Hallo erstmal, bin neu hier und versuche es erstmal mit einer Anfrage: Hab hier ein Teil entdeckt welches ich von der Konstruktion her einfach genial finde. Bevor ich mir das zulege kann mir jemand was dazu sagen bzw. hat das jemand schon begutachtet? http://www.kanushop-berlin.de/bootswagen.html
das Konzept des Bootswagens ist ja bestechend pfiffig.
Allein die kleinen Räder finde ich bedenklich (sie sind aber kaum kleiner als bei den meisten Bootswagen) - Umtragestellen sind selten so eben, und kleinen Rädchen bleiben an den geringsten Bodenunebenheiten hängen. Größere Räder würden den Klappmechanismus behindern. Knifflig. Dann ist da noch die Rede von "Verwendung hochfester und seewasserbeständiger Aluminiumlegierungen". Gleichzeitig ist der Rahmen mit eingebrantem Pulverlack geschichtet. Das macht man meines Wissens vor allem mit Stahlteilen. Die Detailbilder geben wenig Aufschluss über das Material. Allein die Gewichtsangabe läßt hoffen, dass er tatsächlich ganz aus Aluminium ist. EDIT: Inzwischen hab selbst ich gelesen, dass der Bootswagen offenbar tatsächlich aus Alu ist.
Alles in allem ein spannendes Konzept. Solltest Du den Wagen kaufen kannst Du ja mal einen kleinen Erfahrungsbericht hier einstellen.
Vom System ähneln sich doch alle Bootswagen. Man muss halt wirklich für sein Boot entscheiden, welcher am besten passt. Ich glaube es gibt keinen, der für alle Boote verwendbar wäre.
Die Räder sind halt Standard, so wie bei Ekla und anderen auch ... Der Wagen aus Berlin sieht erst mal recht pfiffig aus. Falls man mal auf ner Tour ist, wo sich ein Kanuwagen lohnt, ist der sicher auf Grund des kleinen Packmaßes gut geeignet.
Ich finde den Wagen gar nicht so schlecht. Die Lastverteilung durch die Längsträger, im Gegensatz zu den Querholmen der anderen Hersteller, ist m.E. optimal. Bei vollbeladenem Boot macht sich das schon bemerkbar. Und das lästige Umklappen dürfte sich damit auch erledigt haben. Würde mir den warscheinlich auch kaufen. 220kg Nutzlast, nicht schlecht. Mario
Ich finde das Konzept auch sehr ansprchend, einzig für Faltcanadier sind diese Art Bootswagen leider nicht geeignet. Hier braucht es einen mit Querträgern, da sonst das ganze Gewicht auf der Plane lastet, was sicher nicht lange gut geht.
Zitat von mcgyverIch finde das Konzept auch sehr ansprchend, einzig für Faltcanadier sind diese Art Bootswagen leider nicht geeignet. Hier braucht es einen mit Querträgern, da sonst das ganze Gewicht auf der Plane lastet, was sicher nicht lange gut geht. Herby
Bist du sicher? Reicht es nicht, da jetzt quer einfach zwei kurze Spanngurte zu setzen, so dass diese die Last über den Boden abnehmen/verteilen?
ich habe den Kanu-Wagen der hier als "Prion" abgebildet ist, jedoch von einem anderen Label. Beim Canadier ist das Auflagern auf den zwei Seitenstreben nur dann gut, wenn das Auflager weit genug am Rand ist - speziell bei Booten mit Flachboden.
Ich werde meinen demnächst mit einer breiteren Welle verlängern. Aktuell funktioniert er nur gut, wenn er unter der hinteren Sitzbank positioniert ist. Außerdem: auf einen ausreichend langen Spanngurt achten!
Ich vermute das auch bei dem Neuen hier gezeigten Kanuwagen die Auflagen zu kurz sind! Je nach was für ein Boot transportiert werden soll. Was mir so auffällt, sehr viele Winkelverbindungen ! möchte aber nicht voreingenommen sein und bin auf einen Bericht hier gespannt. PS. Die Auswahl an Bootswagen ist schon sehr groß. Grüße Klaus
moin Erst mal finde ich, dass das System einem schwedischen sehr ähnelt, dazu nimmt der Hersteller in seinem Vergleich mit anderen, seinen Mund ganz schön voll. Zweitens sieht mir das Teil sehr kantig aus, Buschwerk könnte sich leicht verfangen anstatt abzugleiten. Drittens bin ich mir aus Erfahrung sicher, dass die Karre mit so kleinen Reifen in echtem Gelände versagt. Für planierte Wege, Straßen und englischen Rasen sicher brauchbar. Benutze selbst den Zölzer "Expedition". http://www.zoelzer.de , der ist bezügl. Belastung und Geländegängigkeit nur schwer zu toppen. Ob voll beladener Atkinson in leichtbau Kevlarfaser oder Yellowstone in Royalex, Lej bleibt bei Umfahrungen zusätzlich oft im Kanu, der Zölzer übersteht nachweislich frisch gepflügten Acker und steiniges Gelände ohne diese Kanus zu zerstören, auch über mehr als 15 km am Stück. Das kleinere Packmaß wird nur durch ungeeignetere Räder erreicht. Tatsächlich nichts wirklich Neues und, wenn auch vollmundig beschrieben, nichts wirklich Besseres auf dem Markt. Gruß Jürgen
Nachtrag zum Relativieren: Der Zölzer trägt deutlich über 300kg in der Praxis
wir haben auch schon Boote über einige Kilometer geschoben und dabei so einige Pannen erlebt. Unseren Bootswagen (eher Typ Zölzer) hat uns ein Freund zur Hochzeit aus Edelstahl gebaut und der hält schon einige Zeit durch. Die Radgröße halte ich für wichtig, weil wir meistens den Bootswagen im Wasser darunter schnallen und dann rausfahren oder umgekehrt.
Meine Beurteilung:
+ die Höhe ist zum Schieben super + sieht stabil aus + geringes Packmaß + der Breite Radstand ist gut + der Preis ist gut + für schmale und nicht so schwer bepackte Boote sehr gut
- die Räder sind zu klein für einen schweren Kanadier im Gelände - die Räder bei meinem Wagen sind 31cm und in Ordnung - die Breite halte ich auch für zu gering für einen breiten Kanadier. Die Auflage im Bereich des Boden kann ein Laminatboot schädigen
Mein Verbesserungsvorschlag:
Räder mit 32 cm und dann die Breite 13 cm mehr und dadurch insgesamt eine Breite von 81 cm und ca 87 cm Radstand.
Grundsätzlich kommen alle Kanuwagen schnell an ihre Grenzen, wenn die Wege nicht mehr glatt sind. Da hilft auch keine Geländebereifung oder ein Höherlegen des Fahrwerkes, da sind schlicht und ergreifend andere Lösungen gefragt.
- gute logistische Vorbereitung einer Tour - Gepäck in wenige gut tragbare Gepäckstücke aufteilen - Kanu mit tragbarem Gewicht und Tragejoch
Moin Frank Hier geht es grundsätzlich um nichts anderes als einen Kanuwagen, den der Hersteller mit deutlichem Hinweis auf die Unzulänglichkeit der Konkurenz als "DIE" Innovation am Kanuhimmel bewirbt. Der Kanuwagen muss nun dem Geschreibe stand halten. Wäre er so ehrlich und würde offen zugeben, dass er mit den kleinen Reifen einen durchaus vertretbaren Kompromiss eingegangen ist, um auf sein "Packmaß" zu kommen, dann könnte ich damit leben. Selbstverständlich hast du Recht mit den Grenzen für Kanuwagen, nur kleine Reifendurchmesser stoßen weit vor anderen an eben diese und der Unterschied ist mir für die Wanderpraxis wichtig. LG Jürgen
"wir haben auch schon Boote über einige Kilometer geschoben und dabei so einige Pannen erlebt. Unseren Bootswagen (eher Typ Zölzer) hat uns ein Freund zur Hochzeit aus Edelstahl gebaut und der hält schon einige Zeit durch. Die Radgröße halte ich für wichtig, weil wir meistens den Bootswagen im Wasser darunter schnallen und dann rausfahren oder umgekehrt."
Ich merk grad wie doof ich mich die letzten Jahre immer angestellt habe... Ich habe immer versucht das Kanu auf diesen blöden kippeligen Wagen zu bekommen :(