Der Beutel ist eine gute Lösung, vor allem wenn der auch noch eingegraben wird. Die Beutel muss man aber mithaben. Wollte was einfacheres as die Beutel Variante. Und will auch keinen meiner Packsäcke dazu missbrauchen. Ja die 18er würden bei starkem Wind nur halten wenn man Sie tief eingraben würde, hängt dann aber vielleicht sogar vom Kies ab, ich kanns ja mals ausprobieren, gesichert durch einen Nachfolgenden 30er Sandhering.
Nachem wir uns vorher über 30 vs 18cm und zwischen Bäumen und Büschen schräg reinstecken unterhalten haben, ist Stefan noch schuldig uns seine (bevorzugte) Beutelgröße zu nennen.
...ich bin nur wenigen Menschen hier etwas schuldig, das sollte mal erwähnt werden!
Müllbeutel habe ich (Ihr hoffentlich auch ) immer mit. Die kann man beim discounter der Wahl günstig erwerben. Die aktuellen haben 40 Liter Inhalt, da mir niemand das spezifische Gewicht von Sand bzw. Kies nennen konnte gehe ich leichtsinnigerweise von 38 kg je Beutel aus. Bei mindestens 6 Fixpunkten habe ich dann 228 kg Last auf den Zeltbefestigungen und zusätzlich noch mein Gerödel und mich (ja, ich bin auch dabei, immer!). Wo soll das bitte hin fliegen? Sowohl K2, Hogan (danke nochmals Thomas!) als auch cft (merci, PaPa) stehen fest, so man die Abspannpunkte sämtlichst benutzt und per Beutel fixiert. Eingraben ist nicht notwendig.
Ich finde, das ist eine praktikable, billige und gute Lösung.
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
Hallo Stefan, Danke für die gute Idee. Leider neigen viele (mich eingeschlossen) zu oft zu kompliziert zu denken. Wie heißt es so schön: Keep it simple, stupid
Zitat von lithiumhabibMüllbeutel habe ich (Ihr hoffentlich auch ) immer mit. (...) Ich finde, das ist eine praktikable, billige und gute Lösung.
Den Müllbeuteln, die ich kenne, würde ich nicht vertrauen. Was nützen 40kg Fassungsvermögen, wenn die Griffe schon bei 5kg aufgeben? Da würde ich eher in Richtung Stofftragetaschen tendieren...
ich hab gewöhnlich die dicken, blauen mit. Die halten schon was aus und sind entleert auch als liner im Pack gut zu brauchen. Außerdem sammle ich Müll, der mir auf/am Wasser entgegenschwimmt auch öfter auf - noch ein Vorteil!
happy müllsammling
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein. ...Klaus Kinski"
wenn sich die von Dir gefertigten Häringe auch ohne "Bello" verankern bzw. einschlagen lassen nenn ich dies mal eine praktikable Lösung! Auf die Bilder freu ich mich jetzt schon.
Ich habe die Bilder und Beschreibung jetzt bei "Selfmade" eingefügt.
Zitat von lithiumhabib... Die aktuellen haben 40 Liter Inhalt, da mir niemand das spezifische Gewicht von Sand bzw. Kies nennen konnte gehe ich leichtsinnigerweise von 38 kg je Beutel aus. Bei mindestens 6 Fixpunkten habe ich dann 228 kg Last auf den Zeltbefestigungen ...
Da ich gegenüber neuen Ideen immer offen bin habe ich mir über diese Version auch mal Gedanken gemacht und bin zu folgenden Fragen gekommen:
- wie bekomme ich die rund 40kg Erde, Kies, Sand o.Ä. in die Beutel? Mit einer Schaufel? Dann muß ich die extra mitnehmen. Mit den Händen? Das ist eine ganz schöne Schinderei.
- wie bekomme ich das Füllmaterial wieder heraus? Also wenn das Kies ist, dann macht der Beutel vermutlich nicht mehr als 2 Leerungen mit. Bei Sand: wenn der naß wird, wird es anstrengend. Den Beutel nur an einer Ecke ziehen und die Ecke ist ab.
Ich glaube, bevor ich 240kg Kies für mein Zelt schippe, suche ich lieber nach einem geeigneteren Lagerplatz.
Mit dem Klappspaten sollte das schon leicht gehen. Bauschuttsäcke sollten mehr aushalten, ist aber umständlich. Die Stoffsäcke könnten schon länger halten.
Die Variante einen anderen Lagerplatz zu suchen, haben andere die den Ticino gefahren sind, auch schon gemacht. Die haben erst den 5ten Platz gewählt; (Einmal zu viel Ameisen, dann vorbei gerauscht, dann Kies, etc.)
Deswegen glaube ich dass die Schneehering Variante besser ist. Entweder die Sandheringe einschlagen, wenns ohne gröberes verbiegen geht. sonst mit dem Spaten T-förmig eingraben.
ich hätte da mal einen vorschlag: ich hab nur eine sorte heringe die ________________
im Sand oder sonstigem schlechten fundament hau ich die mit einer Verlängerung so weit in den boden, bis es halt gibt, die strippe am hering ist lang genug, notfalls ein zweiter dahinter. sand wird in der tiefe meist feucht und da hats halt. vorteil die brechen nie ab, nachteil manchmal gehen sie ohne graben nicht mehr raus. trifft man eine wurzel, hat man verloren, beim rausziehen im kies wird eingerüttelt moose
edit 30 cm sind ausreichend 2 40er hab ich als resereve
Eins wollte ich noch zu den aus Holz angefertigten Heringen sagen.
Ich denke das funktioniert meist nicht mit herumliegendem Holz, da brüchig / morsch. Also müsste man schon lebendes Holz verwenden, (oder Holzheringe auf die Tour mitnehmen)
In Dalsland / Schweden haben deutschsprachige Touristen Bäume gefällt. Die anschließende politische Diskussion hat dazu geführt, dass im Dalsland das Jedermannsrecht vor einem(?) Jahr aufgehoben wurde.
Also bitte es mit den Holzheringen nicht übertreiben...
Uns hat es im Dalsland recht gut gefallen, so müssen wir wohl weiter nördlich ziehen, denn auf Lagerplätze wollen wir uns nicht beschränken.