ihr habt ja von meiner misere gelesen......ok jetz brauch ich ein neues boot. ich habe schon was von euch mitbekommen, danke noch mal an die jenigen, möchte aber noch mal in die runde fragen.
ich werde meistens alleine mit hund paddeln, es soll aber auch die freundin und gepäck rein passen. ziel sind flüsse klein und gross, weniger am see.
was haltet ihr explizit vom MadRiver Legend 16 RX......?
oder gibt es alternativen .....gerne auch gebraucht?
bitte keine 2000+ boote....wäre schön, geht aber ned
ich habe einen 16er Legend, allerdings in der "alten Ausgabe" von Dagger. Das grundlegende Bootsdesign hat Mad River aber meines Wissens beibehalten. Der Legend ist ein klasse Boot, wenn du vorwiegend fließendes Wasser fahren möchtest. Natürlich kann man ihn auch auf Flachwasser fahren, aber da ist er nicht gerade der Flotteste. Meine Meinung: Ein super Allroundboot. Ich paddle ihn viel solo aber auch mit Kind, Kegel und Gepäck. Er ist außerst kippstabil und sehr gut manövrierbar. Durch den wuchtigen Bug läuft es auch im wilderen Wasser sehr trocken. Das Gewicht ist mit gut 30kg natürlich schon heftig. Aber ich habe ihn bisher auch alleine überall hin bekommen, wo ich wollte. Wenn du also wirklich einen Kompromiss suchst, mit dem du (fast) alles anstellen kann, ist der Legend sicher eine gute Wahl.
ich fahre auch den alten Legend 16 von Dagger. Wenn ich die neuen Fotos vom 16er mit meinem vergleiche ist ein Vergleich mit dem alten nicht zu erkennen. - meiner hat kein Tumblehome. - Bug und Spitzen sind beim alten Design mit mehr Volumen, also weniger spitz - die Breite ist bei 90 cm, der neue hat als Breite 85 cm angegeben - Gewicht Dagger: 36 kg, neuer laut Liste mit 30-31 kg angegeben.
Der alte Legend macht mir auf Strecken vor dem Wehr oder bei Gegenwind wenig Spaß. Seeen würde ich nicht mehr damit paddeln. Ein tolles Boot für bewegtes Wasser, läuft sehr trocken, lässt sich von Querströmung wenig beeinflussen also hohe Sicherheitsreserven.
Der neue Legend wird sich aber durch die Veränderungen im Design ganz anders verhalten.
ich habe einen 15er Legend von Mad River. Ist ein super Boot für Fließgewässer bis hin zu leichtem Wildwasser. Auf Flachwasser und Seen macht er weniger Spaß. Dafür ist er einfach nicht gemacht. Ich fahre ihn meißt mit Kind vorne drin. Aber auch mal mit zwei Erwachsenen im Wildwasser. Läuft sehr trocken und ist schön wendig. Zum 16er kann ich nix sagen.
jetz gibt es eine wendung.....ich paddle nicht mehr he he....NEIN!!!
da wir zwei sind, spielen wir mit dem gedanken das sich einer ein festboot und der andere ein faltboot kauft......so sind wir für alles ausgerüstet ;-)
ich bin derjenige der sich wahrscheinlich ein faltboot kaufen wird......vielleicht habt ihr da noch ein paar tips für mich
Wenn Du einen Ally nur ab und zu aufbaust, ist immer alles mit viel Kraftaufwand verbunden. Dehnt sich die Aussenhaut durch häufigen Aufbau, braucht man weniger Kraft und weniger Zeit. Zum Pakcanoe: unser Falter hat jetzt an die 20 Fahrten in 2 Jahren auf dem Buckel, davon viele auf WW 1, einige auf WW 2. Jetzt zeigen sich allerdings die ersten kleineren Schwachstellen: der Kielspant neigt dazu, sich zu verbiegen - durch Grundberührungen (das Naturwehr "Baumfurt" an der Wiesent dieses Jahr war nicht ganz so gut!) und durch die leichte Aufwölbung nach innen im Mittelbereich des Bootes, da wir meist ohne Gepäck fahren. Die Aussenhaut hingegen hält extrem viel aus. Wo Royalexboote sich gerne mal Kratzer (oder gar Dellen) bei Grundberührung einfangen, haben wir noch kaum Kratzspuren zu verzeichnen.
Unschlagbar ist die Transport- und Lagermöglichkeit eines Falters: 2 verpackte Falter inkl. 4 Mann/Frau Besatzung und Equipment für eine Tagestour passen in einen A4 Kombi. Oder Rucksack mit dem Boot auf dem Rücken und schon geht es mit Bahn oder Bus an den Lieblingsbach.
Noch ein kleiner Hinweis zur Reparatur eines Faltergestänges: wir haben erst dieses Jahr einen gebrochenen Längsspannt am Ally unseres Freundes ersetzt.Die Spanten bestehen aus Alurohren (Standardmaß) und diese bekommt man bei jeden Aluhändler. Lediglich die Zugfedern sind extrem schwer auszubauen. Die ganze Austauschaktion hat etwa 1 h gedauert und 3 € an Materialkosten. Hätten wir den Spant eingeschickt (nach Norwegen zu Bergans), hätte es mindestens 5 Wochen gedauert und wir wären einige 10er € ärmer gewesen.
der Ally 16er ist für mich inzwischen die eierlegende Wollmilchsau, kann alles, macht alles mit, geht allein und zu zweit (dritt, viert...), ist leicht und schwupps! in der Garage oder Keller verstaut.
So weit die gute Nachricht. Die schlechte: Versuch mal derzeit einen guten gebrauchten zu bekommen... praktisch unmöglich. :-(