hallo,habe einen söhnel wood canvas von 1972 gekauft, sehr guter originalzustand,ohne sichtbare fehler,dicht.nur unter der matratze ensteht so ein schwitzwasserfilm?, vom übernachten oder konstruktionsbedingt? um die kielleisten möchte ich es flexibel dichten,den rumpf neu streichen und einen zusätzlichen unterbodenschutz aufbringen,eventuell schellack ?,da ich touren fahren will, mit häufigen übernachtungen auf dem wasser. welche sympathischen materialien nimmt man da wohl?
herzlichen Glückwunsch und willkommen im Klub!! Ich hoffe stark, dass Du damit zum Holzkanandiuertreffen aufläufst!!!
Mit dem Schellack als Rumpfschutz liegst Du richtig. Mit den Söhnel Booten kennt sich Andre Riesler von Holzstoff ganz gut aus, er wohnt ja direkt ums Eck der ehem. Söhnel Werft.Vieelicht hat er noch Schellack auf Lager. Die Matratze würde ich per Rost unterlüften, wie es bei den Wohnwagen auch gehandhabt wird. Mir ist die Matratzenauflage nicht mehr im Kopf - besteht die Möglichkeit durch Löcher eine Hinterlüftung vorzunehmen???
Moin Hannes, ich kann mich nur Welle anschliessen. In Deinen Söhnel gehört eine Gräting. Das ist ein offenes, ganz leichtes Leistengerüst, was etwas Luft zwischen Matratze und Bootsboden bringt (damit ist die Feuchtigkeit erledigt. Wenn Du zum Holzkanadiertreffen kommst zeige ich Dir so eine Gräting. Kann man dann auch selbst machen. Viele Grüße docook
"Matratze" - was ist das denn? Macht uns schnöde Plastikbootpaddler doch mal ein wenig klug (am liebsten mit Bildern - ich bin zwar nicht schreib- aber lesefaul)
Moin Axel, es gibt Canadier Paddler, die im Canadier schlafen. Dafür gibt es die Matratze und die Rundpersenning mit Federstahlbügeln. So wurde in den 30gern bis Heute AUCH Canadier gefahren. Auch die Kücheneinrichtung ist im Boot... Viele Grüße docook
Tolle Sache! Für Alleinfahrer praktisch, und für Liebespaare sehr kuschlig ;-) Im RZ85 (traditionell gebautes Faltkajak) habe ich auch schon zu zweit auf dem Wasser geschlafen. War aber nach meiner Erinnerung nicht besonders bequem. Hier im Kanadier sieht das besser aus. Besonders wenn ich an ausgedehnte Sumpfgebiete denke (Donaudelta oder so), wo man Abends nicht immer ein trockenes Plätzchen findet, und auch nicht immer zwei Bäume für die Hängemate (zB in ausgedehnten Schilfgebieten).
habe leider nur ein Bild von der gesteigerten Variante vorliegen: Matratze und Seitenborder, das Boot ist 80 Jahre alt und diese Kombination war mal die Yacht des kleinen Mannes. Es gab da einige Hundert zum Beispiel im Raum Bremen, wo es an die 10 Kanuwerften gab.....es handelt sich durchaus um Kanus!! oder die Hamburger Variante des typischen Alsterkanus, das auch mit Matratze- allerdings in Sesselform gefahren wurde Alles vorbei.
Gut Holz:-) Albert
NachtraG. man achte auf die lesende Dame und die bevorzugte Fahrweise: Bug möglichst hoch nach oben raus- und das auf der Alster bei Wind, harte Arbeit, kein Vergügen
Hallo Hannes, mit dem Schellack das bringt nur was, wenn Du im Unterschiff die Außenfarbe bis auf den Filler entfernst, und ein eventueller Dichteffekt wird nur von kurzer Dauer sein. Die "Wohncanadier" aus Hamburg und Berlin waren vom Konzept her eher nicht für Shellackbehandlung vorgesehen, daher ist fraglich, ob der verwendete Filler überhaupt mit Schellack kompatibel ist. Ich würde an Deiner Stelle auch erst die Wirkung der noch zu bauenden Gräting abwarten. Jörg Wagner
Moin Hannes, unter dem Forumbeitrag Söhnel Kanadier aus Berlin zu verkaufen sollten ein paar aussagefähige Bilder, auch von einer Gräting, zu sehen sein. Viele Grüße docook
diese gräting kenne ich,mal sehen. leisten dichten, streichen, unterbodenschutz soll unabhängig von dem schwitzwasser gemacht werden,als extra-touren-schutz sozusagen und als neuer farbton. welche materialien also nehmen? flexibel dichten,streichen womit? und dann schellack ? jetzt mal bitte zur sache und nicht gleich wieder losdampfen mit dorten und noch weiter weg...
hej hannes, mein chum hatte kein schellack und eine farbe, die ich nicht mochte. ich habe die farbe, wie jörg es beschreibt, so gut es ging heruntergeschliffen (handarbeit!!), dann dort, wo ich den schellack haben wollte, mit epifanes haftgrund vorgestrichen und darauf 3 schichten Schellack aufgetragen. das hat wunderbar funktioniert. nach einem ärgerlichen auflaufen auf einen großen Stein ist das holz gebrochen, der schellack aber noch drauf. es hält also. gruß ole
hallo josh, welchen epifanes grund und welchen lack hast du genommen ?, es gibt da ja jede menge. ist es wirklich nötig, ganz bis zum filler runterzuschleifen? der anstrich ist technisch noch sehr gut und fest. und aufgequollen ist der schellack bei dir wohl nicht ? man liest ja davon, zb in dem wikipediabeitrag. hannes
ps was hat es denn mit dem satz in rot über die firma gpunkt-kanus auf sich ? auch ein laie bemerkt die schnell, sie wirken ja etwas .. requisitenhaft.