zuerst möchte ich mich vorstellen obwohl ich schon seit September 2008 hier angemeldet bin. Ich bin ein Paddel und Outdoor begeisterter Zeitgenosse der gut und gerne auf Strom und fließend Wasser in der Freizeit verzichten kann. Auch bin ich kein Freund von Stress und Minutengenauer Planung. Mein Job am Schreibtisch lastet mich natürlich körperlich gar nicht aus, so dass ich immer wieder auf der Suche nach Ideen bin um raus zu kommen. Jetzt ist für mich und meiner Frau der Zeitpunkt gekommen auf ein Tentipi Zirkon 7 B/P zu sparen um auch in der schönen und kühlen Jahreszeit die Wochenenden und Urlaube draußen zu verbringen. Schnell stand auch für uns fest, dass ein Ofen nicht fehlen darf. Als wir uns die Angebote und Preise ansahen, konnten wir es kaum glauben wie treuer dieses wichtige Ding ist. Zum Glück habe ich keine linken Hände und alle Finger sind auch nicht Daumen, so dass ich nach kurzer Überlegung mich im Keller verkroch um eine 11 kg Propangasflasche mit Stichsäge, Bohrmaschine, Winkelschleifer und Schweißgerät zum Zeltofen ungestalten konnte. Die ersten Testläufe auf der Terrasse waren sehr beeindruckend was die Heizleistung betrifft. Also haben wir schon den Ofen für das Zelt welches noch beim Lieferanten liegt und darauf wartet bis der Geldbeutel passt.
und ein sehr beeindrucktes "Nicht schlecht" von mir. Der Ofen hält bestimmt gut die Wärme. Da wird unser Forums-Leichtgewicht sein Ofenbuch mit einer schwerwiegenden Neuheit ergänzen müssen.
Aber in der Vorweihnachtszeit den Nussknacker zu zerlegen... War das mit Deiner Frau abgesprochen?
Hi, schickes Teil. Ist ja schon Wohnzimmer tauglich. Aber bist du sicher das du den im Kanu mitnehmen willst? Bei einer 5 Kg Flasche..... aber eine 11er. Das scheint mir mehr was fürs Standlager zu sein. Was wiegt das gute Stück denn? Bitte nicht in den falschen Hals kriegen. Finde den echt gelungen, aber scheint mir nicht besonders transportfreundlich zu sein. CU Bernd
Moin, übers Gewicht habe ich mir nicht viel Gedanken gemacht, weil wir den "Dicken" vorab fürs Lager nutzen. Für spätere Touren mit dem Boot muss natürlich ein kleines Leichtgewicht her.
nach dem ersten ausgiebigen Brenntest melde ich mich zurück und möchte Euch ein paar Bilder zeigen. Wie gesagt, handelt es sich um eine „modifizierte“ 11 kg Propangasflasche die Feuerfertig ohne Abgaskamin genau 12 Kg wiegt ( also nur was fürs Standlager). Den ursprünglichen Hebel für die Tür (Nussknacker) habe ich durch den Anker geändert….finde ich schöner.Da meine Frau für viele Sachen einen Namen vergibt, bin ich ihr diesmal zuvorgekommen und habe ihn „Johann“ genannt. Die Verbrennung mit einem kurzen Abgasrohr von 2 Metern länge meistert „Johann“ sagenhaft gut, so dass man bei ausreichender Glut die Drosseln für Zuluft und Abgas schließen kann um die Wärme der Glut lange zu nutzen.
Und hier gibt es das weltweit einmalige Zeltofenbuch. Zusammengestellt von Leichtgewicht ist es eine Abhandlung und Entwicklung von Zeltöfen von längst vergangenen Tagen bis in die Neuzeit, sozusagen.
Die über Druck und Bindung hinausgehenden Erlöse kommen dem Mitternachtsbus voll zugute.
den Deckel, bzw. die Tür habe ich mit einem Kochtopf angezeichnet und danach zwei 2,5mm Löcher gebohrt, so dass ich sie mit einer Schlüsselfeile die Löcher zu einem Langloch bearbeiten konnte. Den Ausschnitt habe ich dann mit einer normalen Stichsäge mit einem Metallblatt ausgeschnitten und anschließend entgratet. Das ist wirklich kein sehr großer Akt gewesen.
....so viel Arbeit ist es gar nicht gewesen, außerdem ist der Ofen eine günstige Alternative und heizt wie verrückt ohne sich zu verziehen. Das teuerste sind lediglich die Abgasrohre aus Edelstahl....naja, mann gönnt sich ja sonst nix