Ich bin auf der suche nach einem Zelt und einem kleinen Ofen, die ich auch ohne Probleme zufuß im Rucksack transportieren kann. Leider gibt mein Budget nicht viel her und somit bin ich auf alternativen angewiesen.
Als erstes kam mir das Gruppenzelt der Firma Scoutdoor Typ Patrol 1 in den Sinn (2,5m x 2,5m). Allerdings sind gut 20kg einfach zu schwer und zu teuer ist es leider auch noch (von der Packgröße ganz zu schweigen). Meine Idee ist, ein Tunnelzelt zu nehmen (z.B. http://www.unterwegs.biz/green-hawk-487952.html ), welches zu meheren Seiten geöfnet werden kann. Dieses möchte ich dann einfach mit einem modifizierten Tarb aus Segeltuch oder TC nach vorn verlängern und dort einen kleinen Ofen betreiben (z.B. Titanium Vortex Box Ofen oder besser dem Titanium Goat Vortex Cylinder Stove [bei letzteren wüsste ich gern woher]).
Wichtig ist mir, das ich alles mit meiner Ausrüstung in/an einem 60l trekkingrucksack transportieren kann und das es günstig bleibt.
Und jetzt seid Ihr gefragt:
Ist dieses Unterfangen überhaupt im Bereich des möglichen? Wo bekomme ich den Titanium Goat Vortex Cylinder Stove her? Was für Möglickeiten/ Alternativen gibt es sonst noch?
Schreibt einfach alles, was Euch zu dem Thema einfällt
Ob der Ofen für das Zelt geeignet ist, weiss ich nicht. Aber der Ofen für sich ist schon ein schönes Teil! Hab mir die Webseite genauer angesehen und dort kann man auch aus dem Ausland bestellen (allerdings ist das Teil momentan nicht lieferbar)! Ich würde direkt beim Hersteller anfragen was der Ofen mit Versand nach Europa kostet und ob er überhaupt in absehbarer Zeit lieferbar sein soll.
Hallo, wahrscheinlich wirst Du nur wenige Antworten auf Deine Fragen erhalten denn die meisten hier im Forum werden Tipizelte mit dem Ofen beheizen. Zu dem Ofen kann auch ich Dir nicht viel sagen, da ich ihn nicht kenne, die Eckdaten sehen aber auf der Homepage in der Tat ganz gut aus. Was das von Dir ins Auge gefasste Zelt betrifft kann ich Dir von Deinem Vorhaben nur abraten. Ich habe so ein ähnliches Zelt http://www.outdoorfair.de/epages/6119184...cid=4&et_lid=22
und ich möchte dieses Zelt auf keine Fall im Rucksack transportieren, ungefähr vier Kilo sind zu viel zum schleppen, sowie das Packmaß ist auch zu groß. Weiterhin ist es auch ziemlich "overdressed" in so einem Zelt einen Ofen zu betreiben. Du kannst in diesem Zelt nur mehr oder weniger liegen und wenn Du ein paar Minuten einen Gaskocher startest hast Du schon Saunathemperaturen. Was willst Du mehr? Weiterhin dürfte sich die Frage stellen wie Du die Abgasfrage lösen willst. Dieses Zelt ist nicht geignet für einen Betrieb mit Ofen. Bedenke, dass so ein Ofen extrem heiß wird und Du auch einen bestimmten Abstand zur Zeltwand brauchst. Er müsste also schon mitten in der Absis stehen und dann hast Du ihn auch schon fast auf dem Schoß. Vergiss dieses Vorhaben. Denke ich jedenfalls.
habe keinerlei Ahnung von Öfen, deine vorgestellten Zeltmarken sagen mir auch nichts, aber vielleicht kann ich dir trotzdem einen Tip geben.
Das Shangri - La 3 von Go-lite. Auf "outdoorseiten.net" beschreibt jemand, wie er in diesem Zelt einen kleinen Ofen einsetzt. Das Zelt selber: 6 eck, ca. 2,20m x 2,70m, 1,50m hoch, bei knapp 1,9 kg.
Evtl. hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt... Ist ja auch nicht gerade einfach die ganzen Informationen in einen kurzen und verständlichen Text zu bringen
Ich möchte ein Handelsübliches Tunnelzelt (mit zwei gegenüber liegenden Eingängen) zu einer Seite um ca.2m verlängern. Das ganze möchte ich mit Segeltuch realisieren um in der Zeltverlängerung einen Miniofen betreiben zu können.
Ich hab jetzt gerade meinen Taschenrechner bemüht und das Volumen von dem kleinen Walltent und meiner verlängerten Version eines Tunnelzeltes verglichen.
Ergebnis:
Walltent 2,5m x 2,5m: 11,25m³ Tunnelzelt mit 2m Segeltuchverlängerung: 10,9m³
Da sich das Volumen nur um 0,35m³ unterscheidet, sollte dass doch eigentlich kein Problem sein.
Über das WARUM: Ich bin gern in der Natur. Mal möchte ich lange an einer Stelle bleiben und mal einfach nur mit dem Rucksack bewaffnet jeden Tag weiter laufen. Wenn ich jeden Tag mit dem Rucksack weiter marschieren möchte, brauch ich also eines dieser leichten Trekkingzelte. Lass ich dieses Trekkingzelt allerdings mal 1 bis 2 Wochen stehen, wird das Material schnell den Geist aufgeben (UV-Strahlung). Wenn ich also längere Zeit an einem Ort zelten möchte, bräuchte ich ein Zelt dass die hohe UV-Strahlung verträgt und am besten auch noch mit einem Ofen nutzbar ist.
Die Idee: Man nehme ein handelsübliches Tunnelzelt mit zwei gegenüber liegenden Eingängen und überspanne es mit Segeltuch welches ca 2m länger als dass Zelt ist. Wenn ich jetzt nur mit dem Rucksack los möchte, nehm ich nur das Tunnelzelt mit. Möchte ich aber längere Zeit campieren, nehm ich auch die Verlängerung mit und das Zelt ist vor Sonneneinstahlung geschützt und ich habe die Möglichkeit evtl. einen Ofen zu betreiben.
Zu dem Argument: "Schmeiß einfach den Kocher an und nach 5 min ist die Hütte warm." Da hast du vollkommen Recht, aber hast du dass auch schon ausprobiert? Die Sache hat ein paar Haken Die Zelte halten nicht lang die Wärme und du kannst entweder den Kocher auf kleiner Flamme die halbe Nacht laufen lassen (dann ist der Brennstoff alle) oder immer wenn dir kalt wird, den Kocher ma 5 min anschmeißen... erholsam ist das auch nicht. Außerdem musst du immer den Brennstoff mitschleppen. Ein kleiner Ofen mit viel "Restglut" sollte dich fast die ganze Nacht wärmen.
Zitat von tommy83 Die Zelte halten nicht lang die Wärme und du kannst entweder den Kocher auf kleiner Flamme die halbe Nacht laufen lassen (dann ist der Brennstoff alle) oder immer wenn dir kalt wird, den Kocher ma 5 min anschmeißen... erholsam ist das auch nicht. Außerdem musst du immer den Brennstoff mitschleppen. Ein kleiner Ofen mit viel "Restglut" sollte dich fast die ganze Nacht wärmen.
Ich weiß ja nicht was Du in dem Zelt machen willst? Vielleicht willst Du die ganze Nacht nackend im Zelt liegen weil Du Dir ja den Schlafsack gespart hast wegen der vielen Kilos für Zelt, Ofen und fettem Tarp?
Auch ein Feuer im Zelt-Ofen hält nie die ganze Nacht, es sei denn Du hast in Deinem Rucksack noch ein wenig Platz für Briketts, die musst Du dann aber auch bitte in nasses Zeitungspapier wickeln, dann hast Du VIELLEICHT Glut bis zum Morgen.
Wenn Du also noch in einen einigermaßen brauchbaren Schlafsack investierst, kannst Du Dir Deine ganzen andern Planungen einen Zelt-Ofen in ein kleines Tunnelzelt zu stellen sparen.
Aber Du kannst ja gern mal in die Runde fragen, wie andere ihre Zelt-Öfen nutzen, ob zum Beispiel wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist, auch Nachtwachen eingeteilt werden um Holz nach zulegen?!
Dein Vorhaben ist derart skurril und zeugt von wenig Erfahrung, dass man schon fast Zweifel daran hat ob Du es wirklich ernst meinst...???
vergiss diesen Unfug. Bei 3,4 Kg des Zeltes, + Verlängerung, bist Du in einer Gewichtsklasse, die manche Zelte von Tentipi und Helsport unterschreiten. Nur sind diese für Ofenbetrieb ausgelegt. Von manchen anderen positiven Eigenschaften mal ganz ab. Und schleppen möchte ich es dann auch nicht mehr mit Ofen und Zubehör. Restglut, hält auch nicht die halbe Nacht in so nem kleinen Brennraum. Wärme speichern können können die Öfen auch nicht.
Manche Dinge sind so ausgereift, dass sie nur verschlimmbessert werden können. Wenn Du aber so experimentierfreudig bist ...... würde gerne Bilder vor und hinterher sehen. Nicht das ich negativ denke
Gerade weil ich keine Erfahrung habe, stell ich hier solche Fragen. Allerdings hab ich das mit dem Kocher im Zelt versucht und war nicht gerade begeistert. Also warum nicht nach einer anderen Lösung suchen?
P.s. Ich wollte nur bei längeren Aufenthalten, wo ich auch mit einem Fahrzeug unterwegs bin den Anbau/ Ofen mitschleppen.
Zitat Man nehme ein handelsübliches Tunnelzelt mit zwei gegenüber liegenden Eingängen und überspanne es mit Segeltuch welches ca 2m länger als dass Zelt ist. Wenn ich jetzt nur mit dem Rucksack los möchte, nehm ich nur das Tunnelzelt mit. Möchte ich aber längere Zeit campieren, nehm ich auch die Verlängerung mit und das Zelt ist vor Sonneneinstahlung geschützt und ich habe die Möglichkeit evtl. einen Ofen zu betreiben.
Ich denke, wenn Du ein paar Mal mit Zelt und Rucksack unterwegs warst, erledigen sich einige Dinge von selbst. Aber grundsätzlich halte ich die Benutzung eines Ofens in einem Tunnelzelt für keine gute Idee.
Seid' nicht sauer, Jungs, dass ich mal widerspreche, was soll das ganze Miesmachen??
Wenn er es ausprobieren will, lasst ihn doch!!
Und wer behauptet, das geht nicht?? - So'n Schmarren, wenn ich ein (großes) Tunnelzelt nehme, mit 2 x 2 m Absis, und stell' das Rauchrohr schräg seitlich raus, & achte auf ausreichende Frischluftzufuhr - WARUM soll das nicht gehen?
Mein Zeltofen wiegt < 2 kg, der vom Tommy angesprochene Ofen hat knapp über 1 kg, WARUM soll das nicht funktionieren??
Ich halte es mal mit dem Wahlspruch von Lodjur: "nicht nur drüber reden...machen!"
@Tommy: Fang doch einfach mal mit Tarp und Feuerschale/Hobo an. Da hast Du es (vorm Zelt) auch warm - und garantiert mückenfrei Bei dem zu erwartenden Importpreis des Ofens ist das ein billigerer Einstieg....
Lass Dich nicht vom Basteln abschrecken, allerdings gibt es für das Thema Zelt und Feuer/Ofen wirklich schon bewährte und einfache Lösungen.
@ Tommy, wenn Du an der Feuerschale noch einen einfachen Reflektor anbringst, der die Strahlung Richtung Zelt reflektiert, wird das Zelt auch ohne Feuer im Zelt, recht akzeptabel warm. Wir haben das mal bei einem Leihzelt gemacht und es hat überraschend gut funktioniert.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Das mit dem Tarp und einer Feuerschale hab ich schon hinter mir. Wollte mir einfach nur den Luxus gönnen, einen Ofen im Zelt zu betreiben. Was das Zelt anbelangt, bin ich für alles offen. Es muss nicht unbedingt ein Tunnelzelt sein. Aber es muss günstig, leicht zu transportieren sein (im Rucksack) und vorallem sehr Windstabil sein, da ich im nördlichsten Teil Deutschlands wohne.