Gestern noch die Mitfahrgelegenheit verneint,fand ich mich heute morgen am Treffpunkt mit den anderen wieder. Es galt die Bröl zu bezwingen. Der sagenumwogene "Hölzerne Fluß" . Nachdem auch die Sauerland-Zelle eingetroffen war,ging es nach Allner um dort die Autos im Ziel zu deponieren. 2 bleiben hier, 2 fahren hoch.....DENKSTE! Dank den Firmen Zölzer und VW, konnten wir den CO²-Ausstoß unseres Vorhabens auf ein Minimum reduzieren. Auch das Kuschelbedürnis wurde dabei befriedigt.
Nach der frühzeitigen Aussage "Das wäre der Parkplatz gewesen!" und einem gewagten Wendemanöver erreichten wir dann doch mehr oder minder frisch den Parkplatz am Bröleck. Dort angekommen wurde mit erstaunen festgestellt das Franks Boot kein Seitenschläfer ist. Es hatte sich während der Fahrt auf den Rücken gelegt. Doch es konnte nicht lange so verharren ,denn wir waren heiß. Heiß darauf zu prüfen ob es sich bei den Mythen die sich um diesen Wasserstrom rankten, um Wahrheiten handelte. So vielen sogar die Witze über die ,im vorherigen Bericht erwähnten, Randgruppen aus und man begab sich sofort in Richtung Wasser.
Den Hintern plaziert und die Füße in Einschlafposition gebracht Paddelten wir 5 tapferen Recken dann auch los.
Schonbald machte der Fluß ernst. das Grün rückte dichter zusammen und es dauerte nicht all zu lange,bis und die erste hölzerne Barriere den Weg versperrte. Mit Mut und Köpfchen gelang es uns diese zu überwinden.
Nachdem wir uns durch einiges an Astwerk gekämpft hatten, deutete das Grollen hinter der nächsten Kurve auf ein wehr hin.Bei der Besichtigung wurde entschieden jenes lieber nicht zu befahren. Jene die sich dieser Entscheidung wiedersetzten, fuhren halt doch runter.
Nun folgten schöne Schwallstrecken und ab un an musste man sich mal ducken,um unter tiefhängenden Asten durch zu treiben.
Ein Meister dieser Technik war Alex.
An einem querliegenden Baum ,wo ich geduckt schon so gerade drunterher kam, räkelte sich der auch noch höher sitzende Hühne elegant drunterher. Es ist zu erwähnen ,das Alex in seinem Ocoee saß und ich in meinem Canoki,welcher deutlich flacher ist.Nachdem auch Ralph,Frank und Matze diesen Limbotanz erfolgreich absolviert hatten, war die nächste Aufgabe der berüchtigte Baumslamlom.
Nach einer Rechtskurve führte der Hauptstrom des Flusses zwichen 3 versetzten Bäumen durch. Gleich eines spitzbootigen Olympioniken schwangen wir uns um die Bäume und meisterten damit auch die letzte Prüfung des "Hölzernen Fluß".
Einige Wellen,Kurven und Paddelschläge weiter mündete die Bröl dann auch in die Sieg,welche uns mit zügigem Tempo in Richtung Ziel spülte.
Auf der Brücke vor dem Ziel winkte uns noch eine holde Maid und ihre vierbeinige freundin zu und wir waren schon am Ziel.
Dort wurde beteuert dass es sich einmal mehr um ein tolles Abenteuer mit tollen Weggefährten gehandelt habe und man sich möglichst bald auf ein neues begeben wolle.
Mein Dank gilt wiedereinmal meinen Mitpaddlern für diese schöne Tour
Schöner Bericht, tolle Tour, klasse Truppe auf dem Bach!
ich gebe zu... Auf dem Weg ins Bröltal hab ich verzweifelt nach einer Ausrede gesucht nicht in die vom Vortag noch feucht bis nassen Klamotten zu müssen. Keine Ausrede gefunden zu haben, habe ich keine Sekunde bereut.
mit euch unterwegs zu sein ist ein wahrer Genuß, vor allem auf solch schönem Fluß. Und keiner könnte besser diese Abenteuer beschreiben als du Rene. Danke!