seit heute habe ein von meinem freund gebautes holzkanu. es ist in stiff and glue abuweise gebaut und wiegt etwa 25kg (eher leichter). ist 470 lang und es faehrt sich sehr gut. ist sehr kippstabli und paddelt sich sowohl alleine(ob wohl asymethrisch und falschrum gepaddelt) wie auch zu zweit sehr gut. denke für ne tour mit gepaeck fahre ich ich es richtig rum und ahbe gepäck vorne drin. also wer bauen will. link ist oben. gruss andreas, muenchen
Das Boot ist ja wirklich schön geworden. Wenn nur meines auch endlich fertig wäre. Ich kann auch nur hoffen, dass ich an die 25kg bei meinem herankomme. Ich trage mich auch mit dem Gedanken, mein nächstes Boot in Stich`n`Glue zu bauen. Damit ich beim zweiten nicht wieder sechs Jahre brauche.
Auf dem mittleren Bild scheint es mir hinten ziemlich tief im Wasser zu liegen? Ist da noch Gepäck im Boot, das man auf dem Foto nicht sieht, oder solltest du vielleicht am Trimm noch nachbessern?
Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß mit deinem neuen Boot.
Thomas
-------------------------------------------------------- Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort. Die ist falsch. (Peter Vitouch)
mein Neid trifft Dich mit voller Wucht! Sieht wunderschön aus und die Stich'n'glue-Methode ähnelt - vom Ergebnis her - immer noch am meisten den guten alten geklinkerten Booten. Unlängst haben mir meine versammelten DoktorandInnen zum Kollegabschluß ein Buch von Dennis Davis geschenkt, in dem es ebenfalls um diese Bauweise geht. (http://www.amazon.de/Build-Your-Canoe-De...s=books-intl-de) In meinen Beständen habe ich schon seit einiger Zeit Iain Oughtreads "Clinker Plywood BoatBuilding Manual" mit ähnlicher Stoßrichtung. (http://www.amazon.de/Clinker-Plywood-Boa...s=books-intl-de) Mein Problem bei diesen Booten ist immer, dass zu ihrem Bau "Marinesperrholz" bester Güte Anwendung findet, das unser örtlicher Holzhandel nicht vorrätig hat. Wie hat Dein Freund das Problem gelöst? Dann ist da noch die Sache mit den kniffligen amerikanischen Maßen (das Dennis-Davis-Buch ist metrisch!) mit denen ich nicht richtig zurecht komme. Das scheint mir bei den Duckworks-Bootsplänen ähnlich zu sein. Wie rechnet man so was um? eite doch mal bitte diese Fragen an Deinen Freund weiter - dann weiß er, wie sehr Du sein Geschenk würdigst und auf welches Interesse es in diesen Kreisen trifft.
Hallo Axel, das Problem mit dem Umrechnen hatten wir hier kürzlich schon mal. Die einfachste Lösung ist die Verwendung amerikanischer Maßbänder (gibt es mit etwas Glück im Werkzeughandel), damit entfällt das Lästige umrechnen mit den unvermeidlichen Rundungsdifferenzen. Jörg Wagner
Hi, ohne auf meiner Anregung allzusehr rumreiten zu wollen: die meisten Pläne waren ursprünglich auf der Basis von Feet & Inches gezeichnet, weil sie halt überwiegend aus angelsächsischen Quellen stammen. Was bein Umrechnen so alles geschehen kann, sieht man in dem Moores-Buch, da stimmen in einigen Plänen die Angaben in der deutschen Ausgabe nämlich nicht. Bedenkt man die Quellenlage mit ihrer gigantischen Anzahl von Designs, dann ist meine Methode mit Abstand am unkompliziertesten. Jörg Wagner
Hallo Jörg, na gut, ich geb ja zu, dass ich seit geraumer Zeit ein "Feet/Inch"-Maßband in der Werkstatt liegen habe. Aber schon der Anblick flößt mir Angst ein: 12 Inches machen einen Fuß, auf den Plänen sind Werte wie 7/8 oder 4 5/8 oder noch schlimmer 2 5/16 eingezeichnet. Wie rechnet sich sowas? Mein japanische Präzissionslineal verfügt auch über eine Umrechentabelle auf der Rückseite aber die Vorstellung jede Mal beim Maßnehmen den Umweg über den Taschenrechner zu nehmen macht mich - auch angesichts meiner Schusseligkeit und der häufigen Flüchtigkeitsfehler - etwas mutlos. Da bin ich doch dankbar, wenn die Maße metrisch sind (Danke für den Trost, Andreas!) oder - das geht allerdings bei diesen computergenauen Stich'n'glue-Plänen nicht - ich mich auf mein Gefühl verlassen kann...
das boot ist asymetrisch und vorne höher als hinten. ausserdem sitz vorne ein 12 jaehriger und hinten ein doch viel groesserer(und schwerer). holzquelle wird noch angefragt. ich habe mein wasserfestes rotholzsperrholz(für mein kleines selbstbaukanu) bei einem holzgrosshaendler im grossraum muenchen bekommen. ich glaube es ist auch bei dem kanu kein marine sperrholz, sondern auch das gleiche wie meines(nur einen versandquelle). ist ja aussen und innen mit glas (aussen 240 innen 150) versiegelt. gruss andreas PS: habe mir den cinderellaplan nochmals angesehen. der ist doch metrisch.(oder nur der bei mir auf dem rechner?)
Hallo Axel, guck Dir Dein Bandmaß mal in Ruhe an. zwischen 2 Zahlen, sagen wir Inch 3 und 4 sind 4 lange senkrechter Einteilungen, das sind die Viertel-Inches, diese werden durch halbhohe Striche in Achtel unterteilt, und diese wieder durch kurze Stricht in Sechszehntel und - voila - das isses schon. damit hast Du dann Zugang zu allen Plänen dieser Welt. Ich habe mich anfangs auch etwas gesträubt, aber bald eingesehen, wieviel Arbeit ich mir so sparen konnte.
hi, habe gerade nochmal nachgeschaut. unter obiger adresse sind es doch zoll daten. ich habe einen satz mit metrischen massen. wer sie will so mir mailen. gruss andreas
ich denke marinesperrholz ist wohl schoen funiert. das rotholz hat schon einige fehler. kostet im qm ca 6 euro. hier habe ich die metrischen pläne eingestellt. http://www.rc-sailing.net/Cinderella.zip die fotos ist das boot als modell mal gebaut.
Hallo Thomas, mit Din AW 100 liegst Du schon ganz richtig, also koch-, Seewasser- und tropenfest. Und gutes Bootsbau- oder Marinesperrholz ist wohl tatsächlich aus nur einer Holzart, und es gibt natürlich auch nicht die üblichen Löcher in den mittleren lagen, wie bei billigeren Sperrholzvarianten.
Also ich kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, daß sich die Anschaffung eines Maßbandes lohnt. Als wir die Form für unsere WC-Kanadier gebaut haben, hab ich alle Maße von Thurlows Plan mit Excel umgerechnet. Trotz allem ist da letzten Endes auch das Auge gefragt, weil selbst beim besten Plan immer wieder Ausreisser vorhanden sind. Wir hatten mehrere Punkte, die so einfach nicht stimmen konnten. Vielleicht sollte man Thurlow mal eine errata-Liste zukommen lassen ;)
Ich hab mal ein Bild der Form angehängt, falls es wen interessiert sich sowas auch zu bauen, einfach mal anpingen. Für ein Boot lohnt sich die Arbeit aber garantiert nicht, wir haben zu zweit ca. 400h in die Form gebuttert. _______________________________________________ Wer den Teufel an die Wand malt, spart Tapete
Hallo, leider fand der Stapellauf meines Stitch&Glue-Kanadiers etwas später als geplant statt.S&G ist vielleicht nicht die "Krönung der Bootsbaukunst", aber es ist mein erstes selbstgebautes Boot, und ich bin stolz drauf.
was ist das für ein paln. schient nicht die cindarella zu sein, oder? sieht klasse aus.ja es ist schon ein tolles gefühl mal ein boot selber gebaut zu haben. andreas
Hallo andreass, der Plan ist von Selway-Fisher in England. (http://www.selway-fisher.com). Es ist ein Adirondack Guide Canoe, eine Abwandlung eines sehr leichten Ruderboots, mit dem im 19ten Jahrhundert die Guides in den Adirondacks Ihre reichen Kunden zur Jagd über die zahlreichen Seen kutschiert haben. Meins wiegt bei 3,6m Länge und 0,75m Breite knapp 18 kg.
Hallo Andreas, herzlichen Glückwunsch zu dem Superboot und herzlich willkommen im Kreis der nieders. Holzcanadier. Wir sollten uns mal zu einer gemeinsamen Ausfahrt treffen. Wir fahren am 13.14. auf der Oste und zelten bei Hinni. Gruß aus der Nordheide Albert