Moin Um den Holzcanadierthread nicht zu zweckentfremden, gesondert an dieser Stelle. Grundsätzlich bin ich ein ausgesprochener Hundeliebhaber, trotzdem geht für mich, Kind vor Hund. Auf dem Treffen am Wochenende waren deutlich mehr Hunde als Kinder, ca. 8 Hunde, 2 Kinder. Beide Kinder sind durch Hunde verletzt nach Hause gefahren. Emma hat eine Bisswunde im Finger und Lej gestern noch, nur einen Kratzer auf der Wange, seit heute Nacht, wegen eines kleinen Risses in der Innenseite des Augenlieds, den ich gestern übersehen habe, jetzt eine hässliche Entzündung. Es würde mich sehr freuen, wenn in Zukunft etwas überlegter mit den Fiffies verfahren wird. Es gibt genügend positive Beispiele, die den Kindern viel Freude bereitet haben. Zumindest bei Besprechungen könnten die kritischen Hunde im Zelt oder Auto abgelegt werden. Vielleicht macht es auch Sinn, Hunde die nicht ausreichend erzogen sind oder die eine Sozialmeise haben, zu Hause zu lassen, im Interesse der Menschen. Mir geht es weder um eine Schuldzuweisung noch darum irgend jemand ein schlechtes Gewissen zu machen sondern nur darum, sich gedanklich damit einen kleinen Moment zu beschäftigen. Shit happens, die Kinder überleben es und lernen daraus, evtl. auch die Erwachsenen. Meine ausgesprochen umgängliche und liebenswürdige Gemahlin hat allerdings NULL Verständnis für den Zustand ihres Sohnes und nimmt mich dafür in Regress, was wiederum mich bei einem nochmaligen Vorkommen dazu veranlassen wird, den jeweiligen Fiffie nur noch küchenfertig seinem Besitzer zu überlassen. Das ist ein Versprechen. Außerordentlich freuen würde es mich, wenn meine Gedanken unkommentiert blieben, um nichts überzubewerten. Liebe Grüße Jürgen
Jürgen, Deinem Wunsch nach Unkommentiertheit kann ich leider nicht entsprechen. Wenn Lej trotz Bitten, Bella nicht so auf die Pelle zurücken genau dies trotzdem tut und Bella ihn warnend (in meinem Beisein) anbrummelt...( Ich glaube, Bella war´s gar nicht, oder???) Jörg Wagner
Es ist mit Kindern so wie mit Hunden - manchmal tun sie was sie sollen, doch meistens sind sie (im Überschwang der Situation, oder auch nur weil sie bockig sind) einfach nur unvernünftig, spontan und tun zumeist das, was sie nicht sollen. Daher obliegt es uns Erwachsenen, möglichst viel dieser Unvernunft vorauszuahnen, und Situationen nicht entstehen zu lassen.
Insofern ist es absolut müßig über Schuld zu schreiben, ich denke so was lässt sich viel besser persönlich klären....
Da ich eine Situation Lej, Hund und Besitzer gesehen habe, die so denke ich zu einem Schmiss im Gesicht geführt hat, der Besitzer aber in Urlaub ist, möchte ich das kommentieren. Lej hat sich dem Hund äußerst flott genähert und wollte dem Hund die Schwimmhilfe abnehmen, kurz vorher fiel im aber ein, das er besser fragt. Lej fragt: "Darf ich ...", Besitzer ohne den Hund ins Gesicht zu sehen: "Ja, ja mach ruhig." (Den Hund hat keiner gefragt.) Ich stand zu weit weg um direkt einzugreifen, es war aber offensichtlich das der Hund nicht möchte das Lej das macht. Lej hat dann noch einen halben Schritt auf den Hund zugemacht, und der Hund hat diese zu große Nähe mit einem "Halt Dich von mir fern beantwortet."
Was kann Lej daraus lernen? Jede Annäherung an Tiere muss mit bedacht geschehen. Auch das Tier will gefragt werden und wenn man die Körpersprache nicht deuten kann, muss man besonders vorsichtig sein.
Was kann der Besitzer lernen? Nicht nur: "Ja, Ja" Ein Hund bleibt ein Hund.
So sehe ich dass. Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing
Nein, es geht nicht darum, dass lej als Stadtkind und ohne Hund in der Familie logischerweise fast unvermeidbar mal ein Problem mit einem Hund wird durchstehen müssen. Es geht um den Vorfall während der gemeinsamen Besprechung und Ansage von Docook im Bootslager als Lej unbeteiligt wie andere auch zu nah an der Beißerei zweier Hunde stand und vermutlich eine Kralle ins Gesicht bekam, er ist kleiner als Erwachsene. Welcher Hund, es ging sehr schnell, ich habe es nicht mal minutiös richtig mitbekommen, empfand selbst diese Situation als absolut überflüssig und vermeidbar, zumal ich davon ausgehe, dass die zuständigen Herrchen ihre Hunde kennen.
moin zu den Punkten Treffen-Hunde am Tor steht: Hunde sind an der Leine zu führen.....
docook hat dort das Hausrecht und hat äußerst kulant geduldet, daß einige Hunde frei rumgelaufen sind. da zu kommt, dass ich mehrfach die Hinterlassenschaften zwischen den Booten weggemacht habe.(Das konnten aber auch Hunde an der Leine gewesen sein)
Es sollte doch möglich sein, dass weiterhin Hundchen und Kinder konfliktfrei dabei sind. Also haltet zumindestens die Terrier auseinander :-) Gruß Albert
diesmal war ich nicht dabei, aber sonst schon immer
bei den anderen malen hätte ich jeden 2 hund erschossen, weil das gar nicht ging, wie die sich benommen haben
ein kind kann sich nicht wäähren - ich schon
allllllerdings
auf so einem treffen kann es nur 3 möglichkeiten geben
1. nur kinder - keine hunde 2. nur hunde - keine kinder 3. hunde und kinder - aber dann muss herrchen hund an die leine nehmen und - und nur so geht das - muss mummy baby auch an die leine nehmen
weil 1. nur hund an die leine geht nicht - kinder unter 4,5 sind wie hunde
und 2. hunde sind grundsätzlich nicht berechenbar, ohne herrfrauchen
ach so und hunde die im lager kacken und pissen, gehören mit herrfrauchen ins wasser geschmissen - hund retten - frauherrchen ersaufen lassen
ich will schliesslich auch meinn hundchen mitbringen dürfen
moose
weil das problem ist ja folgendes:
herrfrauchen sind das problem - weil diese hundehalterspezies einfach nur geteert und gefedert gehört - und schon gar keine hunde halten dürften
hallo again Wäre auch zu schön gewesen, wenn es beim einfachen "darüber nachdenken" geblieben wäre. Es ist letztendlich nichts wirklich Tragisches passiert. Ich hab euch alle lieb, geht paddeln. LG Jürgen
PS: Moose, für deinen Aschenbecher, deinen Kakao und deine Schuhe, nehme ich das nächste mal Kilometergeld. Wetterweichei!
Moin, die beiden Kinder von meinen Hund fern zu halten war gar nicht möchlich. Stöcken in allen Größen wurde geworfen und dem Hund hingehalten und schnell wieder zurückgezogen obwohl Bella an einer Leine am Hering fest war.Dabei kam dann auch mal der Finger mit ins Spiel. Bitten den Hund doch in Ruhe zu lassen haben nichts genutzt. Erst als ich Bella von der Leine ließ hatte sie die möchlichkeit den Kindern auszuweichen oder mitzumachen. Albert
Interessantes Thema. Wie überall ist das Übel der erwachsene Mensch. Bei Hunden wie bei Kindern. Wenn ein Hundehalter schon sagt (wobei BITTEN hier IMO zu wenig ist), dass die Kinder das lassen sollen und darauf von den Eltern nicht reagiert wird (auch hier ist BITTEN zu wenig), ist das der Beginn vom etwaigen Fiasko.
Zitat von AlbertErst als ich Bella von der Leine ließ hatte sie die möchlichkeit den Kindern auszuweichen oder mitzumachen. Albert
Diese Entscheidung finde ich sehr bedenklich, aber ich war nicht dabei.
Mein Älterer (knapp 4) hat eine große natürliche Scheu vor Hunden. Er ängstigt sich auch vor kleinen Hunden und sucht sofort meine oder seiner Mutter Nähe. Dennoch gibt es Idioten von Hundehaltern, welche ihren Hund dann bewusst näher heranführen und dämliche Aussagen ablassen. Mein Favorit ist: "Geh, brauchst dich nicht zu fürchten, kannst ihn ruhig streicheln, der ist ganz lieb!" So geschehen jüngst beim Bogenschießen mit einem Rhodesian Ridgeback, der mehr mit seinem Halter spazieren ging als dieser mit ihm.
Ich kenne diese Thematik aus mehreren Perspektiven.Ich habe ein kind welches ja nun offensichtlich eine kleine scharte davongetragen hat. Das sie nun auf eine klare Ansage nicht reagiert hat, hätte mich schon interessiert ich stand leider nicht daneben- aber ich habe mein Kind nur mit Pflaster vorgefunden, war auch nicht sauer deswegen...jetzt wird meine pädagogisch wertvolle Ansage leider verpuffen.Ich habe allerdings auch zwei Hunde, die ich täglich mit zum Kindergarten nehme. Regelmäßig fallen Horden von Kindern über beide her....die kiddies sind einfach beratungsresistent. Da werde ich dann schon deutlicher und direkter, das liegt eben in meiner Verantwortung (auch wenn meine beiden Plüschbomben sich von Kindern alles gefallen lassen)...aber ich weiß dass diese Ansage am nächsten Tag wieder vergessen ist.
SO SIND KINDER
Wir müssen als Erwachsene diese Dinge bedenken.Mehr wolte Jürgen doch gar nicht...und den Hinweis, das wir nicht unbedacht Stresssituationen entstehen lassen wie z.B. mehrere characktetstarke Hunde auf engen Raum zu sperren.....da findet die kleine Beisserei nun mal auf Augenhöhe eines Kindes statt, das da nichts schlimmes passiert ist war einfach Glück). Wir müssen doch jetzt nicht ellenlang darüber diskutieren welcher Hund wo geschnappt,gekackt etc. hat und welches Kind da womöglich selber Schuld hat....ist wurscht. Achten wir doch alle mehr darauf, damit das einfach nicht noch mal passiert.
@Ulme: wenn der Hundehalter beim Rückzug Deines Kindes mit Hund den Abstand wieder verkürzt mit den bekannten Sprüchen hilft vieleicht ein Stück kalten Stahl an neuralgischen Punkten anzusetzen: Schau, is ganz kühl und gar nicht gefährlich !! Wenn er jedoch stehen bleibt, der Hund an der Leine ist, finde ich es ersteinmal eine nette Gehste, auch wenn die Wortwahl oft dämlich ist. Respekt vor Hunden jeder Größe ist wichtig, Angst ist IMHO bedenklich und lähmend. Kinder sollte IMHO diese Angst mit Unterstützung der Eltern behutsam genommen werden.
Hunde haben auch ein Recht auf Rückzug und auch Kinder haben diesen Rückzugsraum zu akzeptieren. Ich habe einen Freund meiner Söhne mal niedergeschmust, nachdem er nicht verstehen wollte, das unser Hund auf seinem Platz in Ruhe gelassen werden will und er ihn vorher schon durchs ganze Haus verfolgt hat. Das hat er dann verstanden.
Ich hab aber auch schon einer Hundehalterin den Haufen Ihres Hundes hinterhergeworfen, die auch nach Aufforderung die Spuren Ihres (IMHO unschuldigen) Tieres vom Spielplatz zu beseitigen nicht reagierte, hinterhergeworfen (und getroffen).
Und wie in vielen Bereichen des Lebens gilt:
mitdenken (z.B. mein Hund MUSS kaken und pinkeln, also muss ich ihm die Möglichkeit an PASSENDER Stelle geben)
miteinander reden (Lebenswelten, Ängste, etc. sind unterschiedlich und mein Gegenüber muss wissen was ich möchte sonst hat er keine Chance/ Grund sein Verhalten zu verändern, das geht mit Kindern übrigens auch hervorragend deren Eltern nicht aufmerksam sind BTW: oft macht der Ton die Musik)
Rücksicht nehmen (z.B. Auf Ängste und Bedürfnisse des Anderen)
Wenn dies nicht funktionier muss es halt für den EINZELNEN Konsequenzen geben.
Mal ganz ehrlich.... Wenn ich das hier lesen muß von beiden Seiten kann ich nur sagen Leute ihr habt den Schuß nicht gehört! Es gilt weltweit und immerdar: Ein Hund hat sein Arschloch an der Leine! Und manche Arschlöcher haben gar keinen Hund. Wenn man einen Hund hat und der nicht Menschen-Ringelpiez-kompatibel ist, dann muß man sich überlegen, ob man den Hund die ganze Zeit anleint oder den besser daheim lässt. Und das Gleiche gilt mit leichter Einschränkung für Kinder. Aber die Posts in denen hier latent mit Waffengewalt gedroht wird - richtig geil! So richtig erwachsen!
Moin Moin, Lej hatte eigentlich um Unkommentiertheit gebeten. Da der konkrete Anlass bei unserem Treffen stattfand, hier ein paar Worte von mir. Ich hoffe, ich kann hier ein Schlußwort anbringen: Mögen doch alle Hundehalter auf Canadiertreffen die paar Hunderegeln einhalten (ja ich habe auch Hundekacke beseitigt, obwohl am Infopunkt eine Schaufel mit Hinweis stand und ja, ich habe Hundehalter auch öfters zum "Gassigehen" unser Gelände verlassend gesehen) Mögen die Kinder langsam auf ein Hunde angemessenes Verhalten erzogen werden (Nein, DEN Hund mit der Grillzange kneifen zu wollen ,gibt natürlich eine Reaktion). Ja, unser Hund war auch mehrfach auf dem Gelände und ertrug Umarmungen bis zum "Quick" - Border Colly
Und Schlußendlich: Ich möchte 2012 Kinder UND Hunde wieder dabei haben. Schluß Viele Grüße docook
Hallo Leute Zu diesem Thema sagt mein Hund nur: beruhigt euch, sonst werden diese Treffen nur mit Kinder oder nur mit Hunde durchgeführt. Wenn jeder Rücksicht nimmt müsst und sollte es auch funktionieren, auch ich will in Zukunft mit meinem Herrchen zu diesen treffen kommen können, ohne immer an der Leine zu sein.
Der Threadstarter hat seinen Standpunkt klar gemacht und alle direkt Betroffenen wissen Bescheid. Aber es wird wieder andere Treffen geben und warum soll man nicht in Ruhe darüber diskutieren können?
Rüdigers Standpunkte kann ich bis dahin nachvollziehen, bis es um "Gegendrohungen" (womöglich noch mit kalter Waffe) geht. Davon abgesehen dass dies in Anwesenheit eines z.B. Rhodesian Ridgeback keine gute Idee wär'.
Aber ich frage mich insgeheim, warum soll ich mein Kleinkind unbedingt an Hunde gewöhnen, wenn es das NOCH nicht will? Müssen sich heute die Menschen an die Hunde anpassen?
Wie auch immer, BEIDE Seiten werden wohl nur Hundehalter MIT Kindern verstehen können.
"...warum soll ich mein Kleinkind unbedingt an Hunde gewöhnen..."
Man soll ein Kind nicht an den Hund gewöhnen, sondern ihm den Respekt vor Lebewesen beibringen. Und hierzu gehört, dass ein Kind nicht in jedem Hund ein Plüschtier oder eine "Lassie" sieht. Gehört meiner Meinung genauso zur Erziehung, wie der Umgang mit Feuer, Messer, Säge u. ä. Die Hunde, die ich bei den Treffen gesehen habe, waren übrigens an Menschen gewöhnt und durchaus wohlgesonnen. Wir waren 19 Jahre Hundebesitzer, wenn ein Kind kam, haben wir grundsätzlich gesagt, dass unsere Hunde beißen würden. So hatten wir und auch unsere Hunde ihre Ruhe. Übrigens, unsere Hunde haben nie gebissen.
Zitat von Karl-Michael Koch"...warum soll ich mein Kleinkind unbedingt an Hunde gewöhnen..." Man soll ein Kind nicht an den Hund gewöhnen, sondern ihm den Respekt vor Lebewesen beibringen. Und hierzu gehört, dass ein Kind nicht in jedem Hund ein Plüschtier oder eine "Lassie" sieht. Grüße Michael
Dieser Fall ist schon klar Michael. Aber ich finde es gelinde gesagt "unpassend", wenn ein Kind keinen Kontakt zum Hund haben möchte (wie in unserem Falle) und dies durch sein Verhalten eindeutig anzeigt, aber wildfremde Menschen dennoch meinen, dem Kind den "ganz lieben Hund" aufdrängen zu müssen.