hey, ihr freaks ;-) (darf das sagen weil ich auch einer bin)
ich fahre zwar nicht kanu, aber ich möchte mit einem trekkingwagen diesen winter 140 km im januar zu fuss gehen und muss aufgrund des wagens ebenso wie ihr nicht sooooooo sehr auf das gewicht achten wie ein ultralight trekker mit rucksack. nun ist es so dass ich ganz genaue vorstellungen habe was das zelt erfuellen soll. glaubt mir, ich finde irgendwie nicht das richtige zelt fuer dieses vorhaben. es sollte auf jeden fall einen boden haben weil ich einen ofen drin betreiben möchte, da ich auf etwa -20 grad hoffe und ich es dann schoen gemuetlich haben will im zelt (zumindest solange ich noch wach bin und der ofen brennt). es sollte etwas sturmbestaendig sein, sofern man in unseren breitengraden von sturm sprechen kann. es sollte nicht zuuuuu schwer sein, sprich nicht mehr als 13-15 kg wiegen. es sollte ab werk schon fuer ofenbetrieb gedacht und hergestellt sein, also ein hitzebestaendiges loch fuer das ofenrohr besitzen. desweiteren habe ich gelesen dass es speziell wintertauglich sein sollte, also kein innenzelt aus moskitonetz haben weil dann schnee durch sturm und wind ins innere gelangen. baumwollzelt bin ich nicht ganz abgeneigt, solange wasserdicht und nicht zuuuu schwer. ich reise alleine und kann daher ruhig etwas kleiner sein. gibt es denn auch kunstfaserzelte mit diesen eigenschaften? vielen lieben dank vorab schon mal fuers lesen. ich bin mir sicher hier die richtigen experten zu finden ;-)
hab mir diese zelte mal angesehen. sind die unten soweit dicht dass kein schnee reingeweht wird bei sturm? einen platzsparenden ofen zum zusammenklappen brauche ich auch noch, welcher auch von der ofenrohrhöhe hineinpasst... ach ist das schwierig ;)
dass da was durchpfeift, ist mir noch nicht untergekommen. Aber bevor hier Steine fliegen, sollen die Tentipi-Eigner das lieber höchstselbst bestätigen(wird nicht lange dauern )
Bzgl. Ofen, da er zerlegbar sein soll würde der hier deine Anforderung erfüllen:
Das Reisen auf der Mitte der Straße war wirklich langweilig, so wendete ich mich dem Straßengraben zu. Es war ein rauer Ritt, aber ich traf interessantere Leute.
moin, das Tentipi Safir 5 b/p= Baumwollpolyester Mischgewebe wiegt ca. 7.90 kg. Ein passender Boden com 5 wiegt ca. 1,20 kg Die Zelte sind für den harten winter/Expeditionseinsatz konzipiert
Je dünner die Ofenwandung, desto weniger hält der Ofen Hitze. Und wenn du von Ort zu Ort ziehst, kann es mühsam werden, einen faltbaren Ofen jeden Tag neu aufzubauen. weitere Informationen zu wintertauglichen Zelten , Öfen und Feuerschalen siehe www.absolut-canoe.de Gruß aus der Nordheide Albert
da habe ich schon viele threads gelesen, aber leider kein thema gefunden welches genau meine bedürfnisse behandelt. es ist absolut toll hier aus erfahrungen zu lernen, welche ich selbst noch nicht gemacht habe... wie z. b. mit dem klappofen. auf die idee bin ich noch gar nicht gekommen dass es mühsam werden könnte ihn staendig auf und abzubauen. aber einen starren ofenkasten mitzuschleppen waere doch bestimmt unsinnig, da dieser ja viel stauraum benoetigt. das zelt finde ich klasse! guter tip! also zelt waere vom gewicht her absolut okay. nun sollte es noch ein ofen sein der nicht gerade aus gusseisen ist und dessen rohr nicht allzuschwer ist. habe hier gelesen dass manche faltrohre nutzen. das ist eine gute idee. fehlt nur der passende ofen. noch eins... ich soll ja den ofen beim schlafen nicht brennen lassen, aber wenn dieser noch ewig weiterglueht frisst doch die glut auch ein haufen sauerstoff... wenn ich ein bis zwei luftloecher auflasse brauch ich ja gleich gar nicht heizen wenn ich die teure waerme nach draussen ballere ;-) fragen ueber fragen...
""aber einen starren ofenkasten mitzuschleppen waere doch bestimmt unsinnig, da dieser ja viel stauraum benoetigt."" Wenn Du kein Faltrohr nutzt, werden die Ofenrohre im Ofenkörper verstaut, wie zum Beispiel beim Helsport Zeltofen. Also wird der Stauraum genutzt. Ich perösnlich arbeite nicht mit Faltrohren - ich sehe es bei diesen genauso wie mit dem Faltofen. Ist meine persönliche Ansicht, basierend auf meiner Erfahrung.
Bei Sturm kann man die Erdstreifen eingraben, mit Steinen, Sand oder Schnee beschweren. War bei mir bisher 2 x der Fall. Einen kompletten Boden würde ich nicht ins Zelt legen, höchtests den hinteren Teil zum Schlafen, Kleidung usw. auslegen. in der Vorherhälfte kann dann Ofen, Brennholz und ähnlich liegen.
Mein Zeltaufbau dauert allein ca. 10 min, mit viel Zeit auch mal etwas drüber ... Der Ofen ist dann in nochmal 15 min installiert ...
Ofenselbstmord dürfte kein Thema sein, denn so ein Ofen brennt mit einer Füllung (je nach Modell) vielleicht 30 - 60 min. Beim Heizen lege ich sicher aller 15 min nach bei meinem Ofen. Dazu kommt, dass der Durchgang des Ofenrohrs nie 100% Luftdicht ist ...
Da gibt es den Packer und den Packer Junior Stove von KNI-CO. Kenne die Teil nicht, kann also nichts über Funktionalität und Qualität sagen, aber klein sind sie!
ich hatte mal einen Ofen von KniCo und wenn ich mich nicht täusche war der nicht rostfrei verarbeitet. Sonst sind das bewährte Teile - aber nix geht über einen camp fire stove made in Germany...gutes Packmass, beste Verarbeitung und mit den ca. 450,00 Euronen nicht gerade billig, aber sein Geld auf lange Sicht gesehen Wert.
Welche Zelte mich nicht unwesentlich scharf machen, sind die snowtrekker tents. Nur leider hab ich noch keinen einen gesehen, der sowas sein Eigen nennt. Der Vertrieb ist wohl auf Nord-Amerika zugeschnitten, hab für Europa noch keinen Händler gefunden. Es sei denn hier nimmt sich mal einer der Sache an . Der Aufbau(Alugestänge) dürfte allerdings länger dauern als beim Tipi. Wie Frank schreibt, zehn Minuten und das Ding steht. Easy alleine zu handhaben, Zelt mit Stehhöhe, eigentlich unschlagbar. Zum Ofen, wenn du was leichtes mit geringem Packmaß suchst, kommst du am Faltofen mit Rollrohr nicht vorbei. Noch wichtiger ist aber eine gute Penntüte mit warmer Unterlage, scheinst dich aber auf dem Gebiet auszukennen, nicht wahr?
Servus Björn
Das Reisen auf der Mitte der Straße war wirklich langweilig, so wendete ich mich dem Straßengraben zu. Es war ein rauer Ritt, aber ich traf interessantere Leute.
naja, experte bin ich keiner, aber ein kompletter noob bin ich auch nicht ;-) meine ultimative schlaftüte habe ich bereits seit zwei jahren gefunden. nichts geht ueber meinen us schlafsack intermediate cold. wenn man mal vom packmass absieht ist es ein mobiles bett, welches sich nicht mit feuchtigkeit vollsaugt. habe damit kuschelige naechte im schnee bei -20 grad erlebt... ohne zelt, in kombination mit einem schweizer armee fleece inlet. sehr geil, kann ich da nur sagen. in sachen extrem camping habe ich noch nicht so viel erfahrung gesammelt, aber es reizt mich ungemein. ich moechte auch ein einwöchiges testcamping im januar absolvieren bevor es auf reisen geht mit dem tentipi und dem ofen um saemtliche anfaengerfehler auszuschalten. angefangen bei den schuhen bis hin zur koerperhygiene. und albert, ich bin ganz deiner meinung... der german stove in verbindung mit einem rollrohr ist genau was ich suche. wichtig fuer mich ist auch dass man darauf koecheln kann :-) bin in sachen verpflegung sehr eigen. ich liebe ausgedehnte extravagante kochereien beim campen. das steigert das wohlbefinden ungemein. zumahl ich keinen benzinkocher mitschleppen muss wenn der ofen dazu taugt. den benziner kann man gleich mal vom ofengewicht abziehen. ich denke aber dass es im winter mehr zeit beansprucht sich zu verpflegen. es muss holz gehackt und gesaegt werden, damit es in den ofen passt. ich denke dass bereits das schon zwei std am tag dauert. das werde ich aber alles erst im januar testen koennen. wichtig ist fuer mich der ofen, da ich denke dass der 170 km marsch bei diesen temperaturen ohne aufwaermmoeglichkeit zur tortur werden koennten. wo es hingehen soll? ich wohne hier auf einem dorf bei würzburg und komme urspruenglich aus ulm, wo meine oma wohnt, welche ich alle paar wochen besuche. es hat mich schon immer mal gereizt dort hinzulaufen. per pedes anstatt auto :-) eigentlich wollte ich das immer im sommer machen, aber nachdem ich diesen sommer eine tour gestartet hatte mit 25 kg auf dem buckel und ohne uebung in vier tagen problemlos 120 km gelaufen bin reizt mich jetzt das extreme mehr. ich mag diese herausforderungen. wuerde ja zu gerne mal bei einem wintercamp mit dabei sein um schon allein die grundlegensten dinge zu lernen, wie z. b. geeignetes holz im schnee zu finden etc. .
ach ja... @moose... wie der karren ausschaut? habe ihn noch nicht, aber genaue vorstellungen. soll kein ultrabilligteil sein, zwei duenne luftreifen in fahrradgroesse mit genuegend bodenfreiheit falls zu viel schnee liegt. im endeffekt ein fahrradanhaenger. equipment sollte dann wasserdicht in mehreren boxen wasserdicht und platzsparend sowie sauber darauf verstaut werden koennen. sollte das experiment gut funktionieren waere eine winterreise zu fuss von mitteldeutschland nach sizilien mit genuegend vorbereitung denkbar wenn ich mir die zeit aus dem aermel schuetteln kann ;-) duerfte in zwei monaten zu schaffen sein im winter... aber das ist noch im wahrsten sinne ein weiter weg bis dahin ;-D
Hallo Heiko, als erstes begrüße ich Dein Vorhaben. Ich würde ja gerne mit von der Partie sein.
Im Sommer mit Sommerklamotten zu marschieren durch Wiesen und Wälder mit Gepäck ist was anderes als im Winter, außer wenn Du durch Sand marschierst, ist das auch komplizierter. Im Schnee mit Winterklamotten von A nach B zu laufen kostet mehr Zeit und Kraft. Wenn es eisig ist geht das ungemein auf die Gelenke. Das wird eine Tortur so oder so. Die Marschstrecke pro Tag die du im Sommer bewältigt hast, wird im Winter sehr schwierig zu bewältigen sein und mit einem Karren durch vielleicht tiefen Schnee. Ich würde ein Schlitten bevorzugen, den man mit Bereifung ausstatten kann. Sämtliche Anfängerfehler mit einmal ausschalten ist in meinen Augen unmöglich. Trotzdem Respekt und viel Spaß, würde mich freuen über die bewältigte Tour in Zukunft etwas zu erfahren.
willst du den Wagen die 170km mit den Händen ziehen? Stelle ich mir mühsam vor, ständig die Arme hinterm Rücken und den Wagen in der Hand. Denk mal drüber nach, was du von einem Pulkageschirr hälst so in der Art wie HIER. Alternativ und wenn du einen Rucksack mit Hüftgurt mitnimmst kannst du D-Ringe aus Stahl drannähen und den Wagen per Karabiner einklinken. Wie auch immer, weiterer Vorteil ist: du hast die Pfoten frei, für was auch immer.
Tante Edit Ich denke HIER findest du ein hervorragendes Beispiel für das was du suchst und das, was ich oben beschrieben habe(Video Monowalker). Nur als Anregung, muss ja nicht der sein. Oder SO
Gruß Björn
Das Reisen auf der Mitte der Straße war wirklich langweilig, so wendete ich mich dem Straßengraben zu. Es war ein rauer Ritt, aber ich traf interessantere Leute.
ich kenne diese wägen mit "geschirr" ;-) funktionieren auch in der wüste prima... allerdings habe ich ca. 35 dabei und daher dachte ich dass es besser ist wenn die achse des wagens in der mitte ist um das gewicht besser verteilen zu können. mit dünnen reifen und genügend bodenfreiheit, wie man es bei fahrradanhängern vorfindet, wären hier von vorteil. ich denke auch dass sich ein wagen, welchen man mit den händen zieht, besser kontrollieren lässt. weiterhin habe ich bei einem fahrradanhänger mehr stauraum zur verfügung. im sommer mag euer vorschlag durchaus besser sein. klar ist mir auch dass ich für meine verpflegung im winter mehr zeit einplanen muss, was schon mit der holzsuche unter schnee anfaengt. sägen, hacken usw. . ich rechne mit ca 25 km pro tag. da es ziemlich bald dunkel und sehr spaet hell wird, werde ich nicht mehr als 5 std am stueck laufen koennen. es soll ja auch spass machen. wer gerne mitreisen moechte... sehr gerne. bin fuer alles offen und habe nichts gegen erfahrungswerte einzuwenden. würde sicherlich eine sehr interessante woche werden. sollte ich es finanziell noch diesen winter schaffen wuerde ich hier live bilder posten, da ich ein solarladegeraet fuer's iphone habe und daher immer vollen akku habe. wenn der ofen im tentipi knistert kann ich hier mein tagebuch live veroeffentlichen und euch teilhaben lassen. was den ofen angeht habe ich nur aeusserste bedenken. vor stickstoff habe ich weitaus weniger angst als vor kohlenmonoxyd. wie entsteht dieses gefaehrliche gas? mein kumpel hat ein gartenhaus am see, in welchem wir im winter immer baden gehen, während die bude richtig eingeheizt wird um uns nach dem eisbaden aufzuwaermen. der raum ist nicht gross und es ist immer bollerwarm darin. bis jetzt kamen wir noch nie auf die idee im schlaf zu sterben aufgrund des ofens. wenn ich mir allerdings die threads hier durchlese komme ich mir so vor als haetten wir bis jetzt schweineglueck gehabt zu haben noch zu leben... oder wird das ueberbewertet?
also ich haette schon gerne eine antwort zu den kohlenmonoxyd-fragen im vorherigen post :-) kennt sich damit jemand aus? und noch eine frage die mir unter den naegeln brennt... auf vielen tentipi fotos von euch sehe ich dass ihr im schnee keinen boden benutzt. wird da nicht alles nass wenn der ofen bollert? schnee soll ja bekanntlich schmelzen ;-)
schau mal hier, da wurde eigentlich alles Wesentliche zum Thema Kohlenmonoxid gesagt. Zusammmengefasst kann man sagen, wenn der Ofen gut zieht und frische Luft nachziehen kann, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. CO entsteht bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel.
Halt uns bitte auf dem Laufenden, was die Fortschritte deiner Vorbereitung angeht. Spannendes Thema.
Vielleicht hast du Lust zum WinterTipiLager zu kommen? Da gibt`s viel zu sehen und mit etwas Glück hören wir die Wölfe heulen WTL 2013
Gruß
Björn
Das Reisen auf der Mitte der Straße war wirklich langweilig, so wendete ich mich dem Straßengraben zu. Es war ein rauer Ritt, aber ich traf interessantere Leute.