auf so was bin ich auch mal mit dem faltboot gekracht, die wiffe ist nicht das problem, sondern der betonpfosten wo die drauf sind, die ziehen jedes canoe magisch an http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de...55_im_Rhein.jpg moose wiffe see schiffahrtszeichen hier der fahrrinnenmarkierungspfosten aus stahl holz oder beton
Das ist vermutlich so wie mit Brückenpfeilern. Kaum ist man in deren Nähe fangen einige plötzlich an wie verrückt hin- und her zu springen (also rein subjektiv gesehen).
Moin Hätte ich sein können, vielleicht sehr selten aber in der Freizeit träumt man schon mal, deswegen auch eine Frage des Glücks. Man/Frau kann nie wach genug sein, nur Monotonie oder Träumerei können schon mal Folgen haben. Wem ist sowas noch nie passiert?
vor zwei jahren ist eine aachnerin auf der elbe bei dresden mit dem faltboot vor eine tonne getrieben- sie wurde im boot eingequetscht und ertrank. IMMER mit abstand und konzentration an solchen hindernissen vorbei!
Bei unserer Elbetour durften wir genau DAS beobachten...
Wir stehen abends am Ufer des Paddelclubs.
"Bade-Schlauchboot" treibt mit zwei sonnenden, bewegungslosen Insassen die Elbe runter... antriebslos... genau auf Tonne zu... keine Reaktion... KOLLISION... Bade-Schlauchboot kippt um, ein Insasse NICHT mehr zu sehen!
Ich überlege, den Notruf zu wählen - schwimmen ist zu weit (Distanz schon ~ 500 Meter, unser Canadier schon auf Clubgelände)
Nach elendigen langen 60 - 70 Sekunden taucht die zweite Person unter'm Schlauchboot wieder auf - für deren Blödheit und unsere langen Schreckenssekunden hätten denen die Ohren lang gezogen gehört...
Unser Jagtinstinkt läßt uns die Wiffe erkennen evtl. anstarren, den freien Raum drum herum kann man eben nicht fokusieren.
Neben der von Thomas empfohlenen Konzentration und dem Abstand, sollte man seine Entscheidung früh genug treffen, je später ich dem Hindernis ausweiche um so weniger Platz bleibt, es wird immer enger. Das klingt trivial, aber dieser Entscheidungskegel ist zwingend und gilt eigentlich für Alle Entscheidungen.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Als wir zuletzt am Hochrhein waren galt es die Wiffen konzentriert zu fokusieren um dann knapp dahinter ins Kehrwasser zu treffen. Das Kehrwasser ist klein aber es hat einen gewaltigen Zug. Da man auf dem Gewässer bevorzugt mit langen Tourenbooten unterwegs ist trifft man nicht immer das kleine Kehrwasser und wenn doch kann es durchaus vorkommen, dass das Boot nicht richtig aufgekantet war und kentert - unterhalb der Wiffen ist das ja weniger tragisch. Der Hochrhein ist ja ohnehin ein Badefluss.
hier nochmal der Faltbootthread zum Thema. http://www.faltboot.de/forum/read.php?1,129266 Übrigens nennt man einen solchen Unfall "Krawatte" bzw "krawattieren". Kann auch im WW an einem halbwegs symetrisch angespülten Stein passieren und geht schneller als man denkt. Vor allem, wenn man nicht instinktiv richtig herum kantet. Das Krawattieren zusammen mit dem knienden Sitzen auf den Sitzbrettern von Schlauchcanadiern hat ja in der Vergangenheit auch einige Leben gekostet. Daher im technbischen WW niemals mit den Sitzbrettern fahren. Anbei noch zwie Fotos aus dem Buch RiverRescue von LesBechdel und Slim Ray