Wie spanne ich dabei eigentlich am besten mein Boot vorne ab? Einfach einen Gurt unter der Motorhaube durchziehen oder gibt es da besondere bzw taugliche Haken und wenn ja, wo?
Edit: Hat sich erledigt, dank SuFu
\"Manche können selbst bei Einzeilern zwischen den Zeilen lesen\" *M.B.*
Ich habe meinen günstig bei Ebay bekommen und die Querholmlänge innerhalb der zulässigen Breite so gewählt, dass 2 OC1 gut draufpassen und man sich beim Ein- und Aussteigen nicht den Kopf anhaut. Derzeit auch bei willhaben.at: http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-v...7?adId=25912357
@Boot in Boot Kürzlich habe ich testweise ein Ally auf die beiden OC1 draufgepackt, was jedenfalls für kürzere Fahrten gut funktioniert.
Zitat von raftinthomas"Beim Beladen auch die zulässige Dachlast im Fahrzeugschein nachlesen."
Heissa! Zum gefühlt 3271. Mal: Es gibt keine verbindliche, maximal zulässige Dachlast. Schon gar nicht im Fahrzeugschein.
Die Fahrzeughersteller geben in ihren Betriebsanleitungen meist sog. maximal empfohlene Dachlasten an. Diese haben aber keinerlei bindende Wirkung. Auch wie ebensolche Werte ermittelt werden, darüber lässt sich nur spekulieren ("Hans, was schreib ich für Dachlast rein?"-"Schreib mal 50 Kg, damit sind wir auf der sicheren Seite, egal was passiert, und für drei Paar Ski reicht das allemal.") Im Rahmen einer etwaigen Fahrzeugkontrolle durch die sog. Rennleitung ist die Herstellerangabe aber bedeutungslos.
Dachträgerhersteller geben meist ebenfalls maximale Lasten für ihre Träger an, die oft deutlich höher liegen als das, was die Fahrzeughersteller sich vorstellen. Speerspitze ist da sicherlich Onkel Heinz.
Die meisten Paddler überreizen die Herstellerangeben deutlich, unter Wildwasserpaddlern sind vier Kajaks auf einem Golf (früher 50kg) nichts besonderes. Und 4x 20Kg+ Träger sind rund 110 Kg. Ich habe noch nie gehört, dass ein Träger bei normalen und üblichen Fahrmanövern (incl. Vollbremsungen) seinen Dienst versagt hätte.
Nun ja, ganz so trivial würde ich das nicht sehen. Hier gab es einen Fall, wo Thule Regressansprüche abgelehnt hat: http://forum.buschtaxi.org/warnung-vor-t...lte-t26263.html Es geht dabei nicht um Boote als Dachlast, aber Last ist Last.
Wichtig bei der Befestigung der Träger ist, die vom Fahrzeughersteller definierten Punkte möglichst einzuhalten. Der Träger wird dort montiert, wo die Kräfte in A-, B- und C-Säule weitergeleitet werden.
@ Martin. 120cm wird knapp, kann aber gehen. Es kommt auf die Kajaks an. Am Besten wäre das System, wie es Günter vorschlägt mit den variablen Holmen. Da du jedoch schon deinen Träger hast, würde ich an deiner Stelle erst einmal 1 Satz dieser Eckla Bügel kaufen. Mir reicht je 1 Bügel pro Kajak. Der ist jeweils vorne (kann aber auch hinten sein) und das andere Ende wird so nahe wie möglich an den Canadier gedrückt. damit der Spanngurt nicht abrutscht, habe ich unten an den Holm kleine Blechwinkel genietet.
Grundsätzlich ist der Fahrer natürlich verantwortlich und haftbar für seine Ladung. Insofern sollte man schon ein gewisses Augenmass mitbringen. Ich wollte darauf hinweisen, dass die angegebenen Lasten nicht verbindlich sind und euch niemand von der Polizei oä wegen Überladung die Weiterfahrt untersagen kann. Ab gewissen Grenzen natürlich schon, zB bei offensichtlicher Überladung-Deforamtion der Karosserie oder sonstiger mangelhafter Ladungssicherung.
Was das Buschtaxi angeht: Piste ist ja nun was ganz anderes, das darf man aus meiner Sicht nicht vergleichen mit Strassenbenutzung in unseren Breiten. Nixdestrotz hat der Kerl meiner Meinung nach irgendeinen Fehler gemacht- mit den Thule-Regenrinnenfüssen hab ich schon echte Dinger gedreht. Die haben immer gehalten.
ist das deine gefühlte deine Meinung oder ausreichend fundiert? Mir fehlt dazu der umfassende Hintergrund.
Allerdings werden im Fahrzeugschein Anz. zulässiger Personen bwz. Reifengröße festgelegt. Zumindest für diese zwei Fälle abweichen bedeutet einen Verstoß gegen zulässigen Zustände und hat bei Polizei bzw. TÜV Konsequenzen.
Natürlich kann ich andere Reifen aufziehen, mehr Personen einladen, höhere Dachlasten auflegen. Geht alles, funktioniert alles, hat jeder schon gemacht. Meine gefühlte Meinung zur Dachlast: Wenn was schief geht hat der Fahrer das Nachsehen.
das ist schon so. Das ist die Quintessenz aus StVO, technischen Vorschriften und gerichtlichen Urteilen. Aber du bist als Fahrer immer verantwortlich. Und wenn etwas passiert auch haftbar. Logisch. Daher noch mal meine Kernaussage: Die empfohlenen Dachlasten haben keinerlei verbindlichen Charakter. Für die Ladungssicherung -dazu gehört auch der Träger- ist alleine der Fahrer (im gewerblichen Bereich auch noch der Unternehmer) verantwortlich.
Da Räder/Reifen Fahrzeugteile sind brauchen sie eine Freigabe. Gepäckträger nicht. Daher gibt es da auch keinen Eintrag in der Zulassungsbescheinigung (früher KFZ-Schein). (*Meines Wissens nach stehen in den Zulassungsbescheinigungen I auch nicht mehr alle zugelassenen Reifengrössen drin- dh der kontrollierende Beamte kann gar nicht mehr schnell überprüfen, ob die Reifen ok sind.*)
Zitat von raftinthomasZum gefühlt 3271. Mal: Es gibt keine verbindliche, maximal zulässige Dachlast. Schon gar nicht im Fahrzeugschein.
Die Fahrzeughersteller geben in ihren Betriebsanleitungen meist sog. maximal empfohlene Dachlasten an. Diese haben aber keinerlei bindende Wirkung. (...) Dachträgerhersteller geben meist ebenfalls maximale Lasten für ihre Träger an, die oft deutlich höher liegen als das, was die Fahrzeughersteller sich vorstellen.
Verbindlich sind solche Werte nicht direkt. Im Schadensfalle (besonders, wenn eine Versicherung bezahlen soll, das aber nur ungern tun möchte) wird es aber schon Berücksichtigung finden. 5% Abweichung werden dabei wohl nicht wild sein, bei 100% Überschreitung (gegenüber der Empfehlung) dürfte mancher schon eine gewisse Fahrlässigkeit erkennen wollen. Bei einer Routinekontrolle müssen schon sichtbare Ladungssicherungsmängel auffallen. [Meine persönliche Meinung]
Zitat Interessant ist übrigens der Satz "Dabei sind die anerkannten Regeln der Technik zu beachten." Dieser beinhaltet zB, dass ausschliesslich normgerechte Spanngurte zum Zurren benutzt werden dürfen.
Ich habe eben mal ein wenig im Netz gesucht, finde aber keine konkreten Vorgaben für Privatpersonen. Immer wenn von genormten Spanngurten und anderen Zurrmitteln die Rede ist, steht in den zitierten Richtlinien etwas von Gütertransport bzw.-verkehr oder Lastkraftwagen. Nirgendwo habe ich einen Hinweis darauf gefunden, dass im privaten Bereich auch genormte Gurte verwendet werden müssen. Hat jemand da eine Fundstelle? Oder Beispiele, wo ein Fahrzeughalter in der Verkehrskontrolle Ärger wegen der verwendeten Gurte oder Seile bekommen hat?
Die wenigsten Gurte aus dem Kanuhandel haben diesen Stoffzettel mit der aufgedruckten Norm, zumindest habe ich es selten gesehen.
Ich hab den Boot-in-Boot-Tranpsort ausprobiert. Nach ca. 500 km Fahrt auf Landstraßen und Autobahn ist festzustellen, dass sich weder am Fahrverhalten noch am Verbrauch irgend etwas geändert hat. Nur für die Verladung brauche ich jetzt halt immer eine Hilfe.
Allen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä.. Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen
Zitat von MartinGAllen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä.. Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen
Dann doch lieber 'www.fehdehandschuh.de'. Duellieren und themenfremd aufblähen sieht für mich aber auch anders aus...
Zitat von MartinGIch hab den Boot-in-Boot-Tranpsort ausprobiert. Nach ca. 500 km Fahrt auf Landstraßen und Autobahn ist festzustellen, dass sich weder am Fahrverhalten noch am Verbrauch irgend etwas geändert hat. Nur für die Verladung brauche ich jetzt halt immer eine Hilfe.
Allen Hobby-Verkehrsjuristen, die sich hier jetzt über die Zulässigkeit von Dachlasten duellieren müssen empfehle ich ein Ausweichen auf einschlägige Foren wie z. B. unter www.verkehrsportal.de o.ä.. Ist aber nur meine Meinung zur Tendenz Forenthemen unnötig aufzublähen
Schön, daß dein Test positiv ausgefallen ist.
Was deine andere Aussage betrifft, werde ich versuchen, es einzuhalten. Bisher hatte ich Threads immer als brainstorming verstanden, wobei man das für sich Brauchbarste aus der Fülle an Ideen herauspickt. Ich wusste nicht, daß es als unnötiges Aufblähen eines Forenthemas verstanden wird.
Nicht alle verstehen es so! Themen ausführlich und mit unterschiedlichen Meinungen zu behandeln und diskutieren ist für mich der eigentliche Sinn eines Forums, unsachliche, polemische oder persönlich angreifende Beiträge sind kontraproduktiv. Wobei das unsachlich einzugrenzen ist, der "Sense of Humor" ist halt doch sehr individuell. Frank
Bei uns wurde Samstag in der Nachbarschaft Baugerüste aufgebaut. Das war Teamwork, Gedankenaustausch etc. Aber die "Konversation" war recht deftig, manchmal unter der Gürtellinie, doch die Menschen waren fröhlich.
Wenn wir hier miteinander diskutieren oder Gedanken austauschen macht das jeder wie er kann. Inhaltlich, Groß/Kleinschreibung etc. Wir sind nicht das Literarische Quartett, keine Diskussionsrunde von Sozialpädagogen, kein Philologenkongress. Der eine ist Tischler, jemand anderes Lehrer, Ingenieur, Mann, Frau...? Lasst jeden wie er kann und haltet die "Fehltritte" etwas gelassener aus. Die meisten Texte sind sicher anders gemeint aber es ist NUR TEXT: Mimik fehlt, Stimmlage fehlt, Gestik fehlt...
Vielleicht fehlt mir ja das nötige Gespür, aber ich kann in diesem Thread keinerlei "unsachliche, polemische oder persönlich angreifende Beiträge" finden??? Nicht mal ansatzweise. Ihr Säcke.
Ich meinte nicht die Beiträge in diesem Thread. Als Neuling in diesem Forum habe ich sehr intensiv und lange auch ältere Themen gelesen und dabei den Eindruck gewonnen, daß manchmal der Ton und die Argumentation etwas entgleisen. Ich bin auch kein Sprachgenie, habe auch genügend dickes Fell um Kommentare aller Art ohne Probleme zu akzeptieren und zu antworten. Mir ging es hauptsächlich um das "aufblähen" von Threads, solang Meinungen da sind, sollen diese auch ausgetauscht werden! Den Ton kann ich vielleicht mal besser einordnen, wenn ich 300 Beiträge verfasst habe oder mit einigen von euch beim paddeln war. Frank P.S.. ich muß wahrscheinlich erstmal ein "alter Sack" in diesem Forum werden, um den "richtigen" Ton zu treffen und zu verstehen!
"Ich habe eben mal ein wenig im Netz gesucht, finde aber keine konkreten Vorgaben für Privatpersonen. Immer wenn von genormten Spanngurten und anderen Zurrmitteln die Rede ist, steht in den zitierten Richtlinien etwas von Gütertransport bzw.-verkehr oder Lastkraftwagen. "
Es gibt keine speziellen Vorgaben für Privatpersonen. Warum auch? Ist ein zu transportierendes Gut (zB ein Boot) in irgendeiner Weise ungefährlicher, wenn es von einer Privatperson transportiert wird? Da sind grundsätzlich die gleichen Massstäbe anzusetzen, denn es gilt die StVO und mit ihr die "allgemein anerkannten Regeln der Technik", nicht zu verwechseln übrigens mit "Stand der Technik". Und die setzen halt in irgendeiner Euronorm nur geprüfte Gurte voraus. Und wenn du jetzt von einem hypothetischen, augenmasslosen, korinthenkackenden Ladungssicherungsexperten der Polizei kontrolliert wirst, kann der das halt beanstanden. In Realität wird der vermutlich, wenn überhaupt, leise drauf hinweisen. Solange ihm sonst alles in Ordnung erscheint. Nicht dass wir uns falsch verstehen- ich habe auch noch Gurte ohne den Zettel. Und benutze die auch hin und wieder ohne Bedenken nach Sichtprüfung.
Meine Anmerkung hatte einen rein praktischen Hintergrund. Wenn man alte Threads nach einem bestimmten Thema durchsucht, findet man ja meistens was. Nur ist es dann oft sehr mühsam, den betreffenden Thread von vorne bis hinten durchzulesen und dann festzustellen, dass ein Großteil der Kommentare nichts oder nur sehr wenig mit der urspüglich gestellten Frage zu tun haben.
Der aktuelle Thread hat jetzt 39 Einzelbeträge. Nur 9 davon beschäftigen sich mit der eigentlichen Fragestellung. Das meinte ich mit "Aufblähen".
Noch ein Bild zum Thema- Boot im Boot Twister in Prospector 17" passt wie angegossen, Sitze und Duchten müssen natürlich raus. Ich setze Leiterstützen von innen gegen den Süllrand, dann ist der RX 17" auch ohne Einbauten stabil. (Auf unseren Träger passen die Boote sonst nur wenn der kleine schräg auf dem großen aufliegt, hätte die günstige Höhe bei einer besimmten Fähre überschritten.)
Der Liter mehr Sprit, den die Boote nebeneinander fressen rechtfertig, die mit dam Akkuschrauber garnicht so große Mühe des Ausbaus bei längeren Fahrten eventuell auch.
Gruß Andreas
"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing