Ich werde demnächst eine Kanu-Tour unternehmen bei der ich wahrscheinlich das Zelt (Tunnelzelt) auf Kies aufstellen muss. Ich hab für solche Fälle immer 2 Sandheringe [korr: Häringe] mitgehabt, die hab ich aber verschmissen.
Welche Heringe [korr: Häringe] verwendet ihr im Kies? Zumindest 6 Abspannpunkte möchte ich verwenden.
- Heringe verwendet man in der Küche, grün, geräuchert, sauer eingelegt, gebraten... - die Angelei auf die silbrigen Gesellen ist nur im Meer möglich - wer Heringe im Keller oder sonstwo verkramt hat irgendwann ein Geruchsproblem - auch Paternoster müssen gut geölt sein -wer lesen kann und die Orientierung im Forum behält ist klar im Vorteil - es heißt HÄRING
und schließlich gibt es keinen nachgewiesenen Sandhering! mir ist nur der Sachsenaal (Hornhecht) bekannt, der hat die perfekte Größe, um gefroren in die Kiesbänke... na lassen wir das.
Stefan, der sich jetzt nen Storch brät...
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
Danke für den Hinweis. So gelesen darf man wirklich lachen....
Es gibt in Österreich manche Leute die sprechen "Häring" als "Haring" aus. Das konnte ich nie leiden, vielleicht deswegen meine Tendenz zu "Hering", Haupstache weg von "Haring"
moin AlexWien Lass dir keinen Bären aufbinden, Hering wird mit e geschrieben. Duden,21 Auflage, Seite 345, Dudenverlag,Mannheim,Leipzig,Wien,Zürich.Bedeutungswörterbuch, Duden, gleicher Verlag, Seite 332. Nur weil einige sogenannte Outdoorgrößen und Outdoorausstatter das falsch schreiben, muss das nicht übernommen werden. LG Jürgen
lieber Stefan Zusätzlich zum Sachsenaal(Hornhecht)und Sandhering gibts noch den im Sand steckenden Sandaal, nehme ich gerne als Köderfisch und große Exemplare sind Räucherbar und beißen auf Kunstköder wie der Hornhecht, sehen auch ähnlich aus, haben nur keinen Schnabel. LG Jürgen
beim Sandaal war ich mir nicht sicher, ob er sich in die Kiesbänke "reindrehen" läßt. Der Bursche ist mir nicht so geheuer. Aber er schmeckt, da hast du Recht!
p.s. es geht um Befestigung der Zelte, und die Dinger die man in die Erde (respektive in den Sand) klopft heißen Häring!
Stefan, der seinen Schnabel wieder nicht halten kann
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Sachsen=Freistaat, keine BRD, eigene Rechtschreibung, wird Zeit dass du dir ein deutsch-sächsisches Wörterbuch besorgst, immer diese Ausländer.
über solche Dinger aus Armierungseisen hab ich auch schon nachgedacht, aber wie Du schon geschrieben hast braucht man dazu dann wirklich einen schweren Hammer (in Sachsen heißt sowas "Bello"), und den schlepp ich nicht mit. Die immer anwesende Axt tut es dann aber auch nicht wirklich. Bisher hab ich mir aus diversen Tüten, die ich mit Sand gefüllt habe, Behelfs-Anker gemacht, hat gereicht, um das Zelt zu fixieren.
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
ja, solange die Windchen sich in Grenzen halten, aber ansonsten sehe ich "Pferde kotzen" und dann ist die Behausung vom Winde verweht. Sowas ist wohl Gewicht, aber im "Kielbereich" verstaut oder befestigt geht man auf Nummer sicher. Wo sind die sturmerprobten Erlebnisse in dieser Art, daraus kann man lernen.
Sorry, ich meinte ich hab mir natürlich Schneeheringe (31 x 3 cm) bestellt.
Hab wie mein Zelt neu war, einmal im Kies mit den beiligeneden 11cm Leichtheringen es ausgestellt. Die haben natürlich nicht gehatlten. Der 18cm Tent Peg (runder Nagel) hat mäßig gehalten, mäßger Wind.
Ja Anker machen ist etwas mühsam, vielleicht muss ich die Schneehering auch Schneemäßifg als T-Anker im Kies vergraben. Das hält sicher, aber mit Spaten hält sich da vielleicht auch der Aufwand in Grenzen. Hab ich aber noch nie gemacht. Deswegen bitte um zahlreiche antworten. Da mein zelt ein Tunnelzelt ist, braucht es unbedingt feste Heringe. Baustahl ist mir zu schwer. Es soll eine leichte und kompakte Lösung sein, die in max. 15min bei 6 Heringen funktioniert.
ja sag ich doch, man kann auch nen Hufnagel nehmen, obs hält, vermutlich löst er sich nicht nur ein wenig.
Man kann eine Haltefunktion auch nicht herbeidiskutieren, denn es hilft nur eines, gescheites Material, das ich tief genug einbringen kann. Gerade bei Kies. Es ist wie beim richtigen Ankern mit Kielschiffen, da gibt es auch lausige Aluanker udgl. , es tauchen die gleichen Fragen auf, weil nur die wenigsten bereit sind für ein gutes Ankergeschirr Eurönchen auszugeben und zudem das Gewicht scheuen und dann wundern sie sich, wenn sie nach einem Sturm jammern, ach mein Anker hat nicht gehalten und wenn man dann das Spielzeug anschaut, wunderts einen nicht mehr. Hillberg oder andere schöne Namen klingen gut, aber vergiss das Spielzeug im Kies, solange kein starker Wind oder Sturm aufkommt mag alles halten, aber dann...eben hui...und fort ist die ganze Zeltpracht.
[quote="Welfi].... Hillberg oder andere schöne Namen klingen gut, aber vergiss das Spielzeug im Kies, solange kein starker Wind oder Sturm aufkommt mag alles halten, aber dann...eben hui...und fort ist die ganze Zeltpracht.
LG Welfi....[/quote]
zu so einer Aussage gibt es nur 1 Antwort: Anwenderfehler!
Es gibt keine stabilere Zeltform als das Geodät. Auch Tunnelzelte können sehr lange Wind standhalten, sofern sie in der entsprchenden Richtung aufgebaut wurden. Wegfliegen kann da auch nichts, solange Ausrüstung oder Personen im Zelt sind (ab welcher Windstärke fliegen Personen ohne Hilfsmittel?).
Bei 6 Heringen spielt das Gewicht eine untergeordnete Rolle. Wer Lust hat, kann die Differenz Alu und Stahl ja mal ausrechnen und in das Verhältnis zum gewicht der gesamten Ausrüstung setzen.
Basteltipp: Stahlrohr mit Durchmesser 30mm ,2-3mm Wandung und etwa 30mm Länge mit der Bandsäge von unten 3/4 der Länge halbiert aufsägen, daß eine Schaufelform entsteht. Im oberen noch runden Teil eine Bohrung und einen Quersift (Nagel) verschweißen. Bei Bedarf noch verzinken. Wenn ich dazu komm, mache ich heute abend mal ein Bild. An die Dinger kann man auch einen LKW hängen darum verwende ich sie nur für das Tarp.
aber wenns es halten soll würde ich meine Baustahleisen nehmen. Deine 30 cm "können" auch halten, auf jeden Fall besser wie lausige 18 cm, aber eine Garantie dafür kann Dir bei stürmischem Wetter niemand geben. Es kommt ja auch auf den Winkel an wie man die in den Boden einrammt, wenn Du aber keine Zeit zum Testen in stürmischen Tagen hast, ja dann nehm die 30iger und meine Baustahleisen mit, dann bist Du auf der sicheren Seite.
Also mach Nägel mit Köpfen, sonsonsten vielleicht, wenn vorhanden, zwischen Hecken und Bäumen alles verspannen, ja und dazu eben auch die richtigen Leinen mitnehmen, keine Schnürli..
wenn sich die von Dir gefertigten Häringe auch ohne "Bello" verankern bzw. einschlagen lassen nenn ich dies mal eine praktikable Lösung! Auf die Bilder freu ich mich jetzt schon. Nur, was ist denn an der "Beutel-Lösung" so verkehrt? Macht das niemand?
Stefan (der mal gucken geht, wieviel Liter so ein Müllbeutel hat)
p.s. hat jemand das Gewicht von Sand bzw. Kies schnell parat?
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"