ich weiss nicht wie es Euch geht - ich lese gerne Bücher (Romane) die in schöner Natur spielen. Leider ist das Finden dieser Bücher bei mir oftmals an den Faktor Zufall gebunden. Bei Amazon gezielt solche Bücher zu finden ist meiner Erfahrung nach schwer. In die Stadt komme ich so gut wie nie.
Da ich schon oft festgestellt habe, dass sich in diesem Forum viele Seelenverwandte herum treiben, möchte ich mal einen Thread eröffnen in dem wir uns gegenseitig solche Bücher empfehlen.
Hier ein paar Beispiele welche Art von Buch ich meine:
Aus der Mitte entspringt ein Fluss, Normann Mc Lean Wo der Fluss die Richtung ändert, Mark Spragg (kein Canoe-Roman) Ich hörte die Eule, sie rief meinen Namen, Margaret Craven
Goldene Wildnis, Bernard Clavel
Die Inhaltsangaben und so mancher Kommentar finden sich ja bei Amazon. Ich möchte die Bücher nicht kommentieren, denn das ist auch Geschmackssache. Sicher nicht die große Weltliterartur, aber oft halt einfach nur schön und entspannend.
ein Sommer mit Wölfen wirklich sehr zu empfehlen und beim Film konnte ich mir das Lachen mamnchmal nicht verkneifen - Mäuse....lecker???? Gruß aus der Nordheide Albert
Diese Bücher rund um die Themen "Natur, Wildnis, Abenteuergeschichten ..." kann ich alle empfehlen. Die Reihenfolge der Aufzählung stellt keine Wertung dar, sondern so habe ich sie aus der "Wildnisrubrik" meiner Bibliothek herausgenommen. Es sind keine reinen Reiseberichte/Reisebeschreibungen dabei.
"Der Sohn Schneewüste", 1. Teil, Nicolas Vanier (Kanada) "Der weiße Sturm", 2. Teil, Nicolas Vanier (Kanada) "Das Schneekind", Nicolas Vanier (Kanada) "Otchum - Anführer im Eis", Nicolas Vanier (Sibirien, Lappland, Kanada) "Der letzte Schamane", Juri Rytchëu (Sibirien) "Traum im Polarnebel", Juri Rytchëu (Sibirien) "Am Rande der Tundra", Robert Crottet (Lappland) "Winter in Montana", Rick Bass "Schwarzrock", Brain Moore (Kanada) "Ein Winter am Indian Creek", Pete Fromm (Idaho) "Nördlich der Sonne", Fred Hatfield (Alaska) "Mit Kanu Kind und Karibu", Dorian Amos (Kanada) "Die Braut des Raben", Will Baker (Sibirien) "Der Lange Winter am Ende der Welt", Julie Harris (Alaska, Inuit) "Kanada-Trilogie", A.E. Johan :-) "In die Wildnis", Jon Krakauer (vor allem Alaska) "Wolfsblut", Jack London (Alaska) (das war mein erstes Nordland-Abenteuerbuch) "Schneesturm am Dshugdyr", Grigori Fedossejew (Sibirien) (das war mein zweites Nordland-Abenteuerbuch)
Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)
Nördlich der Sonne von Fred Hatfield ist meiner Meinung nach sehr zu empfehlen. Ich hab es schon 2 mal gelesen , zumal ich schon an einigen der "Schauplätze" war...Gruß Pete
Was einfach nicht fehlen darf, auch wenn es weit über den Anspruch der Gegegnwart von Natur hinausgeht, und hoffentlich nicht überstrapaziert ist:
"Walden" von Thoreau. Heidewitzka, kein Buch hat mich in den letzten Jahren tiefer beeindruckt! Wie armselig ist mein Hirn! Das Buch kann was, völlig gerechtfertigt ein Klassiker! Seit langer Zeit das erste Buch, bei dem ich mich nach Sekundär-Literatur gesehnt habe. Mehr von Thoreau!
Wer Spaß an Afrika , Flüssen und Kulturen hat, dem seien a) "Regenzauber" von Michael Obert (eine Reise auf allem was geht auf dem Niger von der Quelle bis zur Mündung), b) "Blood River - ins dunkle Herz des Kongo" von Tim Butcher (eine Reise mit allem was geht auf dem Kongo) und c) "Am Fusse des Kilimandscharo" von Rick Ridgeway (eine Wanderung vom Gipfel des Kilimandjaro entlang des Tsavo bis zur Mündung) ans Herz gelegt.
Hallo Peter, A.E.Johann gehört auch zu meinen Lieblingsschriftstellern. Vor Allem, wenn man seine Reisebeschreibungen aus den 50er und 60er Jahren auf Reisen an diese Orte dabei hat. Aus derselben Zeit stammt auch noch Hans Otto Meissners "Die überlistete Wildniss", der aus meiner Sicht immer noch beste Survival Ratgeber. Viele moderne Survivalsachen wurden erst viel später erfunden, dienen aber oft mehr der Bequemlichkeit oder um die Taschen der Hersteller zu füllen, als in einer wirklichen Notsituation wirklich notwendig zu sein. Grüße, Skua
vielen Dank für die Tips - einiges kannte ich schon, aber es war auch viel Neues dabei - Gerne bitte noch mehr!!!
Nicolas Vanier hatte ich schon mal auf der Liste, aber irgendwie noch nicht geschafft. Peter und Skua haben mich auf die Kanada-Trilogie von Johan neugierig gemacht und Hydrophil auf den Thoreau. Das werden meine nächsten Bücher sein.
Ich habe bei mir noch Alaska von James A. Mitchener gefunden. Das ist ein empfehlenswerter Wälzer über die Besiedelung von Alaska.
Hans Otto Meissners "Die überlistete Wildnis" habe ich auch. Schön zu lesen - allerdings habe ich vieles0 ausprobiert und einiges kommt bei mir jetzt in die Ecke "Fabeln und Legenden". Das Buch lese ich trotzdem immer mal wieder.
Für Familien kann ich noch "Wildnisabenteuer mit Familie" von Holger Greiner-Petter empfehlen. Das ist eine Mischung aus Reisebericht und Ratgeber für Familientouren. Ich habe zwar nur die ersten zwei Geschichten gelesen (Yukon und Nahanni), aber das hat Spaß gemacht! Auch die Website von Holger ist empfehlenswert ( www.wildnisabenteuer.de ). Dort finden sich auch viele Berichte.
moin lacht nicht, doch absolut lesenswert und sehr humorvoll geschrieben Hermann Löns "Kraut und Lot" (=also Jagd und Hege), was H. Löns schon im Jahr 1911 vorausgesagt hat, ist heute Wirklichkeit. Sprachlich etwas altmodisch, doch der darin enthaltene Witz hat bei mir so manchen lauten Lacher bewirkt. Antiquarisch bestimmt zu bekommen - sonst leihe ich es gerne mal aus. Albert
Wälder jenseits der Wälder A.E.Johan Allein in der Wildnis, Gary Paulsen Der Fluss, Gary Paulsen Walden, Thoreau
Die zwei Bücher von Paulsen sind eher Jugendliteratur, aber schnell durchgelesen und sehr kurzweilig.
An "Wälder jenseits der Wälder" bin ich noch dran - liest sich gut und macht Spaß - Voyageur-Geschichte
An Walden von Thoreau bin ich gescheitert. Ist mir zu anstrengend. Der Mensch - der als erster echter Aussteiger gilt - gibt sehr viel philosphisches von sich und vielem davon kann ich auch zustimmen und nachvollziehen. Letztendlich aber hat er als Fabrikantensohn immer noch die Möglichkeit zu einem "geordneten Rückzug" und da kann ich anderen toll erklären wie man so lebt wie er es in dem Buch beschreibt.
Vermutlich habe ich den Thoreau halt nicht verstanden - aber für mich gibt es ja auch noch solche Bücher wie von Pauksen und Johan.
Walden geht gut, für mich war es eine Badewannen Lektüre (das ist ein Kompliment, keine Herabsetzung des Buches). Aber: In der Regel haben einige wenige Seiten am Stück gereicht, um das Hirn auf Hochtouren laufen zu lassen - sofern das noch ging unter der Hitze des Wassers und einem ordentlichen Glas Rotwein..
Will sagen, das ist kein Buch, das man mal eben so wegflext - jede Seite ist so kompakt und inspirierend, dass man ordentlich Geduld und Zeit aufbringen sollte. Zumindest bei meinem Intellekt..- ich ertappte mich ständig beim ausschweifendem "Gedanken machen". Würde ich es durchrocken wollen, wäre ich frustriert, weil es mich zu sehr heraus- bzw. überfordern würde.
Mir gefiel übrigens kaum "Südwärts auf dem Mississipi" (drei monatige Canadierfahrt auf dem M., 3200 km flussabwärts, Rick Ranson). Habe mir viel davon versprochen (Huckleberry Finn lässt grüssen), aber irgendwie fand ich das ...
Hab mir heute "Flossfahrt nach Alaska" bei jokers.de bestellt, für einen Euro. Die hauen auch noch etliche andere Sachen so billig raus. Ist zwar viel Schmunzius dabei, aber auch einige Perlen, z.B. drei oder vier Reisebeschreibungen von National Geographic.