die Thule Kanuhalter haben sich bei mir bewährt, sie ersparen die Heizkörperisolierungen für den schonenden Transport auf den Holmen. Allerdings passen diese nur auf die rechteckigen Thule Holme. Es passen aber auch Zölzer Rapid Aluholme zum Thule System. Diese gibt es als Meterware mit sogen. Endstopfenösen. Ob es da eine"Polsterung" gibt, müsstest Du nachfragen. Gruß aus der Nordheide Albert
Stefan, meiner Meinung solltest du dir unbedingt auch mal von Zölzer ein Angebot machen lassen. Die Querträger sind mit Klemmbacken aus Alu, die speziell nach Autotyp gefertigt werden, befestigt. Es ist zwar nicht ganz billig, so ca 250,- €, aber die Dinger halten bombensicher und sind eine Investition für längere Zeit. Mani
Hallo Schoolman, die Zusatzhalter von Thule lohnen sich absolut, für mich sind sie schon fast ein "Muß". Falls es jedoch auf einen Zölzer-Träger hinausläuft, frage dort nach den sonderangefertigten Haltebacken, die für Wooden-Boat angefertigt wurden, sie funktionieren genausogut, wobei der Grundträger klar besser ist als alles andere auf dem Markt. Jörg Wagner
habe selbst auch ein Auto mit Dachreeling und einen 17" Prospector. Ich verwende einen Träger von Atera (ATU) mit Senkrechtstützen von Eckla(zur seitlichen Sicherung), ist vielleicht nicht ganz so professionell, aber deutlich billiger. Haltbar scheint es auch zu sein, denn in den mittlerweile 7 Jahren der Benutzung, hat sich noch kein Boot selbstständig gemacht. Auch die fünf WW-Kayaks an die Socá und zurück und die 2000 km mit dem Prospector in Schweden haben dem System nichts anhaben können.
ich denke kritischer wie die Frage welcher Grundträger ist in jedem Fall die Frage der Abspannung inkl. der Sicherung gegen Verrutschen nach vorne (Bremsen) und zur Seite. Aufgelegte Schaumstoffpolster finde ich hier eher problematisch, da das evtl. die Rutschfestigkeit verringert; aber das muss jeder selber wissen) Hier meine Lösung:
Atera Grundträger (eckig) + Winkelstützen (rechtwinkliges Dreieck) mit der geraden Seite nach Außen (drückt von innen gegen Süllrand und stabilisieren in Querrichtung). Ich lege erst den Canadier aufs Dach und setze die Stützen dann von innen auf den Träger.
Je 1 Spanngurt von links nach rechts innen um den Träger Fuß und oben über den Rumpf. Durch mittels Anpreßdruck erzeugte Haftreibung wird nach vorne und zu den seiten gesichert. Da unser Boot breiter ist wie der Abstand der Füße wird durch die Spanngurte auch sicher in Querrichtung gehalten. Diese Gurte halten die Hauptlast!
1 Spanngurt vom vorderen Träger nach vorne gegen Querstrebe im Canadier um zus. beim Bremsen zu sichern.
1 Spanngurt im Dreieck von der Spitze des Canadiers nach links und rechts in den Motorrum (um den angeschraubten Querträger an dem auch die Lichter, Kühler etc. montiert sind, aber ohne die Motorhaube zu stauchen oder zu belasten!). Dieser Gurt reduziert das Flattern der Bugspitze auf Null (bei 120 km/h) und spannt den Bug auch bei Wind nach unten ab. Bei unserem Auto (Seat Leon) läßt sich der Gurt innen auf dem Träger entlang führen, bei anderen Autos sind hier evtl. andere Lösungen erforderlich. Durch die Länge des Bootes im Verhältnis zum Auto steht bei uns die Bootsspitze bis zur Höh der Stoßstange nach vorne (mehr ist ja auch nicht erlaubt).
1 Gurt oder Seil vom Heck auf die Anhängerkupplung um ein steigen des Hecks bei darunter fahrenden Wind zu verhindern. Ich nehme hier die Heckliene und spanne mit dem Spanngurt in Fahrzeuglängsrichtung (s. zwei Positionen weiter oben). Dieses Seil nimmt mit den beiden Hauptgurten einen großen Teil des Nickmomentes auf (z.B. beim bremsen).
Auf diese Weise paßt ein 17,5 Fuß Canadier auf ein Auto in Golfgröße und man kann damit auch guten Gewissens fahren, obwohl das Boot 1,2m länger ist wie das Auto (rotes Fähnchen oder Lampe erforderlich).
Zwischen Boot und Kanu lege ich eine Lage Gummi vom Fahrradschlauch. Vorteile: Zersetzt sich nicht Absolut robust Läßt sich etwas zusammendrücken, gibt aber nicht so stark nach wie Schaumgummi Kostet nix (kaputte Fahrradschläuche hat man oder bekommt sie kostenlos vom Fahrradhändler) Ist auch bei Nässe rutschfest Saugt sich nicht mit Wasser voll
Es gibt s.g. Antirutschmatten, die bei LKW-Speditionen verwendet werden. Sie erhöhen den Reibwert zwischen Ladung und Fahrzeug unabhängig ob feucht oder trocken. Man brauch nicht so stark verzurren -->geringere Belastung fürs Boot, weniger Sorgen daß etwas nicht hält. Diese Matten sind eigentlich geschredderte und gepresste Autoreifen.
Einzige Gegenanzeige: bei Holzsüllrand evtl. schwarze Flecken
Habe mir kleine bierdeckel-große Teile davon besorgt, die ich zwischen Boot und Dachträger lege. So bin ich schon viele tausend km mit einem 16 Fuß 40 kg Coleman gefahren.