irgendwie krieg ich das mit dem Grönlandwachs nicht so richtig hin. Nun würde mich interessieren, wie ihr das mit den Fjällräven G1000 Klamotten macht, damit die wieder wasserabweisend werden.
Moin Heinz, ich habe da alles durch. Mit dem Stück Wachs die Hose einreiben Wachs schmelzen und einpinseln Wachs in die Hose einbügeln gewachste Hose in 40°C Backofen
Ergebnis: Nichts wird richtig gut. Ich trage die Hose ungewachst. Was ich damit sagen will: Mir fehlt da bisher auch die richtig gute Lösung, trotz viel Herumprobierens. Viele Grüße docook
Zitat von docookich habe da alles durch. Mit dem Stück Wachs die Hose einreiben Ergebnis: Nichts wird richtig gut.
meine Erfahrungen waren ähnlich. Nur hatte ich damals eindeutig zu unregelmäßig das Wachs auf den Stoff gerieben. Die meisten reiben das Wachs trocken auf den ausgebreiteten Stoff und fönen das aufgeriebene Wachs ein. Zwar wird auch das Bügeleisen empfohlen, das gibt aber eine super Sauerei und viel Ärger mit den restlichen Bügeleisen-Nutzern. Hier noch mal die Original-Anleitung:
Zitat Varför Greenland Wax? Impregnering med Greenland Wax gör plaggen i G-1000 utomordentligt motståndskraftiga mot regn, fukt och smuts. Det innebär att de fungerar bra under kortvariga regnskurar, och även om tyget blir vått torkar det snabbt.
Så här vaxar du G-1000 Vaxning av G-1000-tyget görs i två steg, applicering och värmning.
1. Ta klossen med Grönlandsvax och gnid den mot ytan där du vill förstärka impregneringen. Se till att du täcker tyget väl. 2. Ta en hårtork eller ett strykjärn och värm tyget tills vaxet smälter och sjunker in i fibrerna. Tips! Om du vill göra tyget ännu mer vattentätt gör du om processen flera gånger istället för att applicera ett tjockt lager en gång.
Vaxa utomhus Det är även enkelt att förstärka impregneringen av dina kläder utomhus.
Ta klossen med Grönlandsvax och gnid den mot tyget där du vill förstärka impregneringen. Håll tyget några decimeter över en jämn och fin låga på ditt friluftskök. Tänk på att inte hålla för nära så att tyget bränns och ha heller ingen arm eller annan kroppsdel i plagget. Sträck bara ut plagget över lågan och för det fram och tillbaka tills vaxet smält.
Tvätta ur för ventilation Vaxet går även att tvätta ur kläderna, vilket är praktiskt om du ska använda dem i varma och fuktiga områden. Utan impregnering är G-1000-väven sval och andas maximalt.
Du kan enkelt tvätta bort vaxet ur dina G-1000 kläder i tvättmaskinen.
jetzt sollte ich es haben, verstehe aber nur Bahnhof. Die Anleitung habe ich schon ich weiss nicht wie oft gelesen, immer in der Hoffnung, dass ich irgendwas übersehen habe. Ich habe schon an ein Baumwollimprägniermittel z.B. von Nikwax oder Grangers gedacht, wenn es so was gibt. Oder gleich was für Zelte, wie Fabsil. Aber das könnte zu Konflikten mit der Haut führen...
das geht wirklich. Nur nicht zu unregelmäßig auftragen. Ich hab's auch überlesen: "Se till att du täcker tyget väl". Also ordentlich drauf damit. Notfalls lässt sich das Ganze auch wieder rauswaschen. Im schlimmsten Fall kannst Du ja mal bei den Bergfüchsen per eMail unter info@fjallraven.se nachfragen. Meine Erfahrung ist, dass von dort recht vernünftige Antworten kamen. Die verstehen sogar Englisch und ein wenig Deutsch. Nur mit den Alpendialekten könnte es eng werden .
also bei meinen Barbour Jacken klappt das eigentlich sehr gut: Wachs in einem Topf der wiederum in einem Wasserbad steht erhitzen, dass es flüssig wird. Dann fett auf die Klamotten. Das Wachs wird dann wieder fest und alles sieht zunächst mal verschmiert aus. Wenn ich dann aber mit dem Fön drüber "föne", wird das Zeugs wieder flüssig und zieht in das Gewebe ein, fertig!
Fjäll Räven empfiehlt statt einem Fön die Klamotten in den Trockner zu tun, das sollte eigentlich auch funktionieren!
hab' ich erst kürzlich gemacht und hat gut geklappt:
Jacke mit Wachs (in Blockform) flächig einreiben - ergibt dann einen weißen Überzug. Dann das ganze mit einer Heißluftpistole mit geeigneter Leistung (ich denke meinen Fön hab' ich auf ca. 90°C eingestellt) und entsprechenden Abstand einfönen - der weiße Überzug "schmilzt" dann - fertig. Ein normaler Fön hat nicht genügend Leistung!
Kleine farbliche Unterschiede bleiben aber - eben wie bei einer Wachsjacke.
Ich habe das wie docook gelöst und meine Einstellung dahingehend geändert, dass ich es ungewachst nicht mehr schlimm finde. Ist luftiger, billiger und weniger aufwändig... Nebeneffekt: Ich muss mich nicht mehr darüber ärgern, dass es auch gewachst maximal 'leicht wasserabweisend' ist.
Zitat von pogibonsiWachs in einem Topf der wiederum in einem Wasserbad steht erhitzen, dass es flüssig wird. Dann fett auf die Klamotten
... das geht leider nur bei den Wachscotton-Baumwollstoffen, die sich förmlich mit dem Wachs vollsaugen. G1000 ist zu dünn für die Imprägnierung mit Wachs-Cotton-Wachs und nicht ausreichend saugfähig dafür. Bei gleichem Verfahren mit dem deutlich härteren Grönlandsvax hat der Stoff das Aussehen von Pergamentpapier und fühlt sich wie steife Plastikfolie an.
Zitat von pogibonsiFjäll Räven empfiehlt statt einem Fön die Klamotten in den Trockner zu tun, das sollte eigentlich auch funktionieren!
... ich bin mir nicht sicher, ob die Temperatur im Trockner ausreicht und das Hin- und Herreiben an der Trommel nicht "Marmoreffekte" in das Wax reibt. Sicher bin ich mir aber, dass, wenn die Temperatur ausreichen sollte, das geschmolzene Wachs auch an der Trommel hängen bleibt. Eine echte Herausforderung für den Weltfrieden im "Mikrokosmos Haushalt". Mir fällt als Alternative zu der genannten, moderat eingestellten, Heißluftpistole noch das Wachseisen von der Langlaufausrüstung ein, sofern ein solches den Hausrat bereichert.
Ich deute die Ergebnisse des Wachsvorganges so:
- Material ist weiterhin undicht, Flecken lassen sich nicht aufwischen, ziehen in das Material ein: zu dünner Auftrag - Material ist fleckig und an den hellen Stellen undicht und saugfähig: Unregelmäßig eingezogener, insgesamt aber zu dünner Auftrag - Material ist nahezu einheitlich eingefärbt, (Kaffee-) Flecken lassen sich einfach aufnehmen: korrekter Auftrag - Material ist nahezu einheitlich gefärbt, die Oberfläche glänzt leicht und wirkt beim Anfassen kalt und etwas klebrig: Nicht ausreichend eingezogenes Wachs wegen unzureichender Temperatur, Wärmeeinwirkzeit oder zu dicken Auftrages. - Material glänzt und ist klebrig: Zuviel eines falschen, zu weichen Wachses.
Scheinbar eine Frage der Erfahrung, die sich per "Try and Error" bestimmt schnell einstellt. Alternativen zum Grönlandsvax kenne ich aus o.g. Gründen keine. Gewachstes G1000 ist ein guter Docht. Mittels einer normalen, unsensibel bedienten, Heißluftpistole kann man so aus dem G1000-Gewebe erst einen starken Stearingeruch, dann leicht bläuliche Wölkchen und bald darauf ein hübsches Lagerfeuerchen zaubern.
meine G1000 Jacke ist nicht trochnergeeignet, deswegen schon habe ich diese Methode gar nicht erst ausprobiert. Das sagt der durchgestrichene Kreis im Quadrat im Waschetikett..... Der vollständige Tipp mit dem Trochner beinhaltet aber auch, dass man das gewachste Stück in einen alten Kopfkissenbezug einpackt damit der Trochner nachher noch benutzbar ist. Dabei besteht immer noch die Möglichkeit, dass der Kissenbezug im Trochner aufgeht... Ausserdem soll man den ersten Durchgang bei niedrigster Temperatur machen und nur nach Begutachtung und Notwendigkeit erhöhen. Ursprünglich ist diese Methode für Wachsjacken aus reiner Baumwolle gemeint. Bei meinen Wachsjacken bin ich auch nach einigen Versuchen beim Werkstattföhn gelandet. Wenn man ein bisschen Gefühl dafür hat und den Föhn in Bewegung hält, macht man nichts kaputt, und bekommt ein gleichmässiges Ergebnis. Ich habe drei Wachsjacken und mache das regelmässig so. Man braucht allerdings viel mehr Wachs, als man anfangs meint, damit es gleichmässig wird. Es geht dabei darum, dass das Wachs nicht nur oberflächlich schmilzt. Mit meinem Haarföhn habe ich das nicht hingekriegt. Wegen dem Kunststoffanteil in dem G1000 habe ich den Werkstattföhn allerdings bei meiner Fjällravenjacke auch gar nicht erst ausprobiert. Grüsse Bisam
Ich vereibe das Wachs flächig auf die G 1000 Sachen, bis alles weiß ist und dann ab in den Trockner. Funktioniert wunderbar, und Wachsreste hatten wir auch bisher nie im Trockner .. Sollten Wachsreste übrig sein, dann werfe ich den Trockner noch mal an. Ansonsten im Anschluss einen Durchlauf mit Handtüchern, Putzlumpen o.ä. machen. Alles andere mit Fön, Backofen etc. hat nie gut funktioniert und war mir viel zu aufwändig.
Ich gebe aber auch zu, dass der Tockner bei uns sonst so gut wie nie läuft - war ein gutgemeintes Geschenk einer liebevollen Mutter, die meinte, eine Familie könne ohne Trockner nicht existieren.... naja, seitdem wir unsere Klamotten einwachsen, brauchen wir ihn ja auch ;-)
Hallo Saniwolf, Danke,hab mich jetzt durch deinen Post doch getraut, mit dem Heissluftföhn... Ging ganz gut, und wurde auch fast nicht fleckig. Die meiste Arbeit war das Wachs auftragen, Föhnen ging dann ganz schnell, vielleicht 15 min.
Moin, das Wachs gibt es auch zum aufsprühen, wie Haarspray. Der Vorteil ist, das es dünn und v.a. gleichmäßig verteilt wird, Fleckenbildung wird minimiert.
schön, dass es geklappt hat. Mit der Heißluftpistole an die Jacke zu gehen hat mir auch ein wenig Überwindung gekostet - man muss eben langsam sich 'rantasten. Das Ergebnis kann sich ja sehen lassen und kleine Unregelmäßigkeiten machen ja den Reiz der Jacke aus. Wer will schon aalglatt durch's Leben laufen? Ansonsten kauf' ich mir gleich eine Jacke aus Kunststoff.
Ich denke, der Vorteil der Klamotten ist nicht die Wasserdichtigkeit, sondern dass sie fast genauso schnell wie sie nass auch wieder trocken werden. Ich wachse jedenfalls nicht.
Ja das Wachs dient auch in erster Linie zur Steigerung der Robustheit, und Gelsenstichfestigkeit
Wasserresistent ist die Hose so und so nicht.
So dicht wie sie neu war kriegst du sie nicht mehr hin. (Ich habe die Grönland Hose) Wenns kräftig regnet musst eh eine Regenhose drüber ziehen.
Ich verwende einen leistungstarken Fön, gleichmäßig und fest einreiben, wie auch schon zuvor beschrieben. Das erste halbe Hosenbein war mangels Übung recht fleckig, dann gings aber tadellos.
Irgendwo versteckt auf der Fjällräven Homepage steht auch, dass es keine Regenhose ist, usw. Es gibt Hosen die schneller trocknen, die Grönland ist aber die universelle Outdoor Hose, da sie sehr robust ist. Der Gummizug ist praktisch, die Kartentasche auch.
Ich habe auch die Variante probiert, mit Bügeleisen, und Tuch dazwischen. Geht auch gut, vielleicht sogar besser als mit Fön, weiss leider nicht mehr wie ichs dann final gemacht habe. Aber mein Bügelbrett hat ein Metallgitter unter dem Bügelbrettüberzug. Dieses rhombenförmige Gitter hat sich dann mit Hilfe des Wachs als Muster in die Hose übertragen, ich hab dann eine Spanplatte auf das Bügelbrett gelegt, und darauf gebügelt.
Ich glaube auch fast, dass ich nicht mehr wachsen werde, na ja, viiiiiellicht doch wieder mal, wenn ich viel Zeit habe. Sonst kann ich Jörg und Michael nur zustimmen, die Teile trocknen sehr schnell und tragen sich entwachst sehr angenehm. Ich habe auch die Grönlandhose, mittlerweile seit 1985 die vierte, wobei alle vier noch tragbar sind, aber der Schnitt und die Taschen haben sich dann doch weiter entwickelt...