Des typische Tomahawk dürfte sich für europäische Gewohnheiten etwas leicht anfühlen. Der lange Seeweg und der schwierige Transport über Land/Wasser (hier kommt das Kanu ins Spiel) ließen die Franzosen recht sparsam mit schwerem Metall umgehen.
Schön ist aber, das es meist vom Griff her aufgestiehlt wird, weshalb man den Kopf mit einem Schlag lösen kann und z.B. beim Transport ein handlicheres Teil hat, auch beim schärfen ist es einfacher. Nur der Kopf kann dann auch als Wiegemesser genutzt werden.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Ja, da werde ich vielleicht nochmal nachfragen. Allerdings könnte ich mir mittlerweile vorstellen, dass es das Cold Steel Trail Hawk werden könnte. Schöne Form, guter Hammer, nicht zu schwer und mit wohl stimmender Qualität. Der recht günstige Preis spricht dann auch für das "Experiment Tomahawk" an das man sich sicher etwas gewöhnen muss. Hinzu kommt, dass ein Besitzer eines Trail Hawk mich von dessen Praxistauglichkeit überzeugt hat.
gestern kam der neue hardcover-gebundene globetrotterkatalog (die spinnen doch---haben die zu viel geld übrig?). da ist eine neue gränsfors-axt im programm, die der im film ähnlicher sieht als alles was ich bisher sah.
Zitat von cheguewernergestern kam der neue hardcover-gebundene globetrotterkatalog (die spinnen doch---haben die zu viel geld übrig?). da ist eine neue gränsfors-axt im programm, die der im film ähnlicher sieht als alles was ich bisher sah. http://www.globetrotter.de/de/shop/detai...k_id=1009&hot=0
Hi, ich habe diese Axt, besser gesagt dieses Beil in Verwendung. Es ist garantiert kein Tomahawk, sondern ein Spaltbeil mit einem sehr massiven Kopf und einem (auf dem Bild eh ersichtlichen) Stahlschutz für den Schaft... Ein tolles Teil, wo das normale Gränsfors Beil versagt, da geht dieses durch wie nur was!
LG
Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Moin Heinz, das Ding habe ich auch (in der 60 cm 1600 gr Version für 84,50 EURO sogar im shop) es geht mit dem Teil wirklich wie Käse schneiden und das beste ist der Metallschutz am Stiel: Der schont wirklich, habe ich auf dem WTL gemerkt, wie so einige Aspiranten mit dem Teil so richtig daneben gehackt hatten. Doch zum Aufasten, Putzen ist es doch ein bißchen zu unhandlich, da nehme ich nach wie vor mein Wetterlings WildnisBeil. Gruß aus der Nordheide Albert
Als begeisterter Besitzer eines Gränsfors Forstbeils bin ich auch in den Besitz der Gränsfors-Bibel gelangt. Dies ist ein Heftchen, welches an jedes Produkt beim Verkauf festgebunden ist. In diesem Heftchen wird davor gewarnt, die Äxte und Beile als Hammer einzusetzen - mit der Ausnahme der Spaltaxt/hammer. Als Grund wird die Verformung (bis zum Bruch) des Halterings, in dem der Stiel steckt, angeführt. Also, überdenkt den Einsatz der wunderschönen geschmiedeten Beile als Hammer.
Frohes Axtwerfen wünscht Rolf
---------------------------- "Bound is boatless man" - Altisländischer Sinnspruch
moin, entstehend beim Einschlagen eines Herings in den Boden größere Kräfte als beim Hacken eines Stücks getrockneter Eiche mit einem dicken Knast drin??? Die Warnung halte ich für Fupppes - ist bestimmt nur um eventuelle Schadens- ersatzansprüche aus dem amerikanischen Markt abzuwenden. Warum ist dann der Rücken als glatte Fläche ausgearbeitet?? Und wenn es nicht halten sollte , würde ich mal das Preis:Leistungsverhältnis der hochgelobten Gränsfors Teile überprüfen. Ich habe eine Wetterlings schon jahrelang im Einsatz - keine Probleme Gruß aus der Nordheide Albert
bei einer guten axt wird der kopf nur im bereich der schneide gehärtet. der restliche axtkopf besteht dann also nicht aus hartem stahl, sondern aus ungehärtetem eisen. man macht das so, damit rückschläge und vibrationen vom weichen eisen aufgenommen werden können, der schlag wird elastisch und ergonomisch. z.b. bei japanischen hämmern ist dieser effekt durch eine materialkombination erreicht: in der mitte kupfer, an den schlagflächen stahl. man kann das an seiner axt feststellen, wenn man vorsichtig erst mit der schneide und dann mit der "hammerfläche" gegen einen zahn schlägt oder draufbeißt. man wird feststellen, das die schneide härter ist. wenn man nun mit dem weichen eisen auf einen harten widerstand schlägt, kann das dazu führen, dass sich der axtkopf verformt. bei kleinen häringen oder ab und zu einem nagel wird das nicht passieren, wenn man aber z.b. auf einen spaltkeil schlägt, ist das vielleicht schon zu viel.
Zitat von cheguewerner...man kann das an seiner axt feststellen, wenn man vorsichtig erst mit der schneide und dann mit der "hammerfläche" gegen einen zahn schlägt oder draufbeißt...
Zitat ...man kann das an seiner axt feststellen, wenn man vorsichtig erst mit der schneide und dann mit der "hammerfläche" gegen einen zahn schlägt oder draufbeißt...
Dich würd ich ja gerne mal lächeln sehen
--"Auf der ganzen Welt ist vielleicht nichts so schön, so rein und zugleich so groß wie ein See. Himmelswasser" (H.D. Thoreau) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
ja, ich meine das ernst. man muss dabei natürlich sehr vorsichtig sein. es ist in diversen berufen üblich, materialhärten durch einen beißtest im schnellverfahren zu vergleichen. das ist natürlich sehr unpräzise, aber für einen schnelltest recht es.
Als richtiger Hammer wird eine Axt nicht geeignet sein, aber mit dem Einschlagen von Aluhäringen kann man sie bestimmt nicht kaputt machen, da gibt ganz sicher zuerst der Häring den Geist auf.
Die Axt volle Kanne mit der Flachseite auf einen Amboß, da würde ich einer Axt keine 10 Schläge geben. So was macht man eben mit einer Axt nicht, man fällt ja auch keine Bäume mit dem Hammer.
Gruß Andreas
Die Beißmethode zur Härte Prüfung ist auch super bei akutem Eisenmangelerscheinungen.
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller