Manöver tracking: Treideln gegen die Strömung lining: Treideln mit der Strömung eddyturn: Kehrwasserfahrt eddyline: Kehrwasserlinie pivot: Drehung Capsize: Kenterung portage: Umtragestelle/umtragen edging, heel: Aufkanten „level your boat“: Aufrichten des Bootes ferry: Traversieren, Seilfähre sideslip: seitlich versetzen
Strömungsmerkmale Strainer: Hindernis, das das Wasser durchströmen lässt, aber für ein Boot oder einen Schwimmer zu eng ist Sweeper: Hindernis über der Wasseroberfläche drop: Stufe/Wasserfall stopper: Walze eddy: Kehrwasser
Bag Cage = Luftsack-Befestigungskäfig aus Schnüren
Hole = Loch (egal ob in Boot oder Fluss ;D) Pourover = ein überströmter Stein (mit meist stärker rückläufiger Walze dahinter) Pillow = Polster (z.B. an einem grossen Stein, Prallwand) Hydraulic = Pilz, starke Strömung von unten nach oben Boil = Pilz, eher im Big Water angewandt (?)
Duffek = Duffek ;D
huck, hucking = Wasserfall runterhüpfen boof (stroke) = boofen (Boofschlag) ;D to carve, carve = carven (deutsche entsprechung evtl. schneiden, schnitzen.. habe ich so aber noch nicht paddeltechnisch in der anwendung gehört..) (to) waveblock = Wellen blocken / abwehren righting pry = Aufricht-Hebel
bowline = Bulin / Palstek - das ist der Knoten - ansonsten ist es eine Bugleine, für die der Knoten eben auch marginal geeignet ist ;D
Sicherheits-Gedöns:
PFD = Personal Floatation Device = Schwimmweste throwbag = Wurfsack Z-drag = Flaschenzug Pulley = Rolle Biner = Karabiner Anchor = Anker (Verankerung z.B. am Ufer, aber auch das Material des Ankers, z.B. Schlinge..) (webbing) sling = (Band)Schlinge live bait rescue = angeseilte Schwimmer-Rettung
..die fielen mir spontan noch ein... gute Idee, macht Spaß sich darüber Gedanken zu machen, ich tendiere persönlich ja eher dazu alles in Englisch abzuhandeln, weil ich es auch so zuerst gelernt habe, aber manchmal hilft einem das auch nicht weiter ;D
Fein, fein, es wächst also weiter. Hier die aktualisierte Liste:
Bootsteile Rails, Gunnels, Gunwales: Süllrand inwale: Innensüllrand outwale: Außensüllrand Thwarts: Duchten, Querstreben Kneeling-thwart: Kniestrebe Rocker: Kielsprung Bow: Bug Stern: Heck (carrying-) yoke: Tragejoch decks: Decks End floatation, Buoyancybags, -bloggs: Auftriebskörper hull: Rumpf beam: Bootsbreite flare: Nach außen geneigte Bordwände tumblehome, tug in: Nach innen geneigte Bordwände Chine: Kante, Kimm (Übergang von Bordwand zu Bootsboden), Knick im Rumpf freeboard: Freibord waterline, draft: Wasserlinie draft: Tiefgang keel line: Kiel keel, stem band, bang plate: Kielstreifen painter, line: Bootleine sheer: Sprung (z.B. Decksprung) bowline (1): Buglinie Bowline (2): Bulin / Palstek - das ist der Knoten - ansonsten ist es eine Bugleine, für die der Knoten eben auch marginal geeignet ist skid plates: Verstärkungen am Rumpf in Bug und Heck / Kufenblech, Schutzkufe kneebrace: Knieriemen spraycover: Spritzdecke mit Luken Persenning: geschlossene Bootsabdeckung square stern: Flachheck, Heckspiegel bow-heavy: Buglastig sliding seat: Verschiebbarer Sitz Bag Cage: Luftsack-Befestigungskäfig aus Schnüren
Rumpfformen V-shaped (shallow-V): V-Form flat bottom: Flachboden round / shallow arch: Rundboden recurved stem: Im oberen Bereich zum Boot hin geneigte Bootsspitze
Paddelschläge forward-stroke / cruising-stroke: Grundschlag j-stroke: J-Schlag c-stroke: C-Schlag sternpry: Heckhebel draw-Stroke: Ziehschlag sweep: Bogenschlag Duffek: Stationörer Paddelschlag unter Ausnützung der Strömung high brace: Hohe Stütze low brace: Tiefe Stütze (Stützen) recovery: Rückholung sculling draw / scull: Wriggen reverse scull: rückwärts Wriggen canadian/indian stroke: ? pitch stroke: ? catch, plant, blade load: Verankerung (des Paddelblatts im Wasser) change hands: Umgreifen choke up: Hochführen der Hand am Paddelschaft cross stroke: übergriffener Schlag cross draw / cross-bow draw: übergriffener Ziehschlag onside: Paddeln auf der regulären Paddelseite offside: übergriffene Paddelschläge auf der, der regulären Paddelseite abgewandten Seite reverse / back stroke: (rückwärts) compound back stroke: zusammengesetzer Rückwärtsschlag back stroke Rückwärtsschlag palm roll: in der Handfläche drehen slice: das Paddel beim Wiedervorholen durchs Wasser "schneiden“ neutal oder loaded: also neutral oder geladen stationary pry/draw: stationäre Hebel-/Ziehschlag push away: Wegdrücker superior stroke (goon/rudder) / running pry: ausgleitende Korrektur im Heck / Heckruder pry stroke / push-away: Hebelschlag
Manöver tracking: Treideln gegen die Strömung lining: Treideln mit der Strömung eddyturn: Kehrwasserfahrt eddyline: Kehrwasserlinie pivot: Drehung Capsize: Kenterung portage: Umtragestelle/umtragen edging, heel: Aufkanten „level your boat“: Aufrichten des Bootes ferry: Traversieren, Seilfähre sideslip: seitlich versetzen huck, hucking: Wasserfall runterhüpfen boof (stroke): boofen (Boofschlag) to carve, carve: carven (deutsche entsprechung evtl. schneiden, schnitzen.. habe ich so aber noch nicht paddeltechnisch in der anwendung gehört..) (to) waveblock: Wellen blocken / abwehren righting pry: Aufricht-Hebel
Sicherheit PFD: Personal Floatation Device: Schwimmweste throwbag: Wurfsack Z-drag: Flaschenzug Pulley: Rolle Biner: Karabiner Anchor: Anker (Verankerung z.B. am Ufer, aber auch das Material des Ankers, z.B. Schlinge..) (webbing) sling: (Band)Schlinge live bait rescue: angeseilte Schwimmer-Rettung
Strömungsmerkmale Strainer: Hindernis, das das Wasser durchströmen lässt, aber für ein Boot oder einen Schwimmer zu eng ist Sweeper: Hindernis über der Wasseroberfläche drop: Stufe/Wasserfall stopper: Walze eddy: Kehrwasser Hole: Loch (egal ob in Boot oder Fluss ;D) Pourover: ein überströmter Stein (mit meist stärker rückläufiger Walze dahinter) Pillow: Polster (z.B. an einem grossen Stein, Prallwand) Hydraulic: Pilz, starke Strömung von unten nach oben Boil: Pilz, eher im Big Water angewandt
... nicht nur beim Kringeln - sondern grundsätzlich. Hierbei wird die Geschwindigkeit des Bootes genutzt, um Druck am Paddelblatt zu erzeugen, egal ob das Wasser strömt oder steht. Übrigens geht ein Duffek ohne Kante, Kantung in die Innenkurve oder auch nach außen ...
Zitat von Frank_Moerke im Beitrag #27 - sondern grundsätzlich. [...]
'Duffek' is the name given by European kayakers to a paddle maneuver that Milovan Duffek from Czechoslovakia translated from Canoeing to (Whitewater) Kayaking in the early 1950s in Europe. For kayaking it may have been a new technique at that time, but in itself you can't say this technique has really been invented by Milo Duffek. The only new part was that kayaking, which was mostly open water traveling before, was then adapted to whitewater paddling, and therefore needed the paddling techniques that canoers already had used for centuries...
z-drag: eine spezielle Form eines Flaschenzuges, bei der das Seil grob in Form eines "Z" geführt wird und eine Umlenkung am Lastseil befestigt wird. Stammt aus der Selbstrettung der Alpinisten und wird in der Wildwasserrettung verwendet. ("block and tackle" ist eher der Überbegriff für einen Flaschenzug)
to carve: kenne ich als: fahren einer engen Kurve bei der das Heck "ausbricht", um eine noch engere Kurve zu erreichen
dann hätte ich noch: peel out: Einschwingen (Kehrwasser --> Hauptströmung) peel in: Ausschwingen (Hauptströmung --> Kehrwasser)
Mit der Übersetzung "onside" und "offside" bin ich nicht zufrieden: Sie kennzeichnen die Arbeitsseeite und die Gegenseite, das bedeutet aber nicht automatisch ein übergriffener Schlag.
Also onside: Arbeitsseite (The side you are holding the paddle) offside: Gegenseite (The side opposite to your onside)
im Kapitel Paddel: throat: Schafthals tip: Blattkante
Manche Begriffe sollte man nicht zwangshaft eindeutschen: Üblich sind u.a folgende in Englisch zu lassen: Chine, Flare, Sheer, Tumblehome, Cross Forward, Capistrano Flip
Paddelschläge:
Cross Forward: Über Kreuz Schlag Vorwärts, oder Cross-Vorwärts (am besten aber nicht übersetzen, es ist ein Fachbegriff, der heißt eben so (sogar Siemens ist schon seit 20 Jahren davon abgekommen alles krampfhaft ins Deutsche übersetzen zu wollen (zB Stackoverflow - Stapelspeicherüberlauf :-))
Duffek: Da hast Du die linke und die rechte Seite in deiner Tabelle vertauscht; Duffek ist nicht (nur) der englische Begriff, sondern der Fachbegriff der International gilt, also auch im deutschen. Also: Duffek: Duffek Der Hinweis dass es ein stationärer Schlag usw. ist, würde ich in den Text des "Buches", nicht in der Begriffsamlung aufnehmen, denn bei jedem Begriff kann man ganze Absätze dazu schreiben. Außerdem passt die Erklärung für mehrere Schläge die keine Duffeks sind.
Dann gibt es in der Begriffsliste, oft Erklärungen statt dem korrekten deutschen bzw, internat. Begriff: zB: slice: schneiden (die Erklärung gehört dann woanders hin, eventuell in eine dritte Spalte, manchmal gibt die auch) oder bei tumblehome, superior stroke
Neue Begriffe bei Schläge: Knifing J Stroke: siehe Canadian Stroke
Ich habe versucht die letzten Anregungen in die Liste zu übertragen. Anbei das Ganze als PDF-Dokument (drauf klicken!). Eine dreispaltige Tabelle mit Übersetzung und Erläuterung. Ganz konsequent lässt sich das nicht immer trennen. Dann war ich auch noch so systematisch, die einzelnen Themenblöcke alphabetisch zu ordnen.
canadian/indian stroke: Bei beiden Schlägen wird das Blatt im Wasser zurückgeführt, beim Canadian Stroke schräg außen und in der letzten Phase kommt das Blatt aus dem Wasser, (in der Wirkung fast einem J-Stroke gleich), beim Indian Stroke mehr bootsnah und das Paddel wird stets gedreht (sprich, die "Druck"-Seite wechselt beständig). Bei sorgfältiger Ausführung entstehen fast keine Geräusche.
pitch stroke: Das Blatt wird wie beim J-Stroke gedreht, allerdings nicht nach außen gezogen, sondern in hinterster Stellung aus dem Wasser geführt. Edit: Siehe Film 7.15 bis 7.48, Die Definition lt. Wikipedia gibt m.E.n. den genauen Bewegungsablauf nicht wider - aber ich bestehe nicht darauf, die alleingültige bzw. korrekte Beschreibung geliefert zu haben. Mag gerne jemand anderes eine genauere Beschreibung und "knackige Übersetzung" liefern.
Eine wortgetreue Übersetzung dieser Begriffe ist schwer möglich, meiner Meinung nach.
Vorschlag: Canadian Stroke: Schräg-Schlag Indian Stroke: Leiser Schlag Pitch-Stroke: Gedrehter Schlag
Bei Pitch Sroke, bin ich weder mit Beschreibung, noch mit "gedrehter Schlag" einverstanden. Trifft nicht. Die englische Wikipedia Beschreibung sagt es klar, knackige Übersetzung gesucht.
The Pitch stroke is the preferred stroke to go straight in a canoe with a good traveling speed, because this stroke tries to correct the yaw caused by the forward stroke almost on the same moment that it starts, where other correction strokes do this after the forward stroke, when there already is considerable yaw from the canoe.
Ich bin mir weiterhin nicht so ganz sicher in welche Richtung das hier gehen soll.
Erklärende Übersetzung und der Begriff bleibt auch im deutschen englisch - oder - Übersetzung um dann den Begriff auf deutsch zu verwenden.
Erklären ist eine super Sache. Übersetzen und auf deutsch verwenden halte ich für völlig unbrauchbar.
Die Benamungen auf Großseglern in englisch, niederländisch, niederdeutsch(das waren halt die Seefahrer), dänisch, schwedisch (spanisch? weiß ich nicht) waren gleich und das war gut so. Unterschiedlich geschrieben wurden sie, doch wer hat schon geschrieben.
Lernen muss man den Begriff sowieso da ist es doch egal in welcher Sprache. Also einmal Pitchstroke ist ...., dann ist man damit durch und kann mit fast der ganzen Welt über den Pitchstroke reden.
Mein grausigstes Beispiel für Übersetzungschaos stammt aus den Urzeiten der Computerei als irgendwelche Bürohengste meinten extended- und expandedmemory mit Erweiterungs- und Ergänzungsspeicher zu übersetzen. Da war nie sicher was gemeint war.
Earth
(
gelöscht
)
Beiträge:
05.05.2014 19:09
#37 RE: Canadierbegriffe (auf englisch und auf deutsch)
Zitat von Alba im Beitrag #35Oh cool, ich finde zu soetwas sollte man eine Art Wörter Buch machen, wäre doch mal eine nette Idee. Ein Reise - Canadier - Wörter Buch
Beste Grüße
Alba
Was ne Logik Wenn du das Bedürfnis hast dir ein Buch zu machen, dann nur zu, ich hoffe du stellst uns dein tolles Wörter Buch dann vor
Ne im Ernst, wozu, lernen muss man die Begriffe eh, da hat mein Vorschreiber einfach recht!
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #36 Mein grausigstes Beispiel für Übersetzungschaos stammt aus den Urzeiten der Computerei als irgendwelche Bürohengste meinten extended- und expandedmemory mit Erweiterungs- und Ergänzungsspeicher zu übersetzen. Da war nie sicher was gemeint war.
Das ist ja noch harmlos: Stack-Overflow krampfhaft einzudeutschen in "Kellerstapelüberlauf" ist das schlimmste was ich erlebt habe, bzw. mir erzählen ließ.
Da gab es noch Schlimmeres: bei Siemens wurde Anfang der 70er-Jahre der Compiler "Binder" genannt und weckte Assoziationen zur Krawatte. Viele Grüße Erich
Zitat von Kontiki im Beitrag #39Da gab es noch Schlimmeres: bei Siemens wurde Anfang der 70er-Jahre der Compiler "Binder" genannt und weckte Assoziationen zur Krawatte. Viele Grüße Erich
Der Kellerstapel war möglicherweise auch eine Siemens-Kreation.