Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen werden Äußerungen über die Firma Gatz-Kanus, deren Namen und deren Produkte nicht geduldet.

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 36 Antworten
und wurde 3.290 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Seiten 1 | 2
Troubadix Offline



Beiträge: 1.359

13.08.2012 23:31
#21 RE: Pumpe Antworten

Hallo Axel,
Danke für die Bilder!
Wieviel schafft die Pumpe pro Hub, meine macht ungefähr 0,5l hin und 0,5l zurück, habe ich von Globi, funktioniert gut aber auch mit Handbetrieb. Das mit dem Fussbetrieb will mir noch nicht aus dem Kopf, habe mir schon einige Systeme angesehen, da war noch nicht das Richtige dabei. Stelle mir sowas mit Feder vor und zum befestigen mit Klett. Hier noch Bilder von meiner momentanen Handbetriebslösung und dem Wetter, wo es auf leichten gegen den Wind-und auch auf am Windkursen immer Probleme mit der mir ungenügenden Performance gibt, man kann sich so auch leichter vorstellen, dass das nicht nur vom Platz her mit dem Ösfass nicht funktioniert, wenn mein Astralkörper da noch drin ist, ich brauch da beide Hände fürs Kanu, zumindest für Schot und Steuer.
Zu der elektrischen Pumpe noch folgende Frage, denkst Du , dass sie bis 800L in der Stunde schafft? Alle 2Tage aufladen wäre schon okay.
LG Jürgen

http://isladebasura.com/

Angefügte Bilder:
P5300080.JPG   P5300088.JPG   P5310111.JPG   P6020164.JPG  
Als Diashow anzeigen

AxeI Offline




Beiträge: 1.002

14.08.2012 07:21
#22 RE: Pumpe Antworten

Hallo Jürgen,

Die Handpumpe schafft ähnlich viel wie Deine. Sie stammt von Harmony (Stefan hat neulich den PDF-Katalog hier verlinkt - da ist sie auf S.5 bzw. 87 unten rechts leider nur im Set mit Paddlefloat und -leash EDIT: Eine Seite weiter links oben gibt es das Ding auch einzeln).

Ich bin kein Experte was die Leistungsfähigkeit der E-Pumpen angeht. Das Beispiel meines Paddelkumpels hat mich nun erst - nach langem Zaudern - zum Kauf des Bausatzes angeregt. Mit dem Einbau warte ich noch bis nach dem Urlaub. Von der Zuverlässigkeit der Pumpen bin ich inzwischen überzeugt.

Wenn das Ding 30 Liter in der Minute schafft (und das glaube ich angesichts der bisherigen Anschauung) sind es in der Stunde (meinem Taschenrechner zufolge) 1800 Liter. Ob die Batterie aber den Dauerbetrieb länger als ein/zwei Stunden durchhält wage ich zu bezweifeln.

Axel

P A D D E L B L O G Sicherheitstreffen im September
There's more means to move a canoe than paddles


Randvoll Offline



Beiträge: 3

14.08.2012 08:17
#23 RE: Pumpe Antworten

Hallo Jürgen,

die von Axel angesprochene elektrische Lenzpumpe schafft 4200l/h bei 0m Hub. Bei einer Ausflusshöhe von 0,4-0,5m (entspricht in etwa der Süllrandhöhe) haben wir ca. 65 l/min (3900l/h)nachgemessen. Die Pumpleistung ist wirklich beeindruckend. Die Pumpe zieht dabei 3,5A an Strom, Spannung 12V. Bei einer Akkukapazität von 4,5Ah wäre ein Dauerbetrieb von ca 1,3h möglich. Im Einsatz auf dem Wasser wird die Pumpe aber nur kurzzeitig bei Bedarf betrieben, so dass die Akkukapazität im WW-Einsatz locker für zwei Tage ausreicht. Die Betriebsdauer lässt sich natürlich durch einen grösseren Akku erhöhen, der allerdings dann grösser und schwerer ausfällt.

Die Akkus an sich sind völlig unkompliziert. Wir verwenden Bleigel-Akkus, die sind kompakt, können lageunabhängig verbaut werden und können auch mal nass werden. Wenn das Ding kurzzeitig unter Wasser steht, gibt es schon eine gewisse Entladung, da Wasser leitfähig ist, aber die ist minimal. Nach ein paar hundert Lade- und Entladevorgängen sinkt die Akkukapazität. Dann sollte man Ersatz beschaffen. Bei den aktuellen Kosten von ca. 15€ geht das m.E. im Grundrauschen unter.

Wie gesagt, so eine E-Pumpe tut nicht weh und der Komfort ist immens. Und der Showeffekt bei den Mitpaddlern sowieso.

Grüsse
Rene


Troubadix Offline



Beiträge: 1.359

14.08.2012 11:57
#24 RE: Pumpe Antworten

Moin Axel und Rene,
Danke für eure Mühe, das sollte ich vielleicht doch mal versuchen auch wenn es für mich nur schwer vorstellbar ist, ein bis 2 Std. lang 1800l die Std. ist schon was.

@ Axel: Ich warte mal dein Bastelergebnis ab, denn wenn die Pumpe genau so gut gut funktioniert wie das Bentshaftpaddel, was Du für mich gebaut hat, werde ich das nachbauen, insofern Du so nett ist und mir genaue Infos gibst, dann funktioniert das sicher auch ausgezeichnet.

Wenn trotzdem Jemandem eine brauchbare Fußpumpe über den Weg läuft, würde ich mich auch über eine Info freuen.

LG Jürgen

http://isladebasura.com/


ArtDig Offline




Beiträge: 125

27.09.2013 16:18
#25 RE: Pumpe Antworten

Hallo,
ich habe jetzt auch (endlich) einen OC mit Pumpe, mir ist nur leider bei der letzten Kenterung der Schalter abhanden gekommen. Weiß jemand Rat, wo ich einen neuen (wasserdichten)bekommen kann?
Wie haltet ihr das überhaupt mit der Wasserdichtigkeit? Als ich mir das Böötchen zugelegt habe, waren die Kabelverbindungen alle so gut wie nicht geschützt- geht das wirklich so?

Gruss, Marco


Peter Offline



Beiträge: 29

27.09.2013 20:26
#26 RE: Pumpe Antworten

Hallo Marco
Auch ich oute mich als pumpenfahrender OC-Paddler
Die Anschlüsse am Gel-Akku habe ich mit Heisssiegelkleber "vergossen", die Stecker sind hochwertige Teile aus dem Elektro-Modellflug, deren Anschlüsse ebenfalls mit Kleber vergossen und mit Isolierband umwickelt worden sind. Die Trennstellen sind dann nochmals mit Isolierband wasserdicht gemacht. Funktioniert prächtig und hat mich schon einige Male im WW gerettet.


AxeI Offline




Beiträge: 1.002

27.09.2013 22:32
#27 RE: Pumpe Antworten

Zitat
...geht das wirklich so?



Das geht gut ohne Isolierung. Die Leitfähigkeit von Wasser ist bei der Spannung nicht sonderlich hoch. Klar hast Du Stromverlust, wenn die Batterie unter Wasser steht aber der Zeitraum ist erstens im Regelfall sehr kurz und es entsteht keine Stromschlaggefahr dabei.
Auch der Schalter muss nicht isoliert sein. Es hat sich für uns sogar bewährt unisolierte Schalter zu verwenden und sie so offen einzubauen, dass Wasser gleich abfließen kann.

Axel

P A D D E L B L O G
There's more means to move a canoe than paddles


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

28.09.2013 09:31
#28 RE: Pumpe Antworten

Zitat von ArtDig im Beitrag #25
geht das wirklich so?



Solange es um Süsswasser geht, wird es nass und trocknet auch wieder, ab und an etwas Kontaktspray/Öl und es hält.
Überall wo Wasser rein läuft dafür sorge, dass es auch wieder raus läuft.
Ist viel feiner Sand im Wasser kann der offene Schalter aber an Funktion einbüßen.

Bei Salzwasser ist Korrosion das Problem und die bessere Leitfähigkeit lutscht die Batterie auch schneller leer, da werden z.B. vollgeschlossene Magnetschalter eingesetzt. Ich habe auch schon mal was mit Schwerkraftschaltern gesehen (auch voll geschlossen).
Konnte mich aber nicht so ganz überzeugen, weil ich denke das der Schalter in starken Wellen auch immer mal auslöst.


MrDick Offline




Beiträge: 1.345

28.09.2013 14:55
#29 RE: Pumpe Antworten

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Lenzpumpen, da ich aber mal Elektroniker gelernt habe habe ich Erfahrung mit Strom.
Im Kleinspannungsbereich braucht man sich wegen Stromschlägen sicher keine Gedanken machen, aber dennoch ist Isolierung wichtig. Da auch Süßwasser nicht frei von Salzen ist leitet auch dieses. Es kommt es im Laufe der Zeit an den Kontaktstellen von Schaltern und Steckverbindern zu Korrosion die die Übergangswiderstände erhöht. Da die Spannungen nicht sehr hoch sind müssen die Ströme bei gleicher Leistung umso höher sein. Das führt zu Übertragungsverlusten an den korrodierten Kontaktstellen. Auf Deutsch heißt das, dass die Kontaktstellen zu kleinen Elektroheizungen werden. Daran kann man sich, je nach Stromstärke (Abhängig von der Pumpenleistung), herrlich die Finger verbrennen oder sogar ein Feuerchen machen. Aus elektrotechnischer Sicht gilt daher die ganz klare Empfehlung wasserdicht zu isolieren. Nur weil es auch anders Funktioniert ist es noch lange nicht gut.

Denkbar wäre das Abdichten z.B. in ausreichendem Maße mit einfachen Aufputz-Feuchtraumschaltern mit Kabelverschraubungen (PG).
Alternativ ginge auch als Gebastel ein Schnurschalter über den man ein Stückchen Gummihandschuh zieht, der natürlich an beiden enden mit dem Kabel wasserdicht abschließen müsste. Die Industrie bietet da auch einige professionelle Alternativen an (Stichwort IP 67).

so sehe ich das.
Liebe Grüße,
Sebastian

-
100% pure canoeing: http://www.canoespirit.de
Canoe Labor am Bodensee: http://www.lakeconstance.de/


Trapper Offline




Beiträge: 1.916

28.09.2013 17:34
#30 RE: Pumpe Antworten

In der Seekajakszene sind E-Pumpem sehr häufig anzutreffen. Die meisten nutzen für den Schalter einfach einen vergossenen Reedschalter(Tablettenröhrchen o.ä)und einen Magneten zum auslösen. Einfach und vielfach bewährt!
Der Akku befindet sich wasserdicht in einer Tupperdose.

Internette Grüße Thomas


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

28.09.2013 18:57
#31 RE: Pumpe Antworten

Es gibt ja auch Leistungsstarke Reedschalter(Magnetschalter) dennoch würde ich die Pumpe nicht direkt ansteuern, zumindest nicht hinter Akkus.
Der Akku-Killer schlechthin ist die Tiefendladung, das mögen eigentlich alle Akkus nicht.
Eine Elektronik die den Anlaufstrom begrenzt, die Leistungsaufnahme überwacht und so ein Abschalten, wenn kein Wasser mehr gepumpt wird, ermöglicht und die Tiefendladung verhindert ist optimal. (Aber auch nicht ganz trivial zusammen zu löten.)

Edit: Und wer jetzt sagt zu kompliziert - Ja, deshalb eventuell doch Batterien.
Oder eben eine mechanische Pumpe.


Loisachqueen Offline



Beiträge: 162

29.09.2013 12:25
#32 RE: Pumpe Antworten

@axel: wo bekomme ich den die Einzelteile von der Pumpe, die du im Einsatz hast, her? bzw. um was für Teile handelt es sich dabei (Pumpe, Schalter, Akku)?


Trapper Offline




Beiträge: 1.916

29.09.2013 13:51
#33 RE: Pumpe Antworten

Hier gibt es eine Baubeschreibung und weitere Links:http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Elektrische_Lenzpumpe
und hier was mit Solarunterstützung:http://www.bremer-kanu-wanderer.de/baste...n/Lenzpumpe.htm

Internette Grüße Thomas


AxeI Offline




Beiträge: 1.002

29.09.2013 18:09
#34 RE: Pumpe Antworten

@Queen: die Teile hat René, seines Zeichens Elektroingenieur, besorgt. Ich weiß nicht mal wie die Pumpe heißt. Ich befolge brav René's Einbauanleitung und das Prinzip hat sich bei uns - bei inzwischen vier Booten - bestens bewährt. Ich kann zwar die Bedenken von Sebastian, Thomas und Andreas theoretisch nachvollziehen, in der Praxis funktionierts bislang auch ohne Isolierung prächtig.

Axel

P A D D E L B L O G
There's more means to move a canoe than paddles


Loisachqueen Offline



Beiträge: 162

29.09.2013 18:16
#35 RE: Pumpe Antworten

mmmhhh....
Also Pumpe habe ich eine nette gefunden. Aber verflixt was für einen Akku brauche ich dafür? Nicht dass ich nicht den passenden Fachmann im Verwandtenkreis habe, aber der soll das als Geschenk bekommen ....

Naja, vielleicht hat mein Freund ein bisschen mehr Ahnung was die Batterien angeht. Schalter sollte nicht so schwierig sein, das selbe die "wasserdichte" Verlegung und Verpackung. Löten habe ich schon öfters gemacht, auch so Zwergerlbauteile. Eigentlich brauche ich eigentlich nur eine passenden Akku zu "meiner" Pumpe. Auslegung von Pumpsystemen kommt in einem Fahrzeugtechnikstudium leider nicht vor, nur wie eine ESP-System reintheoretisch funktioniert.


Mahyongg Offline



Beiträge: 255

30.09.2013 10:14
#36 RE: Pumpe Antworten

Für die Auswahl des Akku orientierst Du dich einfach an der benötigten Pumpenspannung (in der Regel ja 12V) und max. Leistungsaufnahme, sowie der zu erwartenden/gewünschten Pumpdauer.. de facto heisst das, AGM/Blei-Gel bzw. Vlies-Akku 12V.. von 1,5Ah bis 7Ah hab ich schon alles gesehen..

Pumpe Attwood Tsunami 1200

http://www.amazon.de/BILGENPUMPE-ATTWOOD...Attwood+tsunami

Die Akkus von Panasonic sind ganz OK

http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-...b71c7bf6e7e248f

der ganze Wasserdichtheitskram ist Ansichtssache, mir persönlich ist es lieber einmal im Jahr (wenn überhaupt) korrodierte Steckverbinder für 10 ct das Stück auszutauschen und neue dranzucrimpen, als unendliches Geld für wirklich dauerhaft wasserdichte (IP67 ist das nicht.. ) Materialien auszugeben.

Also, jedenfalls nicht in der Art von Bedingungen, wie sie im Wildwasser durchaus auftauchen - denn es ist ein dynamisches Environment, in dem ein Schutz nach, ich zitiere " IP 67. Staubdicht und wasserdicht gegen zeitweiliges Untertauchen (30 min bei einer Wassersäule von 1 m)." keineswegs ausreicht, da dynamisches (sprich: bewegtes!!) Wasser schnell wesentlich höhere Drücke erzeugt, und ich rede jetzt nicht von Wasserfällen, von denen Wasser runterfällt und beim auftreffen eher Drücke erzeugt, wie sie höchstens noch 80 Meter unter Wasser auftreten ;D
Schutzart IP 68 könnte eventuell noch funktionieren.. diese bietet Schutz gegen dauerhafte Überflutung bis zu einer Wassersäule von 6 m.

Das wäre mir alles trotzdem viel zu aufwendig, teuer und auch sinnlos im Vergleich zur einfachen Austauschlösung. Kosten bei jährlichem Durchtauschen von Steckern UND Schalter vielleicht maximal 5 Euro.. also in etwa die Hälfte von einer Fahrt zum nächsten nahen WW, ist - denke ich - vertretbar.

Oder man hält es eben mit dem Motto..

NO PUMPS!


Trapper Offline




Beiträge: 1.916

18.10.2013 12:15
#37 RE: Pumpe Antworten

Im englischen Forum entwickelt sich gerade eine netter Thread mit teils recht unkonventionellen Lösungen!
http://www.songofthepaddle.co.uk/forum/s...OC1-pump-set-up

Internette Grüße Thomas


Seiten 1 | 2
 Sprung