Hej Bo Wolf = Allesfresser = zumindest Trichinenbeschaupflicht, keine Ahnung ob der schmeckt. Vertretbar ist der Abschuss sicher nicht. Wir werfen den BÄnkern soviel Geld hinterher, da können wir die Schafe doch leicht bezahlen. LG Jürgen
ich bin dafür, dass der biber unser land erobert - gott werden das schöne paddelreviere und ausserdem möchte ich dann den einen oder anderen erlegen dürfen, die sind echt lecker, als gulasch
in Bayern gibts inzwischen wieder geschätzte 16.000 Biber. Einige konnte man z.B. 2010 von den Münchner Isarbrücken aus beobachten. Sie haben in den letzten zwanzig Jahren einiges verändert in unserer Landschaft - an vielen Gewässern ist der Baumbestand heute licht, dafür gibt es vielerorts mehr nasse/überflutete Flächen, was der Fauna merklich zugute kommt. (Wundert sich z.B. niemand, wieso man neuerdings wieder Silberreiher bei uns sieht?)
Ich finds gut. Und bin natürlich der Ansicht, dass ein Abschuss nicht in Frage kommt. Und nebenbei: Wenn ein Maisbauer wieder heulend ankommt, weil ihm der Biber ein paar Pflanzen verschleppt hat, sollte man ihm sagen, "Dann bleib mit deinem Acker die vorgeschriebenen sechs Meter vom Ufer weg!"
es gibt genügend Möglichkeiten, das Zusammenleben von Biber und Menschen friedlich zu gestalten. Man muß es nur wollen und sich darum kümmern. In Bayern haben wir vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) daher ein eigenes Bibermanagment aufgebaut. Dabei geben wir den betroffenen Landwirten praktische Hilfe oder vermitteln in Härtefällen auch finanzielle Hilfe.
Das ist ist ein echter "Rettungsschirm" für die Biber. Die Banker haben das mit dem Rettungsschirm wohl irgendwie falsch verstanden.
Hin und wieder schimmert es mir durchs Dickicht: Wir entscheiden, was leben darf, was soll, .. was nicht. Ganz schön groß, das Krönchen, das wir uns da aufsetzen. Unser Ego -Ja!, aber ist unser Köpfchen, unser Sensorium dem gewachsen?
Entwarnung: Viel öfter wissen wir nicht anstzweise, was wir tun. Und sehnen uns nach Sibirien, Canada, Main, Schweden ( für Heinz ).... - brauchen eine Auszeit, von Unseresgleichen.
Moin Wolfgang, sein eigenes Verhalten hinterfragen ist eine gute Eigenschaft. Der Einzelne entscheidet glücklicherweise nur sehr begrenzt, was leben darf und was nicht. Für mich gibt es keinen Grund, mich einer eventuellen Entwicklung des Menschen zum Vegetarier hin entgegen zu stemmen. Schade ist es, wenn wir uns das scheinbar von der Entwicklungsgeschichte aufgezwungene "Krönchen" noch mal selbst nachpolieren und es nicht zu würdigen wissen. Es ist nicht nur wichtig, dem Biber einen Platz auf diesem Planeten zu erhalten sondern auch über eine unscheinbare Ameisenstraße einen bewußten Schritt darüber hinweg zu machen.
Im Moment bin ich eher mit Gedanken an das Verhalten unserer Spezies untereinander beschäftigt, wenn ich z.Bsp. nur mal an Nordafrika denke oder an die Probleme, die Religion bereiten kann.... Du hast völlig Recht, ich wäre jetzt auch gerne im Canadier auf einem kleinen Fluß, fernab von Problemen, die den Kopf nicht verlassen wollen.