jeder hat ja eines. Eine vernünftige Karte und das Wissen seinen eigenen Standort zu ermitteln und auch kenntlich zu machen für Heli und Co sind meines Erachtens auch sinnvoll. Gruß Mike
Zitat von Donaumike im Beitrag #6.... Ich hoffe dass die zahlreichen Fahrten und Übungsleiter wissen was zu tun ist im Not bzw. Ernstfall. Wenn sie es nicht wissen sind es keine, wenn sie sich nicht „weiterbilden“ auch nicht....
Und zum Glück dies auf der GOC-HP gefunden:
Mitglieder, die eine Ausfahrt organisieren, haben keine Ausbildung als Kanulehrer oder Reiseleiter und können keine Verantwortung für die Sicherheit der Teilnehmer übernehmen. Schwierigkeiten auf dem Wasser werden gemeinsam beurteilt. Jeder Teilnehmer fährt aber auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.
Der Organisator einer Ausfahrt hat das Recht, nach eigenem Ermessen aus Sicherheitsgründen eine Ausfahrt vor Ort abzusagen, eine Stelle als unfahrbar zu erklären und Teilnehmer, von denen er glaubt, sie seien den Anforderungen einer Ausfahrt ausrüstungsmässig oder fahrtechnisch nicht gewachsen, nicht zur Fahrt zuzulassen. Da er den Ausbildungsstand der Teilnehmer aber meistens nicht kennt, ist er für deren Können nicht verantwortlich.
Es sind viel zu wenige und immer die Selben, die Ausfahrten organisieren. Was wäre, wenn diese aus Furcht vor Regresspflicht auch noch aufgeben würden?
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Aus dem Bericht des Landes- Kanu- Verband- Bremen las ich zumindest zwischen den Zeilen heraus dass gewisse Fahrten und Übungsleiter es nicht für nötig halten sich weiterzubilden und das Einsatzkräfte keine Kartenausschnitte in der Ausstattung haben um schnell zum Einsatzort zu gelangen, was aber nicht in meinen Augen nur der Verantwortung der Fahrer sondern auch mehr deren Vorgesetzten ist, die dafür bezahlt werden vorhandene Erfahrungen aufzunehmen, auszuwerten und umzusetzen. Da gibt es sicher genug.
Zitat Thomas „Leider gehört das wohl zum "Zeitgeist" unbequeme Aufgaben auf Dritte abzuwälzen um in dann im Schadenfall entsprechend verklagen zu können.“
Verklagen ist ein Fremdwort für mich, das liegt an meinen Stammbaum.
Moin Axel! Hier schreibt Jan, der Autor des Berichts aus Bremen. Kurz zu mir: Nach einem Vierteljahrhundert im (Tandem-)Canadier bin ich seit 10 Jahren überwiegend solo mit dem Faltboot unterwegs. Enno verdanke ich die Einladung zum letzten Holzcanadiertreffen in Ritterhude und habe dort in schönsten Erinnerungen geschwelgt. Genug davon. Mit Freude und Interesse habe ich von eurem Sicherheitstreffen gelesen. "Weiter so!" braucht hier eigentlich nicht zu stehen, muss aber dennoch dankbar hingeschrieben sein. Bemerkenswert finde ich, dass im Canadierforum die Berichte von LKVs gelesen werden. Kleiner Nachtrag zum Bericht: ich habe meinem Empfinden nach nicht "geklagt", sondern wollte mein Befremden an der geringen Beteiligung zum Ausdruck bringen; habe jedoch auch die Frage gestellt, ob sich alle im LKV organisierten Kanutinnen und Kanuten nofallbezogen auf aktuellem Stand fühlen? Noch eine letzte Frage: Wie handhabt ihr die Notfallvorsorge (Angaben zu Angehörigen, Entbindung von der Schweigepflicht) bei Gruppenfahrten? Für diesmal ein herzliches Ahoi! Jan
ich habe Deinen Beitrag hier erst jetzt entdeckt. Entschuldige.
Zu Deiner Frage: "Wie handhabt ihr die Notfallvorsorge (Angaben zu Angehörigen, Entbindung von der Schweigepflicht) bei Gruppenfahrten?" - Da haben wir offen gestanden überhaupt keinen Plan. Es gibt allenfalls eine Mitgliederliste des Vereins aber wenn Einzelmitglieder mitfahren wüsste ich nicht, wen ich informieren sollte. Auch die Problematik der "Schweigepflicht" erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich bin ich diesbezüglich zu naiv.
manch einer speichert sich die ICE-Nummer in den Handykontakten. In wie weit es sich im Rettungswesen durchgesetzt hat, im Mobiltelefon des Patienten danach zu suchen... keine Ahnung. Dazu bin ich da schon zu lange nicht mehr dabei. Könnte mir schon gut vorstellen, dass es in der Praxis angewandt wird. Ich hab sie wegen Bedenken nicht in Anwendung.
Gruß Björn
Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.
Moin Axel, schön dass ihr weiter macht, der Samen den Du da hartnäckig streust geht endlich auf. Der Termin fällt leider mitten in unsere Tour und somit wird es nichts mit Teilnahme, schade. Ist aber vielleicht Anlass, dass wir hier Oben uns dem Gedanken anschließen und ich etwas Ähnliches anbiete. Wir machen das sonst immer nur innerfamiliär. LG Jürgen
Dieser Tage trudeln erste Anfragen und Anmeldungen bei mir ein. Offenbar betreiben vorausschauende Leute bereits jetzt ihre Urlaubsplanung. In den nördlichen Bundesländern beginnen die Ferien ja auch bedeutend früher als bei uns.
Deshalb nochmal in diesem Forum: Wenn keine entsetzlichen Wetterbedingungen vorherrschen findet das Sicherheitstreffen am 21./22.09. in Tübingen statt. Völlig unabhängig vom Wetter ist damit zu rechnen, dass alle Teilnehmer an beiden Tagen nass werden. Wir verfügen im Bootshaus über eine Dusche. Auf dem Gelände der Paddelfreunde kann gezeltet werden, wenn's sein muss können auch Wohnmobile geparkt werden. Wer will kann auch seine Isomatte im Bootshaus ausbreiten. Teilnehmen kann jede und jeder der/die Interesse am Thema hat. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich aber wünschenswert denn wir wollen ja einen "Erfahrungsaustausch" betreiben. Die Teilnahme ohne eigenes Boot ist auch kein Thema. Es stehen allerhand Boote zur Verfügung.
Hier noch mal der Link zum Bericht über das letzte Sicherheitstreffen. Wir werden etwa den gleichen Ablauf haben aber auch mal etwas Neues probieren. Gegebenenfalls kann ich noch einen Referenten für Unterkühlungsunfälle gewinnen. Wer beim KVBW seine Trainerlizenz verlängern will sollte sich über die dortige Geschäftsstelle zum Sicherheitstreffen anmelden.
Alle anderen schreiben am besten eine Woche vorher eine Mail oder PM an mich.
Ich bin dabei. Setze mich bitte auf deine Teilnehmerliste. Nehme noch zwei meiner Jungs mit. Wir reisen mit zwei ME's sowie mit TenTipi und Ofen am Freitagabend an. LG Christoph aus der Schweiz
soeben hat sich ein erfahrener Paddler hier aus der Schweiz bei mir gemeldet. Er würde auch gerne teilnehmen. Wir kommen somit zu viert. Geht das? LG Christoph